Kann der chinesische Hersteller mit der neusten Version seiner eigenen Smartphone-Oberfläche mehr als eine digitale Android-Hülle liefern.
An seiner Entwicklerkonferenz HDC 2019 im chinesischen Dongguan hat Huawei bekanntgegeben, dass die Betaphase der neuen Benutzeroberfläche am 8. September startet. Dann wird die Software, die Android veredeln soll, auf erste Mobilgeräte der Chinesen kommen. Den Anfang machen die aktuellen Flaggschiffe Huawei P30 und P30 Pro.
Eine der auf der Bühne präsentierten Neuerungen wird ein verbesserter Dark Mode sein. Einen solchen bringt allerdings auch Android Q mit. Die neuste Version des Google-Betriebssystems wird im ebenfalls im Herbst verfügbar sein. Warum Huawei einen eigenen Dunkelmodus für EMUI 9 programmiert und diesen weiterentwickelt hat, verriet man nicht. Es dürfte auch damit zu tun haben, dass man sich dafür wappnen will, dass man eventuell künftig keinen Zugriff mehr auf Android hat. Hintergrund ist der Streit zwischen China und den USA. Aus diesem Grund hat Huawei an der HDC 2019 auch das eigene Betriebssystem HarmonyOS offiziell vorgestellt.
Wang Chenlu, President Software Engineering Department Huawei Consumer Business Group, betonte, man habe den Dark Mode in puncto Farben und Kontraste für Nutzer unterschiedlicher Altersgruppen entwickelt. Der klassische Dunkelmodus komme zwar wie gewohnt mit weisser Schrift auf schwarzem Hintergrund zum Kunden. Dieser stärkste Kontrast bietet laut Chenlu nur kurzfristig die beste Ablesbarkeit des Displays. Deswegen setzt Huawei zusätzlich auf farbige Schaltflächen, um die Blicke des Anwenders schneller auf diese zu lenken.
Dass der Dark Mode augenschonend ist, hat bisher keine publik gewordene Studie belegen können. In jedem Fall schont er aber den Akku des Geräts. Wohl auch deshalb wird er mit iOS 13 ab Herbst auch für Apple-Nutzer verfügbar sein.
Apropos Apple: Huawei vergleich sich seit längerem in seinen Keynotes regelmässig mit dem iPhone-Hersteller. So auch heute: Die App WeChat starte unter EMUI 10 in 600 Millisekunden, auf dem iPhone Xs dauere es hingegen eine Sekunde, bis die vor allem in China populäre Anwendung nutzbar sei.
Naturgemäss lässt sich der Wahrheitsgehalt dieser Aussage noch nicht überprüfen. Huawei hat damit aber einen wichtigen Punkt erwähnt: Über Android gelegte Oberflächen wie EMUI waren lange Jahre als Systembremsen gebrandmarkt – berechtigterweise. Stichwörter des Fortschritts, den auch EMUI 10 bringen soll: Extendable Read-Only File System (EROFS) und GPU Turbo 3.0, kurz gesagt: Speicher- und Grafikperformanceverbesserungen.
Samsung hat vor ein paar Monaten mit One UI gezeigt, wie eine eigene Nutzeroberfläche Schönheit und Einfachheit vereint. Nach den ersten Blicken auf EMUI 10 scheint Huawei auf Augenhöhe angelangt zu sein. Samsung hat mit dem Galaxy Note 10 am Donnerstag auch die neue Version von Dex präsentiert. Der Dienst erlaubt es, das Smartphone komfortabel am PC zu nutzen, also etwa Bilder direkt vom Mobilgerät am grösseren Bildschirm mit Tastatur und Maus zu bearbeiten.
Huawei hat mit EMUI 10 Vergleichbares in petto: Die Technologie nennt sich Multi Screen Collaboration. Die Geräte koppeln sich kabellos; man erhält leicht und schnell Zugriff auf die Dateien des Smartphones und kann sie ebenso rasant übertragen.
Ein kurzer Zusammenschnitt der wichtigsten Neuerungen von EMUI 10
Quelle: Sparrows News
Und noch etwas, das an die Konkurrenz erinnert, gab es zu sehen: Huawei HiCar: Wie bei Android Auto von Google und Apple CarPlay wird das Smartphone zur Schaltzentrale im Fahrzeug. Man kann es mit dem Bordsystem koppeln und etwa die Navigationsapp auf dem grösseren Display nutzen oder Nachrichten lesen.
Huawei will aber mehr bieten als die erwähnten Unternehmen und setzt auf die Vernetzung mit weiteren Geräten. Ist im Auto eine Kamera verbaut, kann diese mit der Smartwatch des Trägers gekoppelt werden, um diese vibrieren zu lassen, wenn der Lenker einzuschlafen droht – was die Kamera registriert. 30 Fahrzeughersteller samt 100 Modellen wird Huawei für HiCar als Partner gewonnen haben. Mehr wurde dazu aber noch nicht verraten.
Zurück zu Konkreterem: Ab Werk werden die Phablets Mate 30 und Mate 30 Pro die ersten Geräte mit EMUI 10 sein. Diese Smartphones werden auch das Update erhalten: Huawei P30 Lite, Huawei Mate 20, Huawei Mate 20 Pro, Huawei Porsche Design Mate 20 RS, Huawei P smart 2019, Huawei P smart+ 2019, Huawei P smart Z, Huawei Mate 20 X, Huawei Mate 20 X 5G, Huawei P20 Pro, Huawei P20, Huawei Mate 10 Pro, Huawei Porsche Design Mate 10, Huawei Mate 10, Honor 20, Honor 20 Pro, Honor 20 Lite, Honor View 20, Honor View V20, Honor 10, Honor 10 Lite und Honor 8X.
Update 22 Uhr: Wie US-Präsident Donald Trump im Weissen Haus erklärte, sei keine Einigung auf ein Handelsabkommen absehbar. Die nächste Verhandlungsrunde der beiden Länder ist für Anfang September in Washington geplant. Trump betonte, bis zu einer etwaigen Einigung werde man keine Geschäft mit Huawei abschliessen.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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