Rainer Maria Salzgeber «Da habe ich mich Knall auf Fall in Chantal verliebt»

bb

9.6.2024

25 Jahre mit seiner Frau Chantal verheiratet, 30 Jahre beim SRF, 10 Jahre Moderator der Spiele der Fussball-Nati und 5 Jahre beim «Donnschtig-Jass»: Rainer Maria Salzgeber hat in diesem Jahr viel zu feiern.
25 Jahre mit seiner Frau Chantal verheiratet, 30 Jahre beim SRF, 10 Jahre Moderator der Spiele der Fussball-Nati und 5 Jahre beim «Donnschtig-Jass»: Rainer Maria Salzgeber hat in diesem Jahr viel zu feiern.
Bild: SRF/Daniel Ammann

SRF-Moderator Rainer Maria Salzgeber kann in diesem Jahr mehrere Jubiläen feiern. In einem Interview spricht der 54-jährige Walliser über seine Anfänge beim TV – und gibt einen Einblick in sein Familienleben.

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  • SRF-Moderator Rainer Maria Salzgeber hat 2024 viel Grund zum Feiern – beruflich genauso wie privat.
  • Der 54-jährige Walliser ist seit 25 Jahren mit seiner Frau Chantal verheiratet, 30 Jahre beim Schweizer Fernsehen SRF, 10 Jahre Moderator der Schweizer Nati-Spiele und 5 Jahre beim «Donnschtig-Jass».
  • Welches Jubiläum ihm am meisten bedeutet? «Das Private, weil das mein Leben am meisten geprägt hat», sagt Salzgeber in der «Glückspost».

Rainer Maria Salzgeber kommt in diesem Jahr nicht aus dem Feiern heraus:

30 Jahre beim Schweizer Fernsehen SRF, 10 Jahre Moderator bei den Spielen der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft und 5 Jahre beim «Donnschtig-Jass».

Der 54-Jährige hat aber auch privat allen Grund zum Anstossen: Der Vater von zwei Kindern ist seit einem Vierteljahrhundert mit seiner Frau Chantal verheiratet.

Ein hartnäckiger Walliser in Zürich

Welches Jubiläum ihm am meisten bedeutet, will die «Glückspost» von Salzgeber wissen: «Das Private, weil das mein Leben am meisten geprägt hat.»

Dass er als Walliser überhaupt nach Zürich gekommen sei, also in die Üsserschwiz, sei seiner Hartnäckigkeit geschuldet. «Ich wollte unbedingt zum Fernsehen und habe mich blind beworben. Als dann ein Brief zurückkam, ich solle mich in anderthalb Jahren wieder melden, liess ich das nicht auf mir sitzen.»

In der Folge rief Salzgeber während zweier Tage ständig die Sportredaktion an. Nach dem ungefähr 15. Telefonat sei er endlich zu Urs Leutert, dem damaligen Chef, durchgestellt worden. Dieser habe ihn dann nach Zürich zu einem Test eingeladen.

«Heute wäre so etwas undenkbar», glaubt Salzgeber. «Mit den Voraussetzungen, die ich damals hatte, würde ich wohl schon in der ersten Runde scheitern.»

Salzgeber: «Wenn ich mal heirate, gehe ich zurück»

Mit 25 ist der Walliser Rainer Maria Salzgeber nach Zürich gekommen. Zu Beginn war er Pendler. Damals sagte er sich: «Wenn ich mal heirate, gehe ich zurück in meine Heimat.»

Als er seine Frau Chantal heiratete, ebenfalls eine Walliserin, ging er aber nicht zurück. Und auch nicht, als die Salzgebers Eltern wurden.

«Mittlerweile fühlen wir uns hier heimisch», sagt der SRF-Moderator in der «Glückspost». Und weiter: «Man fühlt sich bekanntlich da zu Hause, wo die Liebsten sind. Das ist nicht abhängig von einem Ort, sondern von einem Gefühl der Geborgenheit.»

Kennengelernt hat sich das Paar in einer Bar in Brig. Rainer Maria Salzgeber arbeitete damals bereits beim Schweizer Fernsehen SRF. «Ich ging in eine Bar auf ein Feierabendbier. Da habe ich mich Knall auf Fall in Chantal verliebt. Und seitdem sind wir zusammen.»

Salzgeber will kein Langweiler sein

Auf mögliche Skandale angesprochen, sagt Salzgeber: «Wenn man keine Leichen im Keller hat, nie Drogenprobleme hatte und nie betrunken oder zu schnell Auto gefahren ist, gilt man schnell mal als Langweiler.»

Und dann sei er auch noch 25 Jahre mit der gleichen Frau verheiratet. Ein Langweiler will der 54-Jährige trotzdem nicht sein.

Und wie steht es mit dem Älterwerden? Damit habe er, so Salzgeber, überhaupt keine Probleme – um dann lachend anzufügen: «Auch wenn ich im ‹Sportpanorama› Gäste habe, deren Eltern fast gleich alt sind wie ich.»

Der SRF-Moderator sagt, er habe einen spannenden Beruf, der sich anfühle wie ein Hobby. Das halte jung. «Wären da nicht die grauen Haare … Aber stellen Sie sich vor, ich würde die färben! Das wäre dann nicht mehr ich.»


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