«Habe dich begleitet» Patrizia Laeri spricht über den Krebstod ihres Mannes

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29.5.2024

Finanz-Unternehmerin Patrizia Laeri hat ihren Lebenspartner kürzlich durch Krebs verloren. Auf LinkedIn schreibt die Ex-SRF-Journalistin über den Verlust.
Finanz-Unternehmerin Patrizia Laeri hat ihren Lebenspartner kürzlich durch Krebs verloren. Auf LinkedIn schreibt die Ex-SRF-Journalistin über den Verlust.
Linkedin/ellexx

Unternehmerin Patrizia Laeri hat vor Kurzem ihren Lebenspartner durch Krebs verloren. Jetzt hat Laeri auf LinkedIn einen emotionalen Post veröffentlicht und sagt, ohne ihren Mann gäbe es ihre Firma nicht. 

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Finanz-Unternehmerin und elleXX-Gründerin Patrizia Laeri hat ihre grosse Liebe kürzlich durch einen Hirntumor verloren. 
  • Die ehemalige SRF-Journalistin Laeri hat nun auf LinkedIn einen längeren, emotionalen Post zum Tode ihres Mannes veröffentlicht. 
  • Patrizia Laeri schreibt, dass ihr Partner sie bei der Firmengründung unterstützt habe: «Er hat an mich geglaubt», schreibt sie. 

Finanzunternehmerin Patrizia Laeri hat ihren Mann an Krebs verloren. Ihre «grosse Liebe» ist an einem Hirntumor, einem Glioblastom, gestorben.

Jetzt hat die 47-Jährige einen langen Post auf LinkedIn veröffentlicht und erklärt, dass ihr Mann sie gefördert hat: «Es braucht im Leben einen Menschen, der an dich glaubt. Mein Mann war dieser Mensch. Er hat an mich geglaubt. Er hat eine Kraft und Energie in mir gezündet, die unaufhaltsam ist.»

«Dann hat er vor einem Jahr seine Sprache verloren, und ich habe ihn in den Tod begleitet», schreibt Laeri weiter und doppelt nach: «Und selbst in diesem stillen Jahr, hat er mir so viel Kraft geschenkt, mit seinem unerschütterlichen Glauben an mich, an uns, an unser Team, an unsere Vision, die so viel grösser geworden ist, als ich es mir anfangs scheu erhofft hatte.»

Zum Schluss bedankt sich Patrizia Laeri bei allen anderen, die an sie geglaubt hätten.

Schwer zu behandeln

Patrizia Laeris Mann litt an einem Glioblastom. Was ist ein Glioblastom und was macht diese Krebsart so gefährlich? Diese zwei Fragen lassen sich vereinfacht in einem Satz beantworten: Ein Glioblastom ist ein bösartiger Hirntumor, und diese sind oft lebensbedrohlich.

Die Krebszellen befallen das Stützgewebe des Gehirns – die Gliazellen. Die Krankheit ist so gefährlich, weil sie sich schlecht behandeln lässt. Dies, weil die Umgebung, in der sich der Tumor befindet, sensibel und lebenswichtig ist.

Die Behandlung des Leidens kann die gleichen Folgen haben wie die Krankheit selber, nämlich die dauerhafte Beeinträchtigung wichtiger Hirnfunktionen. Zudem wachsen Glioblastome «diffus», wie Das Deutsche Krebsforschungszentrum erklärt. Es ist nicht klar, wo der Tumor endet und wo das gesunde Gewebe beginnt. Deshalb sei es unmöglich, sie vollständig zu entfernen und präzise zu bestrahlen.

Die allgemeinen Anzeichen für ein Glioblastom sind Beeinträchtigungen des Denkens, des Bewusstseins und der Wahrnehmung. Das Universitätsspital Zürich USZ listet auf seiner Website unter anderem Vergesslichkeit, Konzentrationsschwächen, Lähmungen, Sprach-, Seh-, Schluck-, Bewegungs- und Koordinationsstörungen auf. «Vor allem bei Erwachsenen ist ein erstmals auftretender epileptischer Anfall ein Alarmzeichen», schreibt das USZ.


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