French Open Wawrinka lässt Murray im Oldie-Duell keine Chance

sda

26.5.2024 - 23:26

Fokussiert und mit dem besten Match des Jahres: Stan Wawrinka.
Fokussiert und mit dem besten Match des Jahres: Stan Wawrinka.
Keystone

Mit Stan Wawrinka erreicht auch der zweite von nur zwei Schweizern am diesjährigen French Open die 2. Runde. Der Romand bezwingt im Duell der dreifachen Grand-Slam-Champions Andy Murray 6:4, 6:4, 6:2.

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  • In der 1. Runde des French Opens gewinnt Stan Wawrinka gegen Andy Murray in drei Sätzen mit 6:4, 6:4 und 6:2.
  • In der 2. Runde trifft Wawrinka uf den Russen Pawel Kotow.

An einem kühlen Abend war Wawrinka (ATP 97) klar besser als Murray (ATP 75). In allen drei Sätzen sorgte er mit einem frühen Break für klare Verhältnisse. In der 2. Runde trifft er am Mittwoch auf den als Nummer 32 gesetzten Briten Cameron Norrie oder den Russen Pawel Kotow (ATP 56).

Die Fans im gut gefüllten Court Philippe-Chatrier hatten sich auf ein Duell der alternden, aber nach wie vor sehr populären Altstars gefreut. Am Ende war Wawrinka aber deutlich fitter, druckvoller und agiler als der Schotte mit der künstlichen Hüfte. Es entwickelte sich kein epischer Abnützungskampf wie im Halbfinal 2017, als sich der Schweizer in fünf Sätzen durchgesetzt hatte.

Vielmehr dominierte er bei eigenem Aufschlag klar und wehrte die nur zwei Breakchancen Murrays ab. Selber kam er immer wieder zu Möglichkeiten und nützte diese zum 1:0 im ersten und dritten sowie zum 2:1 im zweiten Satz resolut.

Auch wenn er sich am Ende des zweiten Durchgangs eine medizinische Pause gönnte, geriet der Sieg Wawrinkas nie in Gefahr – im Gegenteil: Im dritten Satz dominierte er noch klarer und nutzte nach gut zweieinviertel Stunden seinen ersten Matchball. Danach zeigte sich der Schweizer sehr zufrieden. Er habe lediglich das Tape am Knöchel etwas lockern lassen müssen. Im Übrigen sei dies sein bester Match des Jahres gewesen.

Wawrinkas Gegner in der 2. Runde wird erst am Montag ermittelt. Gegen Cameron Norrie hat er beide bisherigen Begegnungen gewonnen, zuletzt im letzten Herbst beim Davis Cup in England. Gegen den Russen Kotow hat er noch nie gespielt. Im Training fühle er sich gut, hatte der 39-jährige Waadtländer vor dem Turnier gesichert, er brauche nun einfach auch einmal Siege. Gegen Murray feierte er erst den vierten in diesem Jahr, doch nun kann er doch schon deutlich zuversichtlicher nach vorne blicken.

sda