Jannik Sinner krönt sein Jahr mit dem Heimsieg an den ATP Finals in Turin. Der 23-jährige Weltranglisten-Erste schlägt im Final den Amerikaner Taylor Fritz in 1:24 Stunden 6:4, 6:4.
Für Sinner, der 2024 am Australian Open und am US Open seine ersten Grand-Slam-Titel errungen hat und in Turin in allen fünf Spielen ohne Satzverlust blieb, ist es der achte Turniersieg der Saison. Er beschliesst das Jahr an der Weltranglisten-Spitze mit mehr als 3000 Punkten Vorsprung auf Alexander Zverev.
Der amerikanische Aussenseiter Taylor Fritz, ab Montag die neue Nummer 4 der Welt, blieb in seinem ersten Final am Saison-Abschlussturnier der besten acht Tennisspieler chancenlos. Wie schon beim Aufeinandertreffen in den Gruppenspielen, das mit dem exakt gleichen Resultat ausging, sorgte in der Neuauflage des US-Open-Finals je ein Break pro Satz dafür, dass sich Sinner wiederum ohne Satzverlust behauptete. Für Sinner war des 27. Sieg aus den 28 letzten Spielen und der 70. Sieg in dieser Saison.
Damit beendete Sinner die Saison so, wie es sein sportlich überragendes Jahr erwarten liess. Abseits der Tenniscourts droht dem Südtiroler jedoch juristisches Ungemach. Nach einer positiven Dopingprobe droht ihm eine Sperre. Aktuell liegt der Fall beim Internationalen Sportgerichtshof CAS.
Sinner war im März zweimal positiv auf das verbotene anabole Steroid Clostebol getestet worden. Von der International Tennis Integrity Authority (ITIA) wurde Sinner zunächst nicht suspendiert, weil der Weltnummer 1 kein vorsätzliches Verschulden angelastet werden konnte. Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA zog den Fall in der Folge weiter.
sda