Bittere Nachrichten von Peter Lundgren, dem ehemaligen Trainer von Roger Federer. Der Schwede musste sich einer Amputation unterziehen.
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- Schicksalsschlag für Peter Lundgren: Der frühere Coach von Roger Federer und Stan Wawrinka musste sich seinen linken Fuss amputieren lassen.
- Im September hatte sich der Schwede den linken Knöchel gebrochen. Der Heilungsverlauf verlief nicht wie gewünscht und wurde erschwert, weil Lundgren an Diabetes Typ 2 leidet.
- Lundgren coachte Federer 2003 zu dessen erstem Grand-Slam-Titel und war später auch als Trainer von Stan Wawrinka tätig.
«Leider musste ich vor zehn Tagen meinen Fuss amputieren lassen. Wegen der Infektion, die ich hatte, konnte mein gebrochener Knöchel nicht verheilen», teilt Lundgren auf Facebook mit.
Der Schwede, der Roger Federer 2003 in Wimbledon zu dessen allererstem Grand-Slam-Titel coachte, hatte sich im September bei einem Unfall den linken Knöchel gebrochen. Die Infektion war offenbar so hartnäckig, dass die Amputation notwendig wurde.
Er leide an Diabetes Typ 2, erklärt Lundgren. Das habe die Heilung aufgrund eines «schlechten Kreislaufs» erschwert. Unterhalb seines Knies musste sein Bein abgetrennt werden. «Ich fühle mich jetzt wieder gut und bald werde ich meine Reha beginnen. Ich werde alles geben», schreibt Lundgren im Facebook-Post, der sein dick einbandagiertes Bein zeigt.
Der 58-Jährige war einst die Nummer 25 in der Weltrangliste und gewann drei ATP-Titel. Als Trainer arbeitete er zwischen 2000 und 2003 mit Federer und coachte in der Folge weitere Top-Spieler wie Marat Safin oder Grigor Dimitrov. Von 2010 bis 2011 war Lundgren ausserdem Trainer von Stan Wawrinka. Zuletzt arbeitete er als Berater für Dominic Stricker.