Stan Wawrinka bleibt gegen Novak Djokovic chancenlos. In der 3. Runde verliert er gegen den Topfavoriten und Titelverteidiger in Wimbledon diskussionslos 3:6, 1:6, 6:7 (5:7).
Was für eine Machtdemonstration von Novak Djokovic! Als der 36-jährige Serbe und der noch zwei Jahre ältere Stan Wawrinka (ATP 88) kurz nach halb neun Uhr Lokalzeit auf den Centre Court schreiten, wissen sie, dass ihnen nur gerade gut zwei Stunden bleiben, um die Partie vor der «Sperrstunde» um 23 Uhr zu beenden. Doch Djokovic hatte überhaupt nicht im Sinn, am Samstag nochmal antreten zu müssen.
Starker 3. Satz von Wawrinka
Von der ersten Sekunde an war er hoch konzentriert, bei eigenem Aufschlag völlig ungefährdet, liess er Wawrinka nur die Rolle des Zuschauers mit dem besten Platz. Im ersten Satz reichte Djokovic das eine Break zum 4:2, der zweite war eine glasklare Sache. Im dritten Durchgang konnte sich Wawrinka dann vor allem eigenem Aufschlag steigern. Ohne einen Breakball auf beiden Seiten ging es ins Tiebreak. Wawrinka führte 5:3, doch nach 2:07 Stunden war es der Serbe, der mit 7:5 den Einzug in die Achtelfinals klarmachte.
Wimbledon bleibt damit nicht überraschend das einzige Grand-Slam-Turnier, dessen Gewinn in Wawrinkas Palmares fehlt. Bei Djokovic ist keiner in Sicht, der ihn auf dem Weg zum achten Titel im Rasenmekka stoppen könnte. Er würde damit mit dem Rekordsieger Roger Federer gleichziehen. Als nächstes versucht das Unmögliche am Sonntag der als Nummer 17 gesetzte Pole Hubert Hurkacz, vor zwei Jahren im Viertelfinal letzter Bezwinger von Federer.
Das war Wimbledon Tag 5
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Liveticker
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Liveticker beendet
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 1:6, 6:7
Aus die Maus
Ach ist das schade! Stan Wawrinka spielt einen superstarken 3. Satz, ist mit Djokovic auf Augenhöhe. Doch Djokovic in der Endabrechnung zu stark. Das Abenteuer Wimbledon nimmt für Wawrinka somit ein Ende.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 1:6, 6:6
Das Tiebreak läuft
Wawrinka führt! Es steht 5:4 im Tiebreak zugunsten des Westschweizers. Meldet sich Stan tatsächlich zurück? Aufschlag nun bei Wawrinka.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 1:6, 6:6
Der 3. Satz geht ins Tiebreak
Tennis auf allerhöchstem Niveau! Wawrinka gibt zwei Spielbälle aus der Hand, doch im dritten Anlauf schafft er den Punkt für ins Tiebreak. Standing Ovations des Publikums.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 1:6, 5:6
Game Djokovic
Djokovic sichert sich dieses Aufschlagspiel zum 6:5. Gleichbedeutend damit, dass Wawrinka jetzt das Game gewinnen muss, um die Hoffnungen auf einen Triumph oder zumindest einen Satzgewinn zu wahren.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 1:6, 5:5
Game Wawrinka
Wawrinka gleicht zum 5:5 aus. Sollte Wawrinka diesen Satz gewinnen, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass der nächste Satz erst morgen weiter gespielt wird. Aber: Das ist Zukunftsmusik. Der 3. Satz geht in die entscheidende Phase.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 1:6, 4:4
Die Partie mittlerweile ausgeglichen
Und es geht im Gleichschritt weiter. Sowohl Djokovic als auch Wawrinka gewinnen ihr Aufschlagspiel. Es steht 4:4 im 3. Satz.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 1:6, 3:3
Wawrinka und Djokovic im 3. Satz im Gleichschritt
Bei Akteuere gewinnen ihre Aufschlagspiele. Bisheriges Highlight des 3. Satzes: Ein Slice-Duell zwischen Wawrinka und Djokovic, das im Publikum während dem Ballwechsel für Schmunzler sorgt. Der Punkt dieses Duells geht an Wawrinka, weil Djokovic den Ball zu lange spielt.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 1:6, 1:2
Djokovic weiter unantastbar
Der Serbe legt wieder vor, auch bei diesem Aufschlag-Game Djokovics kann Wawrinka wenig ausrichten.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 1:6, 1:1
Wawrinka mit Game und es wird laut
Das soll Mut machen! Wawrinka sichert sich dieses Game zu Null. Und es wird so riiichtig laut im Centre Court.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 1:6, 0:1
Game Djokovic
Djokovic macht dort weiter, wo er aufgehört hat. Das Game sichert er sich mühelos, Wawrinka wartet immer noch auf seine erste Break-Möglichkeit.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 1:6
Djokovic sichert sich auch den 2. Satz
Das dritte Break aus Sicht von Djokovic ist perfekt. Der Serbe gibt sich in diesem zweiten Satz aber mal überhaupt keine Blösse. Unglaublich stark, was Djokovic heute auf dem Rasen abliefert. Wawrinka hat bisher wenig bis nichts zu melden. Kann er die Wende noch schaffen?
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 1:5
Game Djokovic
Mühelos sichert sich Djokovic dieses Game.
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Wawrinka vs. Djokovic 3.6, 1:4
Wawrinka sichert sich das erste Game
Ein erstes Mal kann Stan Wawrinka die Faust ballen. Er sichert sich bei eigenem Aufschlag sein erstes Game.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 0:3
Doppelbreak Djokovic
Das ist grandios, was Novak Djokovic auf dem Rasen in Wimbledon zeigt. Er sichert sich sein Aufschlagspiel und im Anschluss dann auch das Doppelbreak.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6, 1:0
Djokovic schafft zu Satzbeginn gleich das Break
Wawrinka beginnt mit Aufschlag. Djokovic beginnt mit Punkten. Der Serbe sichert sich das Game. Verbesserungspotential hat Stan Wawrinka allem voran bei den 1. Aufschlägen. Nur 31 Prozent landen im Feld.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:6
Djokovic krallt sich den 1. Satz
Novak Djokovic gewinnt sein Aufschlagspiel und sichert sich somit den 1. Satz. Aus Sicht der Tennis-Liebhaber: Eine wunderbare Partie, die wir hier zu sehen kriegen.
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Wawrinka vs. Djokovic 3:5
Wawrinka gut, Djokovic besser
Stan Wawrinka spielt stark, sehr stark sogar. Aber das ist bis anhin nicht stark genug, um Novak Djokovic ins Wanken zu bringen. Immerhin: Nachdem sich der Serbe sein Aufschlagspiel sichert, tut ihm der Schweizer gleich.
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Wawrinka vs. Djokovic 2:4
Break Djokovic
Was für tolles Tennis die uns die beiden Akteure hier liefern. Beim Stand von 30:30 erspielt sich Djokovic einen Breakball, den er ausnützt. Wawrinka im 1. Satz ein erstes Mal in Rücklage.
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Wawrinka vs. Djokovic 2:3
Game Djokovic
Das eigene Aufschlagspiel spielt Djokovic bisher sauber durch. Erst zwei Punkte hat er hergegeben, Wawrinka hat da aktuell nichts zu melden.
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Wawrinka vs. Djokovic 2:2
Weiter im Gleichschritt
Novak Djokovic geht bei eigenem Aufschlag mühelos wieder 1:2 in Führung. Kann Wawrinka gleichziehen? Ja, kann er! Der Westschweizer hat bereits zwei Asse geschlagen und nun auch zwei Games im Gepäck.
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Wawrinka vs. Djokovic 1:1
Wawrinka macht drei Breakbälle wett
Powertennis von der Grundlinie! Mit dem besseren Beginn für Djokovic. Der Serbe hat beim Stand von 0:40 gleich drei Breakbälle! Stan wehrt allesamt ab. Starkes Game-Comeback von Wawrinka.
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Wawrinka vs. Djokovic 0:1
Game Djokovic
Novak Djokovic beginnt wuchtig. Entscheidet das 1. Game mühelos für sich.
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Live: Stan Wawrinka vs. Novak Djokovic
1. Satz: Das Dach ist geschlossen, das Flutlicht an, los geht die Partie! Djokovic beginnt mit Aufschlag.
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Iga Swiatek folgt Belinda Bencic in den Achtelfinal
Weltnummer 1 Iga Swiatek trifft auf Petra Martic. Im ersten Satz spielt Swiatek gross auf, Martic hat gar nichts zu melden. Im zweiten Satz dreht Martic auf, kommt zwischenzeitlich zu einem Breakball, den Swiatek aber abwehrt.
Und dann deutet alles auf den Sieg von Swiatek hin. Die Polin gibt aber einen Matchball aus den Händen und Martic schnappt sich im darauffolgenden Game das Break. Unglaublich! Es scheint aber so, dass Swiatek diese Weckrufe heute benötigt. Sie findet wieder zurück auf die Spur und nimmt mit eigenem Aufschlag den nächsten Anlauf in Richtung Achtelfinal. Diesen Anlauf nutzt sie und folgt Belinda Bencic in den Viertelfinal.
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Es ist geschafft: Bencic steht im Achtelfinal!
1. Satz: Belinda Bencic spielt stark auf. Die Schweizerin ist im Rhythmus und fühlt sich sichtlich wohl. Sie sichert sich den 1. Satz.
2. Satz: Bencic spielt weiter sehr kontrolliert und überlegen und sichert sich sogleich das erste Break. Und Bencic lässt kein bisschen nach. Sie spielt im Schnellzugtempo dem Sieg entgegen, muss sich dann aber doch über fünf Matchbälle gedulden, bis sie den Einzug in den Achtelfinal realisieren kann.
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Tsitsipas schlägt Murray
Was für ein attraktives Spiel! Die Partie zwischen Stefanos Tsitsipas und Andy Murray, die am Donnerstagabend begann und aus zeitlichen Gründen bis Freitagabend pausiert werden musste, bot alles, was das Tennis-Herz liebt. Spektakel, Ballwechsel, ein hin und her.
Während Tsitsipas den 1. Satz für sich sicherte, schlug Murray zurück und gewann die zwei Anschliessenden Sätze. Doch Murray konnte diesen Flow vor heimischen Publikum nicht für sich ausnutzen, Tsitsipas schlägt Murray in einer unterhaltsamen Partie.
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Episches Spiel endet nach 3 Stunden und 40 Minuten
Es dauerte eine Weile, bis es bei der Partie zwischen Ana Bogdan und Lessja Zurenko einen Sieger gab. Nun ist es soweit: Tsurenko entscheidet den Krimi für sich. Alleine Tiebreak im dritten Satz dauerte über eine halbe Stunde (20:18). In der Endabrechnung gewinnt Tsurenko mit 4:6, 6:3 und 7:6. Als nächste steht Belina Bencic auf dem Platz.
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Noch zwei Spiele, bis Stan Wawrinka an der Reihe ist
Im Centre Court geht heute die Post ab. Das Highlight aus Sicht von vielen Schweizern: Wawrinka vs. Djokovic. Dafür braucht es aber noch ein bizzeli Geduld – Alcaraz ist durch, Murray spielt akutell gegen Stefanos Tsitsipas.
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Alcaraz in drei Sätzen eine Runde weiter
Carlos Alcaraz gibt sich gegen den Franzosen Alexandre Müller keine Blösse und gewinnt in drei Sätzen mit 6:4, 7:6 und 6:3.
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Golubic gegen Keys chancenlos
Viktorija Golubic (WTA 139) scheidet in Wimbledon wie im letzten Jahr in der 2. Runde aus. Die 30-jährige Zürcherin unterliegt der als Nummer 25 gesetzten Amerikanerin Madison Keys 5:7, 3:6.
Golubic kann damit ihr kleines Märchen von vor zwei Jahren nicht wiederholen, als sie unter anderem dank eines Sieges gegen Keys die Viertelfinals erreicht hatte. Diesmal gelang es ihr nicht, die Favoritin bei deren Aufschlag in Bedrängnis zu bringen.
Ein erstes Break zum 1:3 hatte die Schweizerin postwendend noch wettmachen können, danach kam sie aber nur noch einmal in die Nähe eines Aufschlagdurchbruchs und befand sich stets in der Defensive. Bei 4:5 konnte sie noch zwei Satzbälle abwehren, bei 5:6 nicht mehr.
Im zweiten Satz bot sich Golubic früh die Chance auf ein Break, die sie aber nicht nutzen konnte. So war dann das verlorene Aufschlagspiel zum 2:4 bereits eine Vorentscheidung. Nach 1:20 Stunden verwertete die US-Open-Finalistin von 2017 ihren zweiten Matchball zum Einzug in die 3. Runde.
Damit bleibt im Frauenfeld von ursprünglich fünf Schweizerinnen nur noch Belinda Bencic übrig. Die als Nummer 14 gesetzte Ostschweizerin bestreitet ihre Drittrunden-Partie am Freitagnachmittag gegen die neun Positionen schlechter klassierte Polin Magda Linette.
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Mailand statt Wimbledon für Becker
Wimbledon-Zeit ist eigentlich Boris-Becker-Zeit. Schliesslich war der Centre Court mal «sein Wohnzimmer», wie er es einst nannte. Kein Wunder, schliesslich gewann der Deutsche drei Mal das Traditionsturnier, 16 Mal trat er hier an. Vor allem Beckers erster Erfolg 1985, als er im zarten Alter von 17 Jahren die (Tennis-)Welt überraschte, gehört zu den grossen deutschen Sporterfolgen.
Danach passierte viel. Sportlich lief es gut, insgesamt sechs Grand-Slam-Siege durfte Becker in seiner Karriere feiern. Danach kommentierte er fast 20 Jahre für die BBC, später war Becker auch für Eurosport als Experte im Einsatz.
Doch privat tanzte der Rotschopf immer wieder aus der Reihe, ob Frauengeschichten oder Finanzprobleme.
Für seinen schlechten Umgang mit Geld musste er teuer bezahlen. Im vergangenen Jahr fehlte Becker erstmals im All England Lawn Tennis and Croquet Club, weil er wegen falscher Angaben im Insolvenzverfahren unweit von London im Gefängnis sass.
Und auch in diesem Jahr wird Becker nicht anzutreffen sein. Zwar wurde er im Dezember 2022 vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen, dafür darf er derzeit aber nicht nach England einreisen. Daher muss Becker das Geschehen in seiner neuen Heimat Mailand vor dem Fernseher verfolgen.
Auf Instagram konnte man am Donnerstag bei einem Q & A mit ihm teilnehmen. Der inzwischen 55-Jährige forderte die Fans auf, Fragen an ihn – er redete dabei in der dritten Person von sich – zu stellen.
«Wenn du Fragen rund um Wimbledon hast, was man tun und lassen sollte und alles, was du schon immer über Boris Becker, seine Tenniskarriere, seine Lieblingsspeisen und so weiter wissen wolltest, frag einfach», sagte er in die Telefonkamera.
Seine Ansage war dabei schwer hörbar, da im Hintergrund laute Musik lief. Höchstwahrscheinlich befand sich «Bumm-Bumm-Boris» in einer angesagten Bar in der lombardischen Metropole.
Ob Becker im kommenden Jahr wieder vor Ort Matches analysieren kann, ist derzeit noch unklar.«Ich schaue mir die Spiele mit grosser Begeisterung an, werde wie jetzt hier von vielen Fans und Medien nach meiner Meinung gefragt. Wimbledon ist keine Urlaubszeit für mich, trotzdem aber die schönste Zeit des Jahres. Und natürlich freue ich mich sehr darauf, irgendwann wieder live vor Ort in Wimbledon dabei zu sein», so Becker gegenüber «Bild».
Genauso offen ist die Zukunft bei der BBC für den Fall, dass er wieder nach England einreisen darf. Die Personalie Becker spiele aktuell keine Rolle, meinte jüngst eine Sprecherin des britischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks gegenüber der DPA. «Derzeit haben wir keine Pläne, mit Boris zusammenzuarbeiten.»
Es wäre zu wünschen, dass der dreimalige Champion wieder als Experte zurückkehrt. An seiner Qualität als Tennis-Kenner hat der frühere Rasen-König auch in der Fremde nichts eingebüsst.
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Wawrinka fordert Titelverteidiger Djokovic
Stan Wawrinka kommt am Freitag in Wimbledon noch einmal zu einem grossen Auftritt. Auf dem Centre Court fordert er in der 3. Runde den Titelverteidiger und klaren Favoriten Novak Djokovic. Die beiden stehen sich erstmals auf Rasen gegenüber. Djokovic ist in Wimbledon seit 2018 ungeschlagen und strebt seinen achten Triumph an. Damit würde er mit Rekordsieger Roger Federer gleichziehen.
Mit Belinda Bencic und Viktorija Golubic stehen auch zwei Schweizerinnen im Einsatz. Die als Nummer 14 gesetzte Olympiasiegerin trifft in der 3. Runde auf die neun Positionen schlechter klassierte Polin Magda Linette, Golubic steht erst in der 2. Runde und bekommt es mit der Amerikanerin Madison Keys zu tun.
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French-Open-Finalist Ruud scheidet aus
Eine kleine Sensation ist hingegen das Scheitern des zweifachen French-Open-Finalisten Casper Ruud. Er unterlag dem britischen Wildcard-Empfänger Liam Broady, der Nummer 142 der Welt.
Der an Position vier gesetzte Norweger zog dennoch ein positives Fazit: «Von den Weltranglistenplätzen her ist es eine Überraschung, aber es besteht kein Zweifel, dass er ein viel besserer Rasentennisspieler ist als ich. Den fünften Satz hat er ganz einfach dominiert, bis dahin war es ein gutes Wimbledon für mich. Ich bin ganz zufrieden.»
Was Ruud von Rasentennis hält, hat er letztes Jahr deutlich zum Ausdruck gebracht: «Ich denke, Gras ist etwas für Golfer. Meine Vorbereitung auf Wimbledon ist grösstenteils nur Golfspielen, weil ich mich auf dem Rasen eines Golfplatzes im Moment wohler fühle als auf einem Tennisplatz.»
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Fritz muss die Koffer packen
In der 2. Runde scheitern in Wimbledon bei den Männern die ersten zwei Top-Ten-Spieler. Der Amerikaner Taylor Fritz, der letztes Jahr die Halbfinals erreicht und zu den aussichtsreichen Aussenseitern gezählt hatte, verlor überraschend gegen den Schweden Mikael Ymer (ATP 59) – nach einer 2:0-Satzführung. Auch Casper Ruud muss die Segel streichen.
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Es ist vollbracht: Bencic zieht in die 3. Runde ein
Belinda Bencic steht in Wimbledon erstmals seit vier Jahren in der 3. Runde. Die als Nummer 14 gesetzte Ostschweizerin gewinnt nach hartem Kampf 3:6, 6:4, 7:6 (10:2) gegen die Amerikanerin Danielle Collins (WTA 52). In der 3. Runde trifft Bencic auf die neun Positionen schlechter klassierte Polin Magda Linette.
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Stricker gegen Tiafoe chancenlos
Das ist bitter für Stricker: Er hat bei eigenem Aufschlag die Chance, den Satz zu gewinnen, doch sein Rückhand-Volley landet im Netz. Tiafoe spielt anschliessend gross auf und entscheidet mehrere spektakuläre Punkte für sich. Im Tie-Break setzt sich der US-Amerikaner mit 13:11 durch. Nach dem verlorenen Startsatz, kann Stricker nicht mehr mit Tiafoe mithalten und verliert letztlich klar in drei Sätzen.
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Hüsler nach 2:0-Satzführung gescheitert
Marc-Andrea Hüsler (ATP 81) verpasst in Wimbledon eine grosse Chance. Der 27-jährige Zürcher verliert die am Mittwoch wegen Dunkelheit abgebrochene Erstrundenpartie gegen den japanischen Lucky Loser Yosuke Watanuki (ATP 116) 7:6 (7:5), 7:5, 6:7 (5:7), 6:7 (3:7), 3:6. Er ist damit bei allen fünf Grand-Slam-Turnieren, bei denen er im Hauptfeld stand, in der 1. Runde gescheitert.
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Zverev in Runde 2
Alexander Zverev steht in Wimbledon in der zweiten Runde. Der Tennis-Olympiasieger setzte sich am Donnerstag in London in seinem Auftaktmatch gegen den niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer glanzlos mit 6:4, 7:6 (7:4), 7:6 (7:5) durch. Die Partie hatte eigentlich bereits am Dienstag stattfinden sollen. Wegen des schlechten Wetters wurde sie aber zweimal verschoben. So kam Zverev erst am vierten Turniertag zu seinem ersten Einsatz – so spät wie noch nie zuvor bei einem Grand-Slam-Turnier.
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Viktorija Golubic in der 2. Runde
Viktorija Golubic (WTA 139) steht in Wimbledon in der 2. Runde. Sie gewann die am Mittwochabend wegen Dunkelheit nach einem Satz abgebrochene Erstrundenpartie gegen die Slowakin Anna Karolina Schmiedlova (WTA 77) 6:3, 7:6 (7:4). In der 2. Runde trifft die Zürcherin auf die als Nummer 25 gesetzte Amerikanerin Madison Keys.25 gesetzte Amerikanerin Madison Keys.
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Wawrinka erspielt sich Duell gegen Djokovic
Stan Wawrinka (ATP 88) steht erstmals seit acht Jahren in Wimbledon in der 3. Runde. Der dreifache Grand-Slam-Champion gewinnt gegen den als Nummer 29 gesetzten Argentinier Tomas Martin Etcheverry 6:3, 4:6, 6:4, 6:2. Nun trifft er am Freitag auf den Topfavoriten und Titelverteidiger Novak Djokovic.
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Berrettini stinksauer auf Schiedsrichter
Der Regen sorgte in Wimbledon auch am Mittwoch für Unterbrechungen. Die Schiedsrichter versuchten aber, die Spiele möglichst lange laufen zu lassen. So auch in der Partie zwischen Matteo Berrettini und Lorenzo Sonego.
Für die Italiener wurde die Sache aber irgendwann zu gefährlich, nachdem beide auf der nassen Unterlage ausgerutscht waren. Sie forderten einen Unterbruch der Partie, doch für den Stuhlschiedsrichter war der Platz noch gut genug, um zu spielen.
Das brachte Berrettini auf die Palme. «Wenn ich mich verletzte, dann verklage ich dich», schnauzte der Wimbledon-Finalist von 2021 den Umpire an. Kurz darauf rutschte Sonego erneut aus – und das Spiel wurde beim Stand von 6:7, 6:3, 7:6, 1:1 und 15:15 aus der Sicht von Berrettini doch noch unterbrochen. Am Donnerstag soll es zu Ende gespielt werden.
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6. Juli 2003: So sah die Welt aus, als Roger Federer vor 20 Jahren seinen ersten Major-Titel holte
Roger Federer gewann vor exakt 20 Jahren seinen ersten Grand-Slam-Titel. Das ist lange her. Wie lange, das zeigt ein Blick auf die Unterhaltung und Promis, die uns damals beschäftigten.
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Stricker nach Fünf-Satz-Sieg in Runde 2: «Mega Erleichterung»
Dominic Stricker gewinnt in Wimbledon erstmals eine Partie bei einem Grand-Slam-Turnier. Nun kann er in der zweiten Runde ohne Druck antreten.
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Stefanos Tsitsipas zu seinem Duell mit Andy Murray
«Ich gehe nicht davon aus, dass mich irgendjemand unterstützt.»
Tennisprofi Stefanos Tsitsipas vor seinem Zweitrunden-Duell in Wimbledon gegen die britische Tennis-Legende Andy Murray.
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Hallo …
… und herzlich willkommen zum Wimbledon-Ticker. An der Church Road fiel am Montag der Startschuss zum dritten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Im Tagesticker halten wir dich über das Geschehen beim Rasen-Klassiker auf dem Laufenden. Hier geht’s zum Tagesticker vom Donnerstag.