Admir Mehmedi hätte seine Karriere gerne beim FC Zürich beendet. Der 76-fache Schweizer Nationalspieler führte auch schon Gespräche mit seinem Stammklub, letztlich platzte der Deal aber. Mehmedi erklärt, weshalb es nicht geklappt hat mit der Rückkehr.
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- Elf Jahre nach seinem Abschied wäre Admir Mehmedi in diesem Sommer gerne zum FC Zürich zurückgekehrt. Der Ex-Nati-Spieler führte auch Gespräche mit dem FCZ, zur Rückkehr kam es aber nicht.
- Jetzt spricht Mehmedi über die Gründe des geplatzten Deals und erklärt, warum er seine Karriere nun beendet hat.
Es war ein offenes Geheimnis, dass Admir Mehmedi mit einer Rückkehr zum FC Zürich liebäugelte und es auch Gespräche zwischen dem Offensivspieler und dem FCZ gab. Bis die Zürcher am 30. Juni in einer Medienmitteilung bekannt gaben, «auf eine Verpflichtung von Admir Mehmedi als Spieler zu verzichten».
Am Mittwoch war Mehmedi zu Gast im Champions-League-Studio von blue Sport und schilderte seine Sicht der Dinge. «Ich war überrascht über diese Medienmitteilung. Hat es das überhaupt schon einmal gegeben, dass ein Klub kommuniziert, dass man einen Spieler nicht verpflichtet? Entsprechend war ich auch überrascht», so Mehmedi.
Er habe mit seiner Familie im Winter entschieden, dass er in diesem Sommer wieder in die Schweiz zurückkehren wolle. «Auch wegen meines Sohnes, der jetzt eingeschult wurde. In den letzten beiden Jahren gab es konkrete Gespräche mit dem FCZ und wir waren uns weitestgehend auch schon einig», erklärt der 32-Jährige, der zuletzt in der Türkei bei Antalyaspor spielte.
Zürich oder Karriereende
Die Kehrtwende kam mit dem Abgang Ex-FCZ-Sportchef Marinko Jurendic, den es in die Bundesliga zu Augsburg zog. «Als Jure ging, hatte der FCZ plötzlich ganz andere Pläne», so Mehmedi. «Es ist schade, ich habe immer betont, dass ich gerne noch einmal für den FCZ auflaufen würde. Es war auch der einzige Klub, mit dem ich mich befasst habe.»
Statt die Karriere beim Stammklub ausklingen zu lassen, folgt etwas überraschend der Rücktritt. «Sowas gibt's im Fussball«, gibt sich Mehmedi aber gelassen. «Natürlich aber schade, dass ich es jetzt so bei meinem Jugendklub auf diese Art und Weise erlebt habe.»