Hinter dem Zaun entdeckt Sohn von Luzern-Coach Frick spioniert St.Gallen-Training aus

jar

20.9.2024

FCSG-Coach Enrico Maassen (links) mit Goalie-Trainer Stefano Razzetti.
FCSG-Coach Enrico Maassen (links) mit Goalie-Trainer Stefano Razzetti.
Keystone

Kuriose Geschichte aus St. Gallen. Ein junger Mann filmt am Donnerstag die Trainingseinheit des FCSG. Es ist nicht irgendein Fan, sondern der Sohn von Mario Frick, dem Trainer des nächsten St.Gallen-Gegners FC Luzern.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Spionage-Alarm im Training des FC St.Gallen: Der Sohn von FCL-Trainer Mario Frick filmt das Training der Ostschweizer.
  • «Wir haben auch schon bei anderen Gelegenheiten Personen an öffentliche Trainings geschickt», gibt der Luzern-Coach zu.
  • Am Samstag kommt es in der Super League zum Duell zwischen St.Gallen und Luzern.

Vor zehn Jahren spielte Yanik Frick noch im Nachwuchs des FC St.Gallen. Am Donnerstag ist der 26-Jährige wieder auf dem Trainingsgelände der Espen anzutreffen. Der 30-fache Nationalspieler Liechtensteins ist aber nicht da, um alte Freunde zu treffen. Sondern um das FCSG-Training zu filmen. «Versteckt hinter einem Zaun», wie der «Blick» schreibt.

«Ich bin für Papa da», wird der aktuell vereinslose Stürmer zitiert. Sein Papa? Das ist Mario Frick, Trainer des FC Luzern. Am Samstag gastiert der FCL in St.Gallen. Frick soll seinem Sohn in Auftrag gegeben haben, die taktischen Übungen der Ostschweizer zu filmen.

«Mit solchen Dingen musst du leben»

Dass Frick junior erkannt wurde, sei «unglücklich», sagt der FCL-Coach. Sowas gehöre aber zum Geschäft. «Wir haben auch schon bei anderen Gelegenheiten Personen an öffentliche Trainings geschickt, um uns ein besseres Bild vom Gegner machen zu können», gibt Mario Frick zu.

Mario Frick überlässt in der Spielvorbereitung nichts dem Zufall.
Mario Frick überlässt in der Spielvorbereitung nichts dem Zufall.
Keystone

Auch in Luzern seien schon ungebetene Gäste auf dem Trainingsgelände gesichtet worden. Ganz verhindern könne man das nicht. Frick: «Mit solchen Dingen musst du leben, wenn du dein Trainingsgelände nicht mit einem Vorhang absperren kannst.»

In St.Gallen nimmt man die Spionage-Aktion mit Humor. «Am besten verschwindet er nächstes Mal ganz in den Büschen», wird ein Vereinssprecher im «Blick» zitiert. Yanik Frick, der im Kanton St.Gallen wohnt, hat seinem Vater übrigens bloss einen Gefallen getan. Er ist nicht beim FC Luzern angestellt.


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