Die Katze ist aus dem Sack: Der FCZ und sein Trainer Bo Henriksen gehen im Sommer getrennte Wege – aus der momentanen Krise wollen sie jedoch gemeinsam finden.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- Der FC Zürich teilt mit, dass sich Bo Henriksen gegen eine Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags entschieden hat.
- Dennoch geniesst der Däne nach wie vor das volle Vertrauen der Klubführung und soll die Mannschaft aus der aktuellen Krise führen.
- Henriksen begründet seinen Entscheid wie folgt: «Ich spüre, dass es Zeit für neue Herausforderungen ist.»
Seit dem 3:1 Ende November gegen YB ist der FCZ im freien Fall. Von Platz 2 auf 5, das 0:3 in Yverdon am Sonntag ist das siebte Sieglos-Spiel in Serie. Und dann begleitet den Klub seit Monaten die ungewisse Zukunft von Trainer Bo Henriksen.
Viel wurde in den letzten Tagen darüber spekuliert, ob FCZ-Trainer Bo Henriksen noch in dieser Woche entlassen würde. Wird er nicht!
Der Vertrag mit dem Dänen wird im Sommer zwar nicht verlängert, bis dahin soll er jedoch im Amt bleiben.
Keine gemeinsame Basis gefunden
Der FCZ schreibt in einer Medienmitteilung am Mittwoch: «In den letzten zwei Monaten haben wir spannende und konstruktive Gespräche mit unserem Cheftrainer geführt. Dabei ging es auch um die strategische Neuausrichtung des FC Zürich. Eine gemeinsame Basis konnte dabei allerdings nicht gefunden werden. Deshalb hat uns Bo Henriksen jetzt mitgeteilt, dass er seinen am Ende der Saison auslaufenden Vertrag nicht verlängern möchte.»
Dies ändere jedoch nichts daran, dass Henriksen vorerst das volle Vertrauen der Klubführung geniesst, heisst es weiter.
Henriksen wird wie folgt zitiert: «Ich habe diese Entscheidung getroffen und spüre, dass es Zeit für neue Herausforderungen ist. Ich hatte und habe eine magische Zeit bei diesem Fussballverein. Fantastische Fans, engagierte und kompetente Besitzer, ein super talentierter und inspirierender Sportdirektor, ein exzellentes Personal und vor allem liebe ich die Art und Weise, wie meine Spieler mich aufgenommen haben und wir uns gemeinsam weiterentwickelt haben.»
Er sehe eine grosse Zukunft für diesen Fussballverein, so Henriksen weiter, «kurzfristig müssen wir die Energie und den Glauben zurückfinden. Und darauf freue ich mich. So können wir die Erwartungen an uns selbst erfüllen und das heisst, dass dieser Fussballverein in der nächsten Saison in Europa spielen soll.»