YBs Interimstrainer «Schritt für Schritt» aus der Krise – doch lange will Magnin nicht bleiben

sda/lbe

17.10.2024 - 15:30

YB-Interimstrainer Joël Magnin (rechts) im Gespräch mit Assistenztrainer Matteo Vanetta.
YB-Interimstrainer Joël Magnin (rechts) im Gespräch mit Assistenztrainer Matteo Vanetta.
Bild: Keystone

Mit Einzelgesprächen versucht YB-Interimstrainer Joël Magnin, die verunsicherten Spieler wieder aufzubauen. Länger als Dezember will er nicht im Amt bleiben, bis dann schaut er Match für Match.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • YB-Interimstrainer Joël Magnin will seine Spieler mit Einzelgesprächen wieder aufbauen und Schritt für Schritt aus der Krise führen.
  • Länger als bis im Dezember will Magnin aber nicht Cheftrainer bleiben. Die Abmachung ist, dass er spätestens dann wieder ins zweite Glied tritt.
  • Der Auftakt hat es für Magnin in sich: Am Samstag ist der Tabellenführer Luzern zu Gast im Wankdorf. blue Sport zeigt die Partie ab 17.30 Uhr live. 

Joël Magnin musste erst seine Familie fragen, ob sie einverstanden ist, dass er wie im letzten Frühjahr die Aufgabe als interimistischer Chef an der Linie der Young Boys übernimmt. «Ich war überrascht, als an dem Montag die Anfrage kam», erzählte der 53-jährige Neuenburger bei seinem ersten Medienauftritt, seit er vor neun Tagen als Nachfolger des glücklosen Patrick Rahmen vorgestellt wurde.

Bis Dezember zugesagt

Die Familie war einverstanden, und so steht Magnin nun vor der nicht ganz einfachen Aufgabe, den Meister aus dem Tabellenkeller zu führen. Die Abmachung ist, dass er bis Dezember die Verantwortung hat. Solange hat die sportliche Führung um Christoph Spycher und Steve von Bergen Zeit, einen festen Nachfolger zu suchen, dann möchte Magnin als Trainer der U21 wieder ins zweite Glied treten.

Der Auftakt hat es in sich, am Samstag ist der Tabellenführer Luzern zu Gast im Wankdorf, am kommenden Mittwoch in der Champions League der italienische Meister Inter Mailand. Immerhin hatte Magnin nun viel Zeit, das Team darauf vorzubereiten – zumindest in der Theorie. Rund die Hälfte der Spieler war allerdings in den letzten Tagen mit ihrem Nationalteam unterwegs.



Schritt für Schritt

«Schritt für Schritt», will er das Team aus der Krise führen, sagt der ehemalige Mittelfeldspieler bei GC, Lugano und YB. In erster Linie gelte es nun, den Spielern den Glauben an die eigenen Fähigkeiten zurückzugeben.

Dafür führte er mit denen, die da waren, Einzelgespräche. Das gesamte Team traf er allerdings erst am Donnerstagnachmittag zum ersten Training. Arbeit hat er nun viel vor sich. Die Familie muss derweil ein wenig zurückstecken.

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