Kommt er oder kommt er nicht? Der FC Sion buhlt weiter um Mario Balotelli. Sportchef Barthélémy Constantin hofft auf eine baldige Lösung.
Schon mehrere Male sind Balotellis Agenten im Wallis vorstellig geworden. Derweil hat Adana Demirspor das Preisschild für den italienischen Stürmer festgelegt. 3,2 Millionen Franken muss Sion auf den Tisch legen. Wohl noch etwas zu viel für die Walliser.
«Wir arbeiten noch am Deal, es sind harte Verhandlungen, aber wir sind jeden Tag dran», sagt Barthélémy Constantin am Samstag am Rande des 0:0 gegen Servette zu SRF. Er hoffe, dass man bald eine Lösung finden werde, so der Sion-Sportchef. «Wir werden sehen, was in den nächsten Tagen passieren wird.»
Verlangen die Türken noch zu viel Geld? Oder sind Balotellis Forderungen noch zu hoch? Woran es noch hapert, will Constantin-Junior nicht genau verraten. «Er ist ein wichtiger Spieler, ein Weltstar im Fussball, und hat noch zwei Jahre Vertrag in der Türkei», sagt er. «Wir müssen weiterarbeiten und die richtige Balance finden.»
Barthélémy Constantin bekräftigt, dass der FC Sion keinesfalls nachlässt und alles unternehmen will, um Balotelli in die Super League zu holen. «Ich will ihn und der Präsident (Vater Christian Constantin) will ihn auch. Für uns hat (dieser Transfer) Priorität, weil wir wissen, dass wir qualitativ einen Sprung machen können», sagt er.
Und auch die Sion-Spieler hoffen auf die prominente Verstärkung. «Ein Riesenname. Es wäre super für die Super League, wenn so ein Spieler hier spielen würde», sagt Goalie Heinz Lindner, der laut eigener Aussage aber nicht weiss, wie fortgeschritten die Verhandlungen sind. «Mal gucken und abwarten.»