Basels Torlos-Stürmer nach Doppelpack erleichtert Barry: «Es ist schon langsam kompliziert geworden»

SB10

31.1.2024

Das sagt FCB-Stürmer Barry zu seinen ersten Super-League-Toren (französisch)

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30.01.2024

Gegen Winterthur wird ausgerechnet Thierno Barry zum Matchwinner für den FC Basel. Nach zuvor 18 torlosen Partien trifft der 21-jährige Franzose auf der Schützenwiese gleich doppelt. Seine Erleichterung ist dementsprechend gross, wie er im Interview mit blue Sport gesteht.

S. Battistuzzi

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Beim Spiel zwischen Winterthur und Basel wurde ausgerechnet Thierno Barry zum Matchwinner für den FCB.
  • Gab der 21-jährige Franzose seit seinem Wechsel ans Rheinknie oft eine unglückliche Figur ab und blieb in seinen bisherigen 18 Partien für Basel ohne Torerfolg, traf er in Winterthur gleich doppelt.

Thierno Barry kam diesen Sommer mit viel Vorschusslorbeeren ans Rheinknie. Kein Wunder, schliesslich schoss der Mittelstürmer in der Vorsaison in der zweithöchsten belgischen Liga für Beveren in 31 Meisterschaftsspielen 20 Tore.

Doch beim FCB erlebte der junge Franzose einen Horrorstart. In seinen ersten beiden Partien für die Basler wurde der 21-Jährige vom Platz gestellt. Danach geriet sein Tor-Motor ins Stocken. Unglückliche Auftritte mit vergebenen Chancen en masse nagten am Selbstvertrauen, später kamen gar rassistische Anfeindungen hinzu, die dem Stürmer sichtlich zusetzten. Auch wenn ihn die FCB-Fans nach den Vorkommnissen besonders unterstützten und ihm jeweils mit Sonderapplaus bedachten, schien sein Basel-Abenteuer unter einem unglücklichen Stern zu stehen. So wurde von den FCB-Verantwortlichen in diesem Winter auch eine Leihe in Betracht gezogen.

Doch FCB-Trainer Fabio Celestini vertraute bei Barry darauf, dass sich irgendwann der Knoten löst. Und am Dienstagabend in Winterthur endet die Torflaute. Nach 18 torlosen Partien trifft er in Winterthur gleich doppelt.

Neustart nach Winterpause

Seine Erleichterung ist gross, wie er im Interview mit blue Sport gesteht: «Endlich. Es ist fast sieben Monaten her, seit ich ein Tor geschossen habe. Selbst beim Training wurde es für mich kompliziert. Aber ich hatte das Glück, dass die Mitspieler immer an mich glaubten und mich jeden Tag unterstützen. Die Winterpause hat mir gutgetan, ich konnte den Kopf lüften. Ich konnte mit neuer Energie starten.» 

«Was schlecht beginnt, endet gut», hält Barry gegenüber der «bz»  stellvertretend fest. Auch Mitspieler Fabian Frei ist stolz auf seinen Mitspieler. «Es freut mich ungemein für ihn. Ich hoffe, den Knoten ist jetzt geplatzt», betont der Routinier.

Frei ist aktuell mit drei Toren interner Top-Torschütze. Zwei Treffer haben neben Barry seine Sturm-Kollegen Djordje Jovanovic und Jean-Kévin Augustin sowie Renato Veiga, Finn van Bremen, Gabriel Sigua und Jonathan Dubasin (mittlerweile bei Real Oviedo) auf dem Konto.

Winterthur – Basel 1:3

Winterthur – Basel 1:3

Credit Suisse Super League, 21. Runde, Saison 23/24

30.01.2024