
Anders als angekündigt, steht Mikaela Shiffrin bei der Premiere der Team-Kombi in Saalbach am Dienstag am Start. Aus dem Traum-Duo mit Lindsey Vonn wird aber nichts.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Weil Mikaela Shiffrin sich nicht bereit fühlt für den Start beim WM-Riesenslalom am Donnerstag, fährt die US-Amerikanerin nun doch die Team-Kombination am Dienstag.
- Überraschend spannt Shiffrin dafür aber nicht mit Lindsey Vonn, sondern mit Abfahrtsweltmeisterin Breezy Johnson zusammen.
- Vonn reagiert in den sozialen Netzwerken auf den Entscheid, zeigt sich nicht überrascht und schreibt: «Ich war stets unterstützend und respektvoll, und das wird sich nie ändern.»
Nun also doch. Entgegen ihrer Ankündigung vor einigen Tagen vertritt Mikaela Shiffrin die USA am Dienstag in der Team-Kombination der Frauen und greift an der WM in Saalbach damit früher als gedacht ins Geschehen ein. Denn eigentlich wollte die 29-Jährige die Kombi auslassen, um sich nach ihrer Verletzungspause auf die technischen Disziplinen zu konzentrieren.
Das Umdenken kommt nicht von ungefähr. Denn: Aus dem geplanten Riesenslalom-Start am Donnerstag wird nichts. Shiffrin fühlt sich dafür nach ihrer Verletzungspause noch nicht bereit. «Im Moment fühle ich mich noch ziemlich weit weg. Ich arbeite an einigen mentalen Hürden», erklärt Shiffrin in den sozialen Netzwerken. «Sich einzugestehen, wie viel Angst ich vor einer Disziplin habe, die ich vor nur zwei Monaten noch so sehr geliebt habe, ist zutiefst erschütternd.»
«Es wird so cool sein, diesen Kreis zu schliessen»
Umso grösser ist die Freude, stattdessen den Slalom der Team-Kombination zu bestreiten. Überraschend bildet Shiffrin am Dienstag aber nicht mit Lindsey Vonn ein Team, sondern mit Breezy Johnson.
«Nachdem sie Abfahrtsweltmeisterin geworden war, hat Breezy gesagt, wenn ich die Teamkombi fahren will, dann wäre es für sie eine Ehre, wenn wir ein Duo bilden», so Shiffrin. Schon seit ihrer Kindheit hätten sie und Johnson Rennen zusammen bestritten. Sie seien in all den Jahren Freunde und mitunter auch Zimmerkolleginnen gewesen. «Es wird so cool sein, diesen Kreis zu schliessen. Was für eine Reise sie hinter sich hat», sagt Shiffrin.
Vonn reagiert auf Entscheid
Noch vor der WM liebäugelte auch Lindsey Vonn öffentlich mit einem Traum-Duo mit Shiffrin. Diesen Wunsch erfüllen ihr Shiffrin und vor allem die amerikanischen Trainer nicht. Denn Shiffrin stellt klar: «Ich würde mich glücklich und dankbar schätzen, mit jeder meiner unglaublichen Speed-Teamkolleginnen zusammenzuarbeiten – und unsere Trainer haben uns nun mitgeteilt, dass Breezy und ich für das Event als Team antreten werden.»
Vonns Reaktion lässt nicht lange auf sich warten. «Ich war schon immer ein Teamplayer und unterstütze mein Team, egal was passiert. Die getroffenen Entscheidungen überraschen mich nicht, aber zumindest ist jetzt klar, dass es nicht meine Entscheidung war», schreibt die 40-Jährige in den sozialen Netzwerken.
Stattdessen steht die Olympiasiegerin von 2010 an der Seite von AJ Hurt am Start. «Ich war stets unterstützend und respektvoll, und das wird sich nie ändern.»
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