«Kreuzbandriss, wie es aussieht» Tränen bei Didier Cuche nach Schock um Neffe Rémi in Kitzbühel

jar

18.1.2024

Rémi Cuche wird nach seinem Unfall auf der Streif behandelt.
Rémi Cuche wird nach seinem Unfall auf der Streif behandelt.
Keystone

Rémi Cuche verletzt sich im Abschlusstraining in Kitzbühel und muss mit dem Helikopter abtransportiert werden. Sein Onkel Didier, Rekordsieger auf der Streif, leidet vor Ort mit.

jar

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Rémi Cuche hat sich im zweiten Abfahrtstraining in Kitzbühel verletzt.
  • Sein Onkel Didier leidet in der Coaching-Zone mit und vermutet einen Kreuzbandriss.
  • Der 23-jährige Rémi kehrt am Donnerstag für ärztliche Untersuchungen in die Schweiz zurück.

Fünfmal konnte Didier Cuche die gefährlichste Abfahrt der Welt gewinnen. Von seiner grossen Erfahrung sollte nun sein Neffe Rémi profitieren. Schon vor dem ersten Training am Dienstag ist Onkel Didier in Kitzbühel eingetroffen, um dem 23-Jährigen Tipps zu geben. In seiner allerersten Fahrt auf der Streif findet sich Rémi Cuche dann auch ganz gut zurecht.

Auch die zweite Trainingsfahrt am Mittwoch beginnt vielversprechend. Der junge Cuche sucht die Ideallinie, erwischt dann vor der Einfahrt in den Steilhang aber einen heftigen Schlag. Den Sturz kann Cuche zwar verhindern, weiterfahren kann er aber nicht. Er spürt einen stechenden Schmerz im linken Knie und bricht die Fahrt ab.

Schmerzverzerrt liegt er im Schnee, als er von Helfern und vom Arzt versorgt wird. Derweil leidet Onkel Didier, der die unschönen Bilder auf dem Monitor sieht, in der Coaching-Zone mit. «Er wischt sich ein paar Tränen aus den Augen», schreibt der «Blick» und zitiert Didier Cuche: «So wie das aussieht, hat sich Rémi das Kreuzband gerissen.»

Grosse Schmerzen bei Rémi Cuche.
Grosse Schmerzen bei Rémi Cuche.
Keystone

Die genaue Diagnose steht noch aus. Rémi Cuche wird schliesslich mit dem Helikopter abtransportiert und ins Spital gebracht. Gemäss Swiss-Ski kehrt er am Donnerstag für ärztliche Untersuchungen in die Schweiz zurück. Für den Youngster ist es der nächste Rückschlag in der noch jungen Karriere. Er hat sich schon 2019 und 2020 ein Kreuzband gerissen. Je eines an jedem Knie.

Kieferbruch bei Szollos

Grosse Sorgen machte man sich in Kitzbühel auch um Barnabas Szollos. Er war unmittelbar nach Rémi Cuche gestartet und in der Mausefalle schwer gestürzt. Beim Aufprall auf der eisigen Piste verlor der Israeli sogar seinen Helm. Rennleiter Mario Mittermayer-Weinhandl erklärte danach, Szollos habe beim Sturz kurz das Bewusstsein verloren. Medienberichten zufolge hat er sich einen Kieferbruch zugezogen.