Premieren-Sieg in Kitzbühel Odermatt gewinnt erste Goldene Gams – Rogentin schafft Sprung aufs Podest

Syl Battistuzzi

24.1.2025

Odermatt rast auf der Streif zum Sieg im Super-G

Odermatt rast auf der Streif zum Sieg im Super-G

24.01.2025

Marco Odermatt triumphiert zum ersten Mal auf der Streif. Der Nidwaldner gewinnt den Super-G in Kitzbühel vor dem Österreicher Raphael Haaser und seinem Teamkollegen Stefan Rogentin. Mehrere Stürze werfen einen Schatten.

Redaktion blue Sport

Obwohl er im untersten Streckenteil noch etwas Zeit einbüsste, war Odermatt im Ziel 11 respektive 30 Hundertstel schneller als die ersten Verfolger. Haaser verhinderte mit seinem Exploit einen Schweizer Dreifach-Triumph. Franjo von Allmen, der bei der drittletzten Zwischenzeit noch an der Spitze lag, belegte 15 Hundertstel hinter Rogentin Rang 4.

Für den Bündner Rogentin ist es der vierte Podestplatz der Karriere und zweite innert sieben Tagen. Mit Justin Murisier (9.) schaffte es ein vierter Schweizer unter die ersten zehn.

Zahlreiche Stürze

Wegen einer Reihe an Stürzen war das Rennen mehrmals unterbrochen. Der im Dezember von einem Kreuzbandriss zurückgekehrte Alexis Pinturault musste wegen des Verdachts auf eine neuerliche Knieverletzung mit dem Helikopter abtransportiert werden. Florian Loriot erging es gleich, und mit Nils Alphand erwischte es einen weiten Athleten aus dem französischen Team, das schon den Ausfall von Cyprien Sarrazin beklagt. Auch Dominik Paris landete auf der ruppigen Streif im Schnee, der Italiener blieb aber unverletzt.

Odermatt, der am Samstag auch den ersten Sieg in der Hahnenkammabfahrt anpeilt und so die letzte Lücke in seinem Palmarès schliessen will, ist erst der dritte Schweizer Super-G-Sieger auf der Streif nach Didier Défago (2014) und Didier Cuche (2010). Dem Dominator der letzten Jahre gelang zwar keine perfekte Fahrt, sie reichte aber zum zweiten Saisonsieg in dieser Disziplin. Seit März 2022 klassierte sich Odermatt im Super-G einzig am letzten Wochenende in Wengen nicht in den Top 5. Zehn der 21 Rennen gewann er seither, 17-mal war er auf dem Podest.

Die krisengeschüttelten Österreicher bauen ihre starke Ausbeute im Heim-Super-G dank Raphael Haaser weiter aus. Obwohl das Rennen am Freitag für den in Wengen gestürzten Teamleader Vincent Kriechmayr zu früh kam, wird im 22. Kitzbühel-Super-G zum 21. Mal ein Austria-Athlet auf dem Podest vertreten sein.

Marco Odermatt unterwegs zur Bestzeit im Super-G.
Marco Odermatt unterwegs zur Bestzeit im Super-G.
sda

Der Live-Ticker

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  • 24.01.2025 14:13

    Bis morgen!

    Für heute soll es das aus Kitzbühel gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Angesichts der Stürze und erneuten Verletzungen mischt sich die Vorfreude auf morgen ein wenig mit Angst. Was wird am Samstag auf der Streif passieren? Die legendäre Abfahrt soll um 11:30 Uhr gestartet werden. Wir sind auf jeden Fall live dabei. Bis dahin!

  • 24.01.2025 14:11

    Österreichische Ergebnisse

    Aus ÖSV-Sicht kompensierte Raphael Haaser den kurzfristigen Ausfall von Vincent Kriechmayr und fuhr wie dieser zuletzt zweimal beim heutigen Heimrennen der Österreicher auf den zweiten Rang. Als Dreizehnter durfte auch Stefan Eichberger zufrieden sein. Darüber hinaus schafften es Daniel Hemetsberger (17.), Stefan Babinsky (20.) und Manuel Traninger (25.) unter die besten 30.

  • 24.01.2025 14:10

    Beide Deutsche in den Punkten

    Punkte ergatterten in diesem von zahlreichen Stürzen geprägten Rennen auch die beiden Deutschen. Romed Baumann wurde 21., Luis Vogt mit hoher Startnummer 28.

  • 24.01.2025 14:07

    Starke Schweizer

    Erwartungsgemäss präsentierten sich die Eidgenossen wieder enorm stark, brachten mit Justin Murisier (9.) einen vierten Fahrer unter die besten Zehn. Weltcuppunkte gab es ferner für Loïc Meillard (16.), Alexis Monney (24.) und Arnaud Boisset (30.).

  • 24.01.2025 14:03

    Sieg für Odermatt!

    Somit gewinnt Marco Odermatt den Super G von Kitzbühel! Seine überragende Fahrt schien zunächst das unerreichbare Mass der Dinge gewesen zu sein. Doch direkt im Anschluss boten seine Landsleute Paroli, sorgten zwischenzeitlich für ein komplett schweizerisches Podium. Doch dann funkte ausgerechnet ein Österreicher dazwischen. Raphael Haaser war nur elf Hundertstel von der Bestzeit weg, holte sich etwas überraschend den zweiten Platz vor Stefan Rogentin und Franjo von Allmen.

  • 24.01.2025 14:01

    Rasmus Windingstad (NOR)

    Jetzt beendet Rasmus Windingstad den Wettkampf. Der Norweger fährt auf der letzten Rille, hat viel Innenlage und steckt die Schläge doch weg. Allerdings ist der 31-Jährige nicht schnell genug. Letztlich heisst es, heil ins Ziel zu kommen. Das tut Windingstad als 40.

  • 24.01.2025 13:57

    Florian Schieder (ITA)

    Ähnlich ordentlich schlägt sich Florian Schieder. Der Italiener wird noch vor der Traverse zu weit nach unten abgetragen. Dennoch behält der 29-Jährige den Fuss auf dem Gas und kämpft sich als 26. ins Ziel.

  • 24.01.2025 13:54

    Luis Vogt (GER)

    Diese zwei Sekunden Rückstand sind die Vorgabe, die gilt es zu unterbieten, wenn es denn etwas mit Weltcuppunkten werden soll. Auf Rang 30 liegt derzeit Ryan Cochran-Siegle mit 1.96 Sekunden Rückstand. Luis Vogt geht die Aufgabe an. Der zweite Deutsche liegt gut im Rennen, meistert die Klippen - wenn auch stellenweise mit Mühe. Am Ende schafft es der 22-Jährige, landet auf Rang 27. Und ohne den Patzer in der Traverse wäre noch viel mehr möglich gewesen.

  • 24.01.2025 13:50

    Brodie Seger (CAN)

    Auf dem Niveau von Traninger ist nun auch Brodie Seger unterwegs. Der Kanadier verliert in der Summe ebenfalls deutlich weniger als zwei Sekunden, sortiert sich im Klassement als 26. ein.

  • 24.01.2025 13:48

    Manuel Traninger (AUT)

    Nicht ganz so gut ist Manuel Traninger unterwegs, aber auch hier sind zumindest die Top 30 drin. Eingangs der Traverse wackelt der Österreicher bei einem Sprung, erwischt aber das folgende Tor. Und so fährt der 26-Jährige als 25. ins Ziel.

  • 24.01.2025 13:47

    Miha Hrobat (SLO)

    Miha Hrobat hat es eher auf die morgige Abfahrt abgesehen, hinterlässt aber auch in diesem Super G einen hervorragenden Eindruck. Der Slowene schlägt sich hervorragend, holt ab der letzten Zwischenzeit auch noch drei Zehntel auf, kommt mit knapp einer Sekunde Defizit unten als Achtzehnter an.

  • 24.01.2025 13:44

    Matthieu Bailet (FRA)

    An der Franzosenstelle erwischt es nun auch Matthieu Bailet, der hält dort den enormen Kräften nicht stand. Beim Sturz verdreht es das linke Knie leicht. Glücklicherweise verletzt sich der 28-Jährige nicht ernsthaft und kann letztlich aus eigener Kraft zu Tal fahren.

  • 24.01.2025 13:41

    Wiley Maple (USA)

    Angesichts der Entwicklung des Wettkampfes müssen wir jeden Rennläufer genau im Auge haben. Jetzt schauen wir auf Wiley Maple. Der US-Amerikaner nimmt an der Seidlalm zu viel Fahrt raus, die Geschwindigkeit passt nicht mehr. Aber es ist ja unten noch etwas möglich. Und das beweist auch der 34-Jähirge, der noch Zeit gut macht, als 24. ins Ziel kommt.

  • 24.01.2025 13:39

    Nicolo Molteni (ITA)

    Folglich sind auch für die nun folgenden Sportler Weltcuppunkte drin. Daran arbeitet nun Nicolo Molteni. Der Italiener begrenzt den Zeitverlust auf unter zwei Sekunden. Für den Moment bedeutet das Platz 24.

  • 24.01.2025 13:37

    Sam Alphand (FRA)

    Mit den Fahren zuletzt kann Sam Alphand nicht mithalten. Der Franzose büsst über die Distanz mehr als zweieinhalb Sekunden ein, reiht sich im Klassement als Vorletzter ein. Somit haben wir jetzt 30 Athleten gewertet im Ziel.

  • 24.01.2025 13:36

    Kyle Alexander (CAN)

    Danach ist Kyle Alexander nach der Seidlalm permanent zu spät dran. Irgendwann geht sich das nicht mehr aus, der Kanadier verfehlt ein Tor und scheidet aus.

  • 24.01.2025 13:35

    Felix Monsén (SWE)

    Der Wettkampf nimmt noch einmal gewaltig Fahrt auf. Dafür sorgt nun auch Felix Monsén, der auf dem Niveau von Innerhofer unterwegs ist. Und dem Schweden gelingt es tatsächlich, hier noch unter die besten Zehn zu fahren.

  • 24.01.2025 13:33

    Christof Innerhofer (ITA)

    Dann macht sich der nächste Altmeister auf den Weg. Und Christof Innerhofer spielt seine Erfahrung aus. Zum Ende drückt der Südtiroler seinen Zeitverlust noch auf knapp acht Zehntel, das ist phänomenal. Der 40-Jährige rauscht knapp an den Top 10 vorbei.

  • 24.01.2025 13:32

    Riley Seger (CAN)

    Doch Vorsicht! Riley Seger ist in der Tat noch zügiger unterwegs. Wie geht das denn bei dieser eingeschränkten Sicht? Vielleicht zieht es an und der Schnee wird schneller. Der Kanadier fliegt förmllich zu Tal und schafft es auf Platz 13!

  • 24.01.2025 13:30

    Bryce Bennett (USA)

    Besser legt anschliessend Bryce Bennett los. Und der US-Amerikaner ist auch noch zu einem Schlussspurt fähig, braust auf den letzten Metern auf Rang 15. Damit holt der 32-Jährige so ziemlich alles raus, was die Piste noch zu bieten hat.

  • 24.01.2025 13:29

    Romed Baumann (GER)

    Was kann nun der erste Deutsche bewerkstelligen? Von Fehlern bleibt auch Romed Baumann nicht verschont, ist da zu spät dran, erwischt das nächste Tor geradeso. Doch der 39-Jährige findet dann seinen Rhythmus, holt zum Ende Zeit raus. Und so kommt letztlich noch eine sehr ordentlicher 16. Platz heraus.

  • 24.01.2025 13:27

    Elian Lehto (FIN)

    Vermutlich wäre es unter diesen Umständen schon ein Erfolg, den Rückstand auf etwa anderthalb Sekunden zu begrenzen. Die Top 15 scheinen kaum noch erreichbar zu sein - auch für Elian Lehto nicht. Der Finne erreicht das Ziel als 21.

  • 24.01.2025 13:25

    Adrien Théaux (FRA)

    Jetzt kann es weitergehen. Adrien Théaux wird losgelassen. Mittlerweile gibt es kaum noch sonnige Abschnitte. Mit weniger Sicht tut sich der Franzose schwer. So geht kontinuierlich Zeit verloren. Mehr als zwei Sekunden kommen zusammen. Der 40-Jährige kommt als 22. unten an.

  • 24.01.2025 13:19

    Lange Pause

    Nach wie vor ist das Rennen unterbrochen. Die verbleibenden Athleten müssen am Start lange warten.

  • 24.01.2025 13:15

    Unterbrechung

    Zumindest verletzt sich Nils Alphand nicht, steht inzwischen wieder und rutscht aus eigener Kraft zu Tal. Die Fangnetze müssen noch gerichtet werden.

  • 24.01.2025 13:12

    Nils Alphand (FRA)

    Noch schneller ist im Anschluss Nils Alphand. Oben setzt der Franzose die Bestzeit, ist auch im weiteren Verlauf hervorragend unterwegs. Doch dann wird ihm die Stelle, an der es Otmar Striedinger erwischt hat, zum Verhängnis. Dort ist Alphand zu eng dran, bei dem folgenden Rechtsschwung geht ihm die Piste aus. Und ab geht's in die Fangzäune.

  • 24.01.2025 13:11

    Sam Morse (USA)

    Sonderlich weit kommt Sam Morse nicht. Gleich der erste Sprung geht sehr weit. Dabei stimmt die Richtung nicht. Und vorbei geht es am nächsten Tor. Das Rennen endet für den US-Amerikaner früh.

  • 24.01.2025 13:09

    Adrian Smiseth Sejersted (NOR)

    Oben sind nach wie vor gute Zeiten möglich, das beweist nun auch Adrian Smiseth Sejersted. Der Norweger erwischt das Problemtor der letzten beiden Läufer geradeso. Dann folgt ein langer schattiger Abschnitt. Der 30-Jährige begrenzt den Zeitverlust auch hier. Und unten lässt sich ja noch etwas rausholen. Das tut der Skandinavier, fährt bis auf 66 Hundertstel an die Bestzeit heran - Platz sechs! Stark!

  • 24.01.2025 13:07

    Lars Rösti (SUI)

    An der identischen Stelle hat auch Lars Rösti die Richtung nicht, fährt ebenfalls rechts am Tor vorbei und muss hier die Segel streichen. Das schaut exakt so aus wie eben bei Jan Zabystřan.

  • 24.01.2025 13:05

    Jan Zabystřan (CZE)

    Ebenfalls stark unterwegs ist Jan Zabystřan. Der Tscheche fährt auch die geglättete S-Kurve stark. Doch danach verirrt er sich, rutscht an der falschen Seite des Tores vorbei und scheidet aus.

  • 24.01.2025 13:03

    Stefan Eichberger (AUT)

    Deutlich besser ist im Anschluss Stefan Eichberger unterwegs. Der ÖSV-Fahrer kommt allerdings nicht ohne grobe Patzer durch, die Top 10 geraten ausser Reichweite, denn es ist schon mehr als eine Sekunde weg. Doch wir hatten das schon bei einigen Athleten, die unten noch etwas rausgeholt haben. Das tut auch Eichberger. Und so braust der 24-Jährige doch noch auf Platz zehn.

  • 24.01.2025 13:01

    Kyle Negomir (USA)

    Nach dem Seidlalmsprung investiert Kyle Negomir zu wenig in die Linie, so geht ihm kurz darauf die Piste fast aus. Das Tor erwischt der US-Amerikaner geradeso. Es entwickelt sich ein fehlerbehafteter Lauf. In der Traverse gerät er noch zu weit nach unten. Das kostet in der Summe mehr als zweieinhalb Sekunden und bedeutet die Rote Laterne.

  • 24.01.2025 12:57

    Arnaud Boisset (SUI)

    Diesmal ist es einem Eidgenossen vorbehalten, für die Rennfortsetzung nach einem Sturz zu sorgen. Arnaud Boisset muss los und hat schon am Seidlalmsprung Probleme. Entsprechend vorsichtiger fährt der Schweizer durch die Problemstelle. Die Schläge aber hat man dort gut wegbekommen. Allerdings gibt es inzwischen weniger Sicht und mehr schattige Stellen. Boisset büsst bis ins Ziel fast zwei Sekunden ein.

  • 24.01.2025 12:51

    Arbeit an der Piste

    Während Florian Loriot versorgt und für die Bergung vorbereitet wird, arbeitet man parallel an der Piste, versucht die Schläge an diesem neuralgischen Punkt, der bereits mehrere Stürze verursacht hat, etwas zu entschärfen.

  • 24.01.2025 12:47

    Nächste Unterbrechung

    Das ist natürlich bitter. Auch Florian Loriot hat es böse erwischt, ist bei seinem Sturz mit dem Gesicht auf der knallharten Piste aufgeschlagen. Erneut muss der Hubschrauber starten. Es ist eine weitere Bergung der Luftrettung nötig. Die Starterfelder der kommenden Speed-Rennen dürften weiter schrumpfen.

  • 24.01.2025 12:44

    Florian Loriot (FRA)

    Bei der S-Kurve nach dem Seidlalmsprung bekommt Florian Loriot bei einem Linksschwung einen heftigen Schlag. Das ist hier auch Lukas Feurstein und Alexis Pinturault schon passiert. Die Bindung des Innenskis löst aus. Der Franzose kommt zu Fall.

  • 24.01.2025 12:42

    Giovanni Franzoni (ITA)

    Mehr wagt im Anschluss Giovanni Franzoni. Und der Italiener macht das stark, setzt am zweiten Messpunkt tatsächlich eine Bestzeit. Auf diesem Niveau geht es danach nicht ganz weiter. Dennoch ist der 23-Jährige forsch unterwegs, verliert lediglich eine Dreiviertelsekunde. Das bringt ihm Rang neun.

  • 24.01.2025 12:39

    River Radamus (USA)

    Jetzt ist alles gerichtet, es kann weitergehen. River Radamus wuchtet sich in die Piste. Technisch fährt das der US-Amerikaner gut, sucht nicht das volle Risiko. Aufgrund der zahlreichen Stürze fährt der 26-Jährige eher auf Ankommen und übernimmt im Ziel mit mehr als zwei Sekunden Defizit die Rote Laterne.

  • 24.01.2025 12:34

    Unterbrechung

    Glücklicherweise muss nicht jedes Sturzopfer per Helikopter geborgen werden. Jetzt allerdings gilt es, die Fangzäune zu richten. Entsprechend haben wir die nächste längere Unterbrechung. Daher sind auch die ursprünglich geplanten TV-Breaks - zwei wären das noch gewesen - von der Rennleitung gestrichen worden.

  • 24.01.2025 12:30

    Otmar Striedinger (AUT)

    Otmar Striedinger legt gut los, ist oben dabei und hält auch an der ersten schwierigen Stelle eisern die Linie, schluckt die Schläge. Dann jedoch schmeisst es auch den Kärntner. Es verschlägt ihm die Ski, es hebt ihn leicht aus. Beim nächsten Rechtsschwung ist nicht mehr genug Platz. Mit recht hoher Geschwindigkeit geht es in die Fangnetze. Doch überraschend schnell steht Streidinger wieder, schält sich aus den Zäunen und rutscht zu Tal.

  • 24.01.2025 12:27

    Jared Goldberg (USA)

    Nun wird das Rennen fortgesetzt. Jared Goldberg ist an der Reihe. Der Super-G-Zweite von Gröden geht es nach der längeren Pause an. An der Sturzstelle kommt der US-Amerikaner durch, fährt das aber auch vorsichtiger. Einen Fehler erlaubt sich der 33-Jährige dennoch. Kontinuierlich geht Zeit verloren. Goldberg kommt als Dreizehnter unten an.

  • 24.01.2025 12:21

    Bergung von Pinturault

    Jetzt wird Alexis Pinturault per Seilwinde mit dem Hubschrauber der Luftrettung abtransportiert. Wir wünschen gute und baldige Genesung.

  • 24.01.2025 12:16

    Wieder ein Verletzter

    Offenbar hat das Knie von Pinturault etwas abbekommen. Mittlerweile ist es ja so, dass beinahe jedes Speed-Rennen im alpinen Skiweltcup Opfer fordert. Dazu kommen die regelmässigen Stürze in den Trainingsläufen. Wenn das so weitergeht, werden uns die Athleten irgendwann ausgehen.

  • 24.01.2025 12:14

    Unterbrechung

    Alexis Pinturault möchte nach dem Sturz gleich wieder aufstehen, bemerkt aber, dass etwas nicht stimmt. Der 33-Jährige muss sich erst einmal sammeln. Parallel wird alles für die Bergung vorbereitet.

  • 24.01.2025 12:12

    Alexis Pinturault (FRA)

    Nun ist Alexis Pinturault unterwegs. Der zweimalige WM-Dritte bekommt an der Stelle, an der es bereits Lukas Feurstein erwischte, Schwierigkeiten. Der Franzose steckt bei einem Linksschwung Schläge ein, vermag das nicht zu halten. Dann bleibt Pinturault auch noch an einem Tor hängen, es verdreht ihn komplett.

  • 24.01.2025 12:10

    Loïc Meillard (SUI)

    Mit den allerbesten schweizerischen Speed-Fahrer vermag Loïc Meillard nicht mitzuhalten. Dennoch macht das der von den technischen Disziplinen kommende Athlet ganz ordentlich, begrenzt den Zeitverlust auf unter eine Sekunde und gehört aktuell geradeso zu den Top 10.

  • 24.01.2025 12:08

    Jeffrey Read (CAN)

    Anschliessend macht sich Jeffrey Read auf den Weg, liegt alsbald nicht mehr auf Podiumskurs. Als die Piste dann nach rechts hängt, verliert der Kanadier die Linie, er gerät in der Traverse zu weit nach unten. In der Summe kostet ihn das beinahe anderthalb Sekunden. Über Platz zwölf kommt Read nicht hinaus.

  • 24.01.2025 12:05

    Justin Murisier (SUI)

    Dann schiebt sich Justin Murisier in den Hang. Der Abfahrtssieger von Beaver Creek meistert die technischen Schwierigkeiten. An Geschwindigkeit fehlt es aber anfangs. Somit fehlt zwischenzeitlich fast eine Sekunde. Erst dann lässt es der Schweizer richtig laufen, beschleunigt auf 133 Stundenkilometer. Doch mehr als Rang acht ist nicht mehr drin.

  • 24.01.2025 12:02

    Dominik Paris (ITA)

    Wie kommt nun Dominik Paris klar? Nach dem Seidlalmsprung verliert der Italiener die Linie. Bei einem Linksschwung trägt es ihn zu weit ab, er kommt zu Fall, fängt sich aber, gelangt wieder auf die Beine. Paris erwischt alle Tore, könnte weiterfahren. Doch die Zeit ist beim Teufel, also lässt er es bleiben und scheidet aus.

  • 24.01.2025 12:00

    Mattia Casse (ITA)

    Angesichts der Umstände müssen wir ganz besonders auf die Italiener schauen. Mattia Casse geht es an. Und der 34-Jährige ist dabei. Bis Mitte des Rennens passt das. Doch dann dosiert Casse zu viel, verliert an Fahrt. Zwischenzeitlich sind das fast neun Zehntel. Ganz zum Ende lässt der Italiener die Ski gut laufen, holt noch etwas auf und sortiert sich als Sechster ein.

  • 24.01.2025 11:58

    Cameron Alexander (CAN)

    Noch also darf sich Marco Odermatt doch nicht so sicher sein. Die Streifalm gibt noch etwas her. Das versucht nun, Cameron Alexander umzusetzen. Der Kanadier zeigt eine beachtliche Fahrt, verliert lediglich sechs Zehntel und wird mit einem guten fünften Platz belohnt.

  • 24.01.2025 11:56

    Raphael Haaser (AUT)

    Was können die Gastgeber hier noch bewegen? An Marco Odermatt brauchen wir hier wohl niemanden mehr zu messen. Raphael Haaser macht das unter diesen Umständen sehr ordentlich, der kitzelt die anderen beiden Schweizer. Unten raus wird der Tiroler immer schneller und überrascht hier tatsächlich. Auf die Spitze fehlen am Ende nur schmale elf Hundertstel. Haaser fährt unerwartet als Zweiter aufs Stockerl.

  • 24.01.2025 11:54

    James Crawford (CAN)

    Nun schauen wir auf den Weltmeister. Und James Crawford sollte als Vierter von Wengen die Form haben. Doch dann unterläuft ihm ein grober Fehler. Im flacheren Teil fehlt es somit an Geschwindigkeit. Unten gibt der Kanadier dann noch ordentlich Gas. Für die Schweizer reicht es nicht mehr. Crawford reiht sich als Vierter ein.

  • 24.01.2025 11:51

    Stefan Rogentin (SUI)

    Und es kommen ja noch mehr Schweizer. Stefan Rogentin legt los, ist oben auch knapp an der Bestzeit dran. Es liegt eine eidgenössische Dreifachführung in der Luft. Für Odermatt wird es nicht reichen. Unten fährt Rogentin besser als von Allmen. Mit drei Zehnteln Rückstand schiebt sich der 30-Jährige zwischen die Landsleute.

  • 24.01.2025 11:49

    Franjo von Allmen (SUI)

    Ist Odermatt überhaupt noch zu schlagen? Oder geht es jetzt nur noch ums Podium? Franjo von Allmen scheint seinen Landsmann tatsächlich ärgern zu wollen. Lange ist der Wengen-Sieger auf dem Niveau des Spitzenreiters unterwegs. Kurz vor dem Ziel muss der Schweizer noch einen Extraschwung fahren. Das kostet wertvolle Zeit. So fehlt dann doch fast eine halbe Sekunde. Dennoch ist das Rang zwei!

  • 24.01.2025 11:47

    Marco Odermatt (SUI)

    Folglich ist jetzt Marco Odermatt an der Reihe. Und nun werden wir sehen, was hier in der Piste steckt. Frühzeitig deutet sich an, dass der Eidgenosse hier neue Massstäbe setzen wird. Der 27-Jährige fährt voll auf Zug, hält trotzdem die Linie. Was ist das für eine aussergewöhnliche Fahrt! Der Mann wird immer schneller, der Vorsprung wächst. Am Ende sind das knapp neun Zehntel - die überragende Führung!

  • 24.01.2025 11:46

    Vincent Kriechmayr (AUT)

    Über das Fehlen von Vincent Kriechmayr haben wir bereits vor dem Rennen berichtet.

  • 24.01.2025 11:45

    Nils Allegre (FRA)

    Als erster Franzose macht sich Nils Allegre auf den Weg. Oben ist auch der 31-Jährige dabei, konserviert das im weiteren Lauf. Die Schwierigkeiten meistert er, hält an den entscheidenden Stellen die Linie. Somit wird das knapp. Allegre ist neun Hundertstel vorn und freut sich über die Führung.

  • 24.01.2025 11:43

    Alexis Monney (SUI)

    Nun schauen wir auf den ersten der so starken Schweizer. Alexis Monney scheint das Zutrauen zu haben, profitiert von den Informationen der Läufe vor ihm. Im Mittelteil dosiert der Eidgenosse dann etwas zu viel, das wirft ihn zurück. Und so reicht es für Monney am Ende nicht - Platz drei!

  • 24.01.2025 11:41

    Daniel Hemetsberger (AUT)

    Anschliessend können die österreichischen Fans gleich weiterjubeln. Daniel Hemetsberger stösst sich oben ab, geht es anfangs dosierter an, fasst aber schnell Mut und forciert. An der Hausbergkante fährt der 33-Jährige das taktisch, hat danach die Linie. So setzt es unten die neue Bestzeit. Hemetsberger ist gut drei Zehntel vorn.

  • 24.01.2025 11:38

    Stefan Babinsky (AUT)

    Dann schiebt sich Stefan Babinsky entschlossen in den Hang. Der Steirer geht es forsch an, fährt einen Vorsprung heraus. Kurz vor dem Ziel verpasst der 28-Jährige beinahe ein Tor. Dann braust Babinsky ins Ziel und setzt eine klare Bestzeit.

  • 24.01.2025 11:37

    Ryan Cochran-Siegle (USA)

    Weiter geht's! Nun geht es Ryan Cochran-Siegle an. Die eisige und knallharte Piste bereitet auch dem Olympiazweiten Schwierigkeiten. Der US-Amerikaner meistert diese, ist aber auch etwas vorsichtiger unterwegs. Das führt ihn ins Ziel. Mal sehen, was diese Zeit wert ist?

  • 24.01.2025 11:34

    Bedingungen

    Über die Bedingungen lässt sich nicht klagen. Es ist sonnig bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt. Allerdings dürfte es im Laufe des Wettkampfes wärmer werden. Insofern verlieren wir gerade wertvolle Zeit, was die hinteren Startnummern betrifft.

  • 24.01.2025 11:32

    Unterbrechung

    Ein wenig tut sich Lukas Feurstein weh, aber es scheint nichts Ernstes zu sein. Kurz darauf steigt der 23-Jährige wieder in den Ski. Eine kurze Unterbrechung zieht das dennoch nach sich.

  • 24.01.2025 11:30

    Lukas Feurstein (AUT)

    Soeben macht sich der erste der verbliebenen 57 Starter aus 14 Nationen auf den Weg. Oben gibt es gleich einen Gradmesser. Die S-Kurve erwischt Lukas Feurstein nicht perfekt. Dann geht es über den Seidlalmsprung. Dann bekommt der Österreicher einen Schlag auf den Ski, die Bindung löst aus. Feurstein scheidet aus.

  • 24.01.2025 11:28

    Sonstige Mitfavoriten

    Natürlich müssen wir neben den Schweizern auch noch mit einigen anderen Nationen rechnen. Mattia Casse (Startnummer 14) und Dominik Paris (15) aus Italien wären da zu nennen. Und wozu ist Weltmeister James Crawford (11) heute in der Lage? Bormio-Sieger Fredrik Møller aus Norwegen ist übrigens nicht dabei.

  • 24.01.2025 11:25

    Favoriten aus der Schweiz

    Favorisiert sind dagegen die Schweizer. Da wäre allen voran Marco Odermatt (Startnummer 8), der Führende im Gesamt- und Super-G-Weltcup. Doch da gibt es noch mehr – so beispielsweise Wengen-Sieger Franjo von Allmen (9). Alexis Monney (5) und Stefan Rogentin (10) standen heuer auch schon auf dem Podium. In der Hinterhand hat Swiss-Ski zudem noch Justin Murisier (16). Insgesamt stehen acht Eidgenossen bereit, zu den übrigen kommen wir während des Wettkampfes.

  • 24.01.2025 11:22

    Acht Österreicher

    Somit ruhen die österreichischen Hoffnungen zum Beispiel auf Lukas Feurstein (Startnummer 1), den Dritten von Beaver Creek. Natürlich bauen die ÖSV-Fahrer auf den Heimvorteil, besitzen darüber hinaus aber allenfalls Aussenseiterchancen auf die ganz vorderen Plätze. Das gilt auch für Stefan Babinsky (3), Daniel Hemetsberger (4), Raphael Haaser (12), Otmar Striedinger (21) und Stefan Eichberger (27). Den restlichen der acht Österreicher widmen wir uns im Laufe des Rennens.

  • 24.01.2025 11:13

    Kriechmayr nicht dabei

    Aufseiten der Gastgeber vermisst man den noch in der Startliste stehenden Vincent Kriechmayr schmerzlich. Der Zweite von Bormio und Wengen ist bei der Lauberhornabfahrt am vergangenen Wochenende gestürzt und hat sich nach dem Einfahren kurzfristig entschieden, wegen einer Innenbandzerrung im rechten Knie heute nicht zu starten.

  • 24.01.2025 11:04

    Deutsches Duo

    Aus deutscher Sicht stehen lediglich zwei Athleten am Start. Dabei geht es für Romed Baumann (Startnummer 35) und Luis Vogt (53) realistisch betrachtet natürlich nicht ums Podium, sondern lediglich um gute Platzierungen jenseits davon. Einmal schaffte es Baumann in diesem Winter unter die besten Zehn – als Abfahrtssiebter in Bormio. Für Vogt wären die Top 20 eine feine Sache. Im ausgedünnten deutschen Aufgebot fehlen zwei Sportler. Simon Jocher plagen noch immer Probleme mit dem Fersenbein, welches sich der 28-Jährige in Bormio schwer geprellt hatte. Darüber hinaus stürzte Jacob Schramm im zweiten Abfahrtstraining auf der Streif und erlitt eine Knieverletzung sowie eine Gehirnerschütterung.

  • 24.01.2025 10:55

    Streifalm

    Natürlich umfasst dieser Super G nicht die gesamte Abfahrtspiste. Der Start liegt weiter unten auf 1.345 Metern. Über den Seidlalmsprung gelangen die Fahrer auf die klassische Streif. Hier geht es die restlichen 540 Höhenmeter hinunter ins Ziel. Die Strecke namens Streifalm hat eine Länge von 2.150 Metern und weist an ihrer steilsten Stelle 69 Prozent Gefälle auf. Für die Kurssetzung zeichnet heute Andreas Evers verantwortlich. Der deutsche Trainer hat 37 Tore gesteckt.

  • 24.01.2025 10:45

    Willkommen

    Herzlich willkommen zu den 85. Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel! An diesem Wochenende gastiert der alpine Ski-Weltcup also in Tirol. Vor der morgen anstehenden legendären Abfahrt, tasten sich die Speed-Fahrer heute ab 11:30 Uhr in einem Super G an die Streif heran.

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