Bei der Abfahrt in Kitzbühel geht Stefan Rogentin mit der Nummer 1 an den Start. Kurz bevor sich der Schweizer auf die steile Piste wagt, wird er jedoch von einer Drohne gestört. Nun entschuldigt sich der Veranstalter.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Stefan Rogentin fuhr in Kitzbühel beim Super-G auf Rang 3, in der Abfahrt gab es mit Rang 39 jedoch eine herbe Enttäuschung.
- Der Schweizer wurde beim Start zur gefährlichen Hahnenkamm-Abfahrt von einer Drohne gestört.
- Nun entschuldigt sich der Veranstalter beim Schweizer: «Das sollte nicht passieren.»
Stefan Rogentin erlebt emotionale Wochen. In Wengen stürzte der Bündner im Training schwer und nur drei Tage später fuhr er im Super-G sensationell aufs Podest.
Und auch in Kitzbühel zeigte sich der Schweizer im Super-G mit Rang 3 in starker Form. Die Abfahrt vom Samstag misslingt dem 30-Jährigen aber komplett. Nur Rang 39 und damit keine Punkte. Ob es mit der Störung am Start zu tun hat?
Denn Fernsehbilder zeigen, wie Rogentin mit Startnummer 1 von einer Drohne aus nächster Nähe gefilmt wird. Die Drohne liefert zwar eindrückliche Bilder und soll vor allem die Steilheit am Start in die Wohnzimmer der TV-Zuschauer bringen.
«Das sollte nicht passieren»
Aber die Drohne hat noch eine andere Wirkung: Sie stört Stefan Rogentin. Und so stösst der Schweizer die Drohne kurzerhand mit dem Stock zur Seite. Nach dem Rennen beklagte sich Rogentin, dass er von der Drohne während der Konzentrationsphase gestört gefühlt hatte.
Und die Rennleitung gab Rogentin im Nachhinein recht und bat, wie die Krone berichtet, um Entschuldigung: «Wir entschuldigen uns bei Stefan Rogentin, das sollte nicht passieren», sagt Mario Mittermayer-Weinhandl, der Rennchef in Kitzbühel, beim Teamcaptains-Meeting.
Es ist nicht der erste Zwischenfall mit einer Drohne in dieser Saison. Beim Riesenslalom in Adelboden stürzte eine Drohne unmittelbar hinter dem Deutschen Jonas Stockinger auf die Piste.