Mikaela Shiffrin erlebt in Kranjska Gora eine Enttäuschung und ärgert sich fürchterlich über ihren Einfädler im Slalom. Immerhin bereitet ihr dafür ihr Freund Aleksander Kilde viel Freude.
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- Mikaela Shiffrin muss in Kranjska Gora einen Rückschlag hinnehmen und scheidet im Slalom erstmals seit zwei Jahren aus.
- Nach dem verpatzten Auftritt ärgert sie sich über ihren Einfädler und sagt: «Ein schreckliches Gefühl.»
- Immerhin kann sich Shiffrin mit Aleksander Kilde freuen, der mit seinem zweiten Platz im Adelboden-Riesenslalom auch seine Freundin verblüfft.
Im Schatten von Dominator Marco Odermatt verblüfft Aleksander Kilde am Samstag am Chuenisbärgli die Ski-Fans. Der eigentliche Speed-Spezialist fährt beim Klassiker mit Startnummer 16 auf den zweiten Platz. Nur Überflieger Odermatt ist noch schneller, vor allem im zweiten Lauf kann der Norweger aber mit dem Seriensieger mithalten und büsst nur 11 Hundertstel ein.
«Der zweite Platz ist wie ein Sieg», jubelt Kilde nach dem Rennen im Interview mit blue Sport. «Ein Podestplatz im Riesenslalom war schon immer ein grosses Ziel für mich. Es ist richtig schön», betont der 31-Jährige und scheint selbst etwas baff – genau wie Freundin Mikaela Shiffrin, die ihren Gefühlen vor dem TV-Bildschirm freien Lauf lässt.
«Er hat soeben sein erstes Podium im Riesenslalom geholt. Ich weine gerade. Wow, was für ein König», schreibt die US-Amerikanerin auf Instagram unter ein Video, in dem sie Kildes Zieleinfahrt am TV beobachtet. «Ich liebe dich. Machst du Witze? Oh mein Gott, unglaublich.»
Ein seltener Nuller im Slalom
Shiffrin hat selbst schon 42 Riesenslalom-Podestplätze auf dem Konto. In Kranjska Gora läuft es an diesem Wochenende aber nicht wie gewünscht. Am Samstag muss sie sich im Riesenslalom mit Platz 9 begnügen, im Slalom von Sonntag scheidet sich nach einem Einfädeln im ersten Lauf gar aus.
Nach ihrem ersten Slalom-Ausfall seit zwei Jahren lässt Shiffrin ihrem Frust freien Lauf: «Das Enttäuschende heute ist nicht, nicht im Ziel zu sein, sondern eingefädelt zu haben. Ich hasse das, es ist komplett mein Fehler und ein schreckliches Gefühl.» In einem ersten Lauf war Shiffrin letztmals vor sieben Jahren ausgeschieden.