Hälfte der Behandlung ist durch Hintermann spricht über seinen Kampf gegen den Krebs

lih

7.11.2024

Niels Hintermann wird in der kommenden Weltcup-Saison aus gesundheitlichen Gründen keine Rennen bestreiten.
Niels Hintermann wird in der kommenden Weltcup-Saison aus gesundheitlichen Gründen keine Rennen bestreiten.
sda

Im Oktober wurde bei Niels Hintermann Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. Nun hat er die Hälfte der Chemotherapie abgeschlossen. In einem Interview spricht er über seinen Gesundheitszustand.

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Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen

  • Niels Hintermann hat vier Wochen der Chemotherapie hinter sich.
  • Anfangs Oktober wurde beim Ski-Profi Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert.
  • Hintermann hatte einen harzigen Start der Therapie. Dennoch zeigt er sich mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden. Auch Sport betreibt er noch regelmässig.

Niels Hintermann machte vor vier Wochen publik, dass er an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist. Seit dem Zeitpunkt der Diagnose anfangs Oktober «hat sich mein Leben um 180 Grad gedreht», sagt Hintermann beim «Blick».

Die Hälfte der Chemotherapie hat der 29-jährige Zürcher nun geschafft. Die ersten Wochen hatten es in sich. «Nach dem Start dieser Therapie habe ich mich gefühlt, wie in der Jetlag-Phase nach einer Nordamerikareise – ich hatte keine gröberen Beschwerden, war aber ständig müde. Aber in der letzten Woche ist es mir während ein paar Tagen körperlich ziemlich mies ergangen», so Hintermann.

Der Speedspezialist erklärt, er habe nach der Analyse seines Blutbildes wegen eines «etwas zu tiefen» Wertes ein zusätzliches Medikament erhalten. Dies habe wohl in der Kombination mit den anderen Präparaten dazu geführt, dass er plötzlich Schüttelfrost und Gliederschmerzen hatte.

Zufrieden mit bisherigem Verlauf

Nun hat sich die Lage aber wieder verbessert. «Meine Blutwerte sind aktuell tipptopp. Ich darf zusammenfassend sagen, dass alles planmässig verläuft.» Hintermann zeigt sich, in Anbetracht dessen, dass er zu Beginn der Therapie von den Ärzten auf die vielen möglichen Nebenwirkungen aufmerksam gemacht wurde, «sehr zufrieden» mit dem bisherigen Verlauf.

Sport gehört nach wie vor zum Lebensinhalt von Hintermann. Er könne zurzeit zwar nicht so intensiv trainieren, wie in einer normalen Saisonvorbereitung. «Aber mit Ausnahme der letzten Woche habe ich mich seit dem Therapiebeginn viermal pro Woche für eineinhalb bis zwei Stunden auf den Ergometer gesetzt.» Auch ein paar Krafttrainings gliedern sich in seine Trainingsstatistik ein.

In seinem Terminplan stehen nebst womöglich weiteren Trainings auch der Besuch von Weltcuprennen. Sein Ziel: Er will die Rennen in Gröden vom 20. und 21. Dezember live als Zuschauer verfolgen. Ein Besuch im Val Gardena hänge jedoch von seinem Therapieverlauf ab.

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