Presseschau zum englischen Titel-Drama «Es war wie das Beste von Federer und Nadal»

lbe

23.5.2022

John Stones und Pep Guardiola hatten am Ende gut lachen.
John Stones und Pep Guardiola hatten am Ende gut lachen.
Bild: Getty

Dank eines Dreifachschlags kurz vor Schluss krallt sich Manchester City am Sonntag in extremis den Meistertitel, Rivale Liverpool hat das Nachsehen. Die Presseschau zum dramatischen Saisonendspurt der Premier League.

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Rund 15 Minuten vor Schluss des letzten Spieltages droht Manchester City den Titel noch an den FC Liverpool zu verlieren. Gegen Aston Villa rennen die Skyblues bis zur 76. Minute und mit zunehmender Verzweiflung einem 0:2-Rückstand hinterher, bevor die grosse Wende gelingt. 

Innert fünf Minuten drehen die Citizens das Spiel dank Toren von Gündogan, Rodri und erneut Gündogan – und versetzen die Fans im Etihad in Ekstase. Dem FC Liverpool dagegen nützt auch der abschliessende Heimsieg über Wolverhampton nichts. Mit nur einem Punkt Rückstand verpassen die Reds den Triumph. Die Presseschau zum packenden Meisterschafts-Finale. 

England

The Telegraph: «Manchester City ist Premier-League-Champion. Doch diese einfache, wenn auch grossartige Aussage gibt nicht annähernd die Verzweiflung wieder, das Delirium, das Drama dieses aussergewöhnlichen Comebacks gegen Aston Villa, das man sich nicht ausdenken kann, das letztendlich den vierten Titel binnen fünf Spielzeiten brachte.»

Guardian: «Durch den Sieg hat Klopps Mannschaft die Saison als einziges Premier-League-Team zu Hause ohne Niederlage und mit beachtlichen 92 Punkten beendet. In 24 der letzten 29 Spielzeiten wäre das genug gewesen, um die Meisterschaft zu gewinnen.»

Daily Mirror: «Ein Punkt zu wenig ... schon wieder! Liverpool besiegt Wolves, verliert aber qualvoll im Titelrennen.»

The Times: «Zumindest für diese Saison ist eine höchst illustre Rivalität entschieden. So wie City und Liverpool in ihren Kampf verwickelt sind, haben sie den Fussball auf ein neues Level gehoben. Es war wie das Beste von Roger Federer und Rafa Nadal, wunderschön und fesselnd, ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das ein Privileg für alle Zuschauer war, und mit einem letzten Akt, der eine ganz eigene faszinierende Erzählung hatte.»

The Independent: «Mit Anklängen an das Jahr 2012, Getöse und Erleichterung feiert Manchester City seinen achten englischen Meistertitel.»

International

Bild: «Klopp-Drama im Titel-Finale. Wahnsinn auf der Insel! Man City dreht am letzten Spieltag ein 0:2 gegen Aston Villa, gewinnt 3:2 und holt die achte Meisterschaft. Um 18.54 Uhr ist klar: Pep Guardiola (51) und die Skyblues gewinnen den Titel!»

Kicker: «Herzschlagfinale im Etihad: Doppelpacker Gündogan schiesst ManCity zum Titel. Manchester City hat sich gegen Aston Villa im Fernduell mit Liverpool den Premier-League-Titel gesichert. Die Skyblues lieferten sich mit der von Steven Gerrard trainierten Elf ein packendes Duell, in welchem Gündogan nach 0:2-Rückstand in der Schlussphase zum Matchwinner avancierte.»

Tages-Anzeiger: «Späte Wende macht City zum Meister. Der FC Liverpool hat den erneuten Gewinn der englischen Meisterschaft am letzten Spieltag der englischen Premier League dramatisch verpasst – und damit auch die Chance auf historische vier Titel in einer Saison.»

Kurier: «Meisterlicher Kraftakt von Manchester City. Liverpool gewann im Finish 3:1. Manchester City lag schon 0:2 zurück, gewann aber 3:2 und wurde Meister.»