Highlights aus Paris Das sind die 11 schönsten und emotionalsten Olympia-Videos 

Sandro Zappella

12.8.2024

Nina Brunner und Tanja Hüberli freuen sich über ihre Bronze-Medaille. Die beiden haben zudem für einen viralen Video-Hit gesorgt.
Nina Brunner und Tanja Hüberli freuen sich über ihre Bronze-Medaille. Die beiden haben zudem für einen viralen Video-Hit gesorgt.
KEYSTONE

Die Olympischen Spiele in Paris sind zu Ende. Geblieben sind Medaillen, Emotionen und viele tolle Geschichten. Das sind die besten 11 Videos, die uns in den letzten gut zwei Wochen bewegt haben.

Sandro Zappella

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Mit der Abschlussfeier endeten die Olympischen Spiele von Paris am Sonntagabend.
  • In Erinnerung bleiben aus Schweizer Sicht vor allem die gewonnenen acht Medaillen.
  • Doch die olympischen Spiele sind eben viel mehr als nur der Gewinn von Gold, Silber und Bronze. Die folgenden elf emotionalen Videos bleiben uns noch lange in Erinnerung.

Brunner wie eine Fussballerin mit dem «Play des Turniers»

Im Beachvolleyball-Viertelfinal zwischen dem Schweizer Duo Tanja Hüberli/Nina Brunner und den US-Amerikanerinnen Kelly Cheng/Sara Hughes zeigt Brunner eine wahnsinnige Rettungstat. Beim Stand von 16:14 für die Schweiz hat Hüberli Aufschlag. Die Amerikanerinnen bereiten ihren Angriff vor, den Cheng mit einem Smash abschliesst.

Cheng will sich schon zum Jubeln abdrehen, doch macht die Rechnung nicht mit Brunner, welche das Bein ausfährt und mit dem Fuss noch an den Ball kommt. Hüberli bringt den Ball schliesslich übers Netz und am Ende ist es wiederum Brunner, welche den Ball mit einer cleveren Abwehr ins gegnerische Feld legt.

Nina Brunner rettet wie eine Fussballerin

Nina Brunner rettet wie eine Fussballerin

07.08.2024

Hüberli/Brunner kehren nicht nur mit dieser tollen Aktion nach Hause, sie haben auch die Bronze-Medaille im Gepäck.

«Nooooon» – De Jong killt die Stimmung mit Buzzer Beater

Im 3 gegen 3 Basketball trifft Gastgeber Frankreich im Final auf Holland. Zehn Sekunden vor Schluss gelingt Frankreich der Korb zur 17:16-Führung. Doch Worthy De Jong schafft es trotz Bedrängnis und aus grosser Distanz, mit einem Buzzer Beater in der letzten Sekunden noch einen 2-Punkte-Wurf zu verwandeln. Das Stadion verstummt, Gold geht an Holland, Frankreich bleibt nur Silber.

Deutschland schafft das Handball-Wunder

Im Halbfinale des olympischen Handball-Turniers hat Frankreich gegen Deutschland den Finaleinzug so gut wie auf sicher. Sechs Sekunden vor Schluss führen die Franzosen mit einem Tor Vorsprung und sind in Ballbesitz. Doch Dika Mem wirft einen folgenschweren Fehlpass, der es Deutschland ermöglicht, sich in die Verlängerung zu retten. Am Ende gewinnt Deutschland mit 35:34 nach Verlängerung und marschiert ins Finale. Dort gibt es für Deutschland gegen Dänemark aber eine 26:39-Klatsche.

Die sympathischste Medaillen-Gewinnerin

Beim Geräteturnen der Frauen kommt es auf dem Schwebebalken zu einem überraschenden Podest. Die Italienerin Alica D'Amato holt Gold, ihre Teamkollegin Manila Esposito Bronze. Dazwischen reiht sich die Chinesin Zhou Yaqin ein. Bei der Medaillenzeremonie beissen die beiden Italienerinnen auf ihre Medaillen – Yaqin schielt rüber und hält sich danach verlegen ihre Medaille vor den Mund. 

Stabhochspringer reisst mit Penis

In der Qualifikation der Stabhochspringer ging eine Szene viral. Anthony Ammirati scheitert an der Höhe von 5,70 Metern und verpasst das Finale. Der Franzose hatte die Latte schon halb überwunden, touchierte sie jedoch mit den Beinen und räumte sie schliesslich ganz ab – mit seinem Penis. In den sozialen Medien wurde ein Video vom Olympia-Aus des 21-Jährigen daraufhin etliche Male geteilt und kommentiert. 

Duplantis bricht Weltrekord

Als grosser Favorit in den Wettbewerb gestartet, holte sich Armand Duplantis souverän die Goldmedaille im Stabhochsprung. Doch der Schwede wollte noch mehr und lieferte noch mehr. Mit 6,25 Metern stellte «Mondo» einen neuen Weltrekord auf und distanzierte die Konkurrenz um 30 Zentimeter und mehr.

Moregard mit einem Punkt für die Ewigkeit

Der Schwede Truls Moregard überraschte beim Tischtennis im Sechzehntelfinal, als er die chinesische Weltnummer 1 eliminierte. Moregard, der mit einem sechseckigen Schläger spielt, marschierte bis in den Final, wo er aber der Weltnummer 2 Fan Zhendong unterlag. 

Der Punkt des Spiels, ja sogar des Turniers holte aber Moregard mit einem sogenannten Snake Shot. Von unter dem Tisch spielte der Schwede den Ball mit so viel Effet, dass sein Gegner den Drall nicht erkennen konnte und den Ball nicht mehr erreichte.

Ein Abgang für die Ewigkeit

Der Surfer Gabriel Medina zeigte in der dritten Runde der Qualifikation einen hervorragenden Run und beendete diesen mit einem ikonischen Abgang: Der Surfer beendete seinen Versuch mit einem Sprung, bei dem er den Arm und Zeigefinger in die Luft streckte. Hinter ihm schwebte auch sein Surfbrett scheinbar in der Luft.

Wie cool können Sportschützen sein?

Der türkische Sportschütze Yusuf Dikec hat in Paris die Herzen im Sturm erobert. Denn Dikec ist im Gegensatz zu anderen Schützen ohne Spezial-Ausrüstung angetreten. Der Türke steht mit einer Hand im Hosensack da, und hat Erfolg: Zusammen mit Şevval İlayda Tarhan holt er die Silbermedaille im Mixed mit der Luftpistole über 10 m.

Ebenfalls zur Internet-Sensation wurde Kim Ye-ji. Die Südkoreanerin wurde – ähnlich wie Dikec für ihre Coolness gefeiert. 

Breakdance-Debakel

Mit ungewöhnlichen Moves versucht es eine australische Wissenschaftlerin bei der olympischen Breaking-Premiere. Doch die Juroren sind nicht beeindruckt – mit null Punkten war Rachel Gunn die schlechteste der 16 Teilnehmerinnen.

In den sozialen Medien ging Gunn, die mit dem Künstlernamen «Raygun» antrat, dank ihrer eigenwilligen Performance viral. 

Velofahrer braucht WC-Pause

Nils Politt hält im olympischen Strassenrennen mit den Favoriten mit, dann bekommt er Magenprobleme. Für eine WC-Pause verschlägt es ihn in ein berühmtes Café. Dort wird er gefeiert wie ein Olympiasieger.

Es kursieren diverse Videos, die Politt in dem von Fans überfüllten «Café des 2 moulins» zeigen. Offenbar erleichtert lächelnd bahnt sich der Klassiker-Spezialist seinen Weg durch die Menge, klettert über die Absperrung und steigt wieder auf sein Rad. Das Ziel erreicht Politt abgeschlagen auf Platz 70 mit fast 20 Minuten Rückstand.

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