Wilde Känguru-Hüpfer«Wenn ich meinen Kindern Zucker gebe» – «Breakerin» geht mit Null-Punkte-Show viral
dpa
11.8.2024 - 09:51
Mit ungewöhnlichen Moves versucht es eine australische Wissenschaftlerin bei der olympischen Breaking-Premiere. Doch weder die Juroren noch das Internet sind beeindruckt.
11.08.2024, 09:51
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Rein sportlich wird von Rachael Gunn nach diesen Sommerspielen nichts in Erinnerung bleiben. Und doch wurde die Australierin mit dem Künstlernamen Raygun bei der olympischen Breaking-Premiere zum Internet-Star. Mit null Punkten war die 36-Jährige die schlechteste der 16 Teilnehmerinnen – und auch das Internet amüsierte sich über ihren recht ungewöhnlichen und simplen Stil.
This is Rachael Gunn, she has a PhD in cultural movement and convinced Australia to pay for her trip to the Paris Olympics.
She participated in break dancing and got 0 points.
«Was meine fünfjährige Nichte macht, nachdem sie «Guck mal» sagt», schrieb ein X-User über die Darbietung von Gunn. Ein anderer schrieb: «Wenn ich meinen Kindern Zucker gebe». Ein weiterer Post: «Es ist schon erstaunlich, dass sie es zu Olympia geschafft. Habt ihr in Australien keine Bessere?»
«Ich mach' mein Ding»
Gunn wälzte sich auf dem Boden oder hüpfte wie ein Känguru. Die Wertung der Jury nahm sie gelassen hin. «Alle meine Bewegungen sind Originale. Kreativität ist mir sehr wichtig und deshalb versuche ich, da draussen meine Kunst zu zeigen», sagte Gunn. «Manchmal spricht es die Jury an, manchmal nicht. Ich mach' mein Ding und es ist Kunst. Darum geht es.»
Mit ihren 36 Jahren ist sie fast doppelt so alt wie viele ihrer Konkurrentinnen. In ihrer Heimat ist sie Wissenschaftlerin und hält Vorlesungen. «Vor einem Jahr glaubten mir viele meiner Studenten nicht, dass ich für Olympia trainiere. Sie waren ziemlich schockiert, als sie dann meinen Namen bei Google eingegeben und gesehen haben, dass ich qualifiziert war», sagte Gunn.
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