Die Schweizer Beachvolleyballerinnen Nina Betschart und Tanja Hüberli sind an den Olympischen Spielen in Tokio bereits vor ihren ersten Gruppenspiel für die K.o.-Runden qualifiziert.
Das tschechische Duo Barbora Hermannova/Marketa Slukova kann wegen des positiven Corona-Tests bei Slukova nicht teilnehmen und wird alle Partien Forfait verlieren. Die Tschechen, die in ihrer Delegation zahlreiche positive Fälle zu verzeichnen haben, verzichteten auf eine Nachnominierung.
Betschart/Hüberli starten ihr Olympia-Pensum wie vorgesehen am Samstag gegen die Deutschen Laura Ludwig/Margareta Kozuch, ehe sie vier Tage Pause haben und zum Abschluss gegen das kaum bekannte japanische Duo Miki Ishii/Megumi Murakami antreten.
Sie haben damit beste Chancen, mit Platz 1 oder 2 oder als einer der besten zwei Gruppendritten direkt in die Achtelfinals einzuziehen. Ein Vorteil ist das Forfait aber nur bedingt. Es kommt zwar mit 2:0 Sätzen in die Wertung, wird von den Punkten her aber mit 0:0 gewertet.
Zumindest die Playoffs um die Achtelfinal-Qualifikation haben Betschart/Hüberli aber auf sicher. Für Tanja Hüberli spielt das zunächst aber keine Rolle. «Unser Fokus liegt auf dem ersten Spiel vom Samstag, weiter haben wir noch nicht geschaut», betonte die Schwyzerin.
Neuer Gegner für Gerson/Heidrich
Keinen Forfait-Sieg, aber zumindest einen neuen Gegner erhielt das Schweizer Team Mirco Gerson/Adrian Heidrich. Nachdem der Amerikaner Taylor Crabb positiv auf das Coronavirus getestet wurde, tritt der Routinier Jacob Gibb neu zusammen mit Tri Bourne an. Sie sind am Mittwoch der zweite Gegner der Schweizer. Bourne konnte noch nachnominiert werden, weil Crabbs positiver Test bereits vor zwei Tagen erfolgt war.
sda