Die Schweiz holt im vierten Nations-League-Spiel endlich den ersten Punkt. Das 2:2 gegen Dänemark kann der Nati im Endspurt Mut geben. Im November müssen aber dringend Siege her. Das weiss auch Murat Yakin.
Nur ein Punkt nach vier Spielen. Drei Punkte Rückstand auf Platz 3 und das rettende Ufer. Der Abstieg in der Nations League droht. Doch wie schlimm wäre der Gang in die Liga B überhaupt? Auch dort könnten durchaus interessante Gegner warten. Aktuell sind unter anderem England, Österreich und die Türkei in der Liga B.
Krisenstimmung kommt bei Murat Yakin und seinen Spielern auch nach dem 2:2 gegen Dänemark, dem fünften sieglosen Spiel in Folge, nicht auf. Doch Yakin stellt nach der Partie an der Medienkonferenz klar: «Ich würde mich masslos ärgern. Denn ich bin in meiner Karriere noch nie abgestiegen. Weder als Spieler noch als Trainer. Das wäre sehr negativ, ich glaube, auch den Spielern würde das nicht schmecken.»
Das Spiel gegen Dänemark würde der Mannschaft aber Mut geben. «Wir haben mit dem heutigen Spiel gezeigt, dass wir noch im Rennen sind und es in den eigenen Händen haben», so Yakin weiter.
Im November trifft die Schweiz zuhause auf Serbien und zum Abschluss auswärts auf Spanien. Kann der Abstieg nicht mehr abgewendet werden, drohen dem SFV auch finanzielle Einbussen. Das sei aber nicht das Hauptproblem, meint Nati-Direktor Pierluigi Tami: «Für uns war es immer sehr wichtig, in der Liga A zu sein, um uns mit den besten Teams Europas messen zu können.»