Schaffhauser Polizei warnt Vorsicht, wenn du dieses Mail erhältst

tbz

16.10.2024

In Schaffhausen geht eine neue E-Mail-Betrugsmasche um.
In Schaffhausen geht eine neue E-Mail-Betrugsmasche um.
Bild: sda

Im Kanton Schaffhausen kursieren betrügerische E-Mails, die angeblich vom Bundesamt für Polizei (Fedpol) stammen und mit Haftstrafen drohen. Die Polizei warnt eindringlich vor dem Betrug.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Schaffhauser Polizei warnt vor betrügerischen E-Mails, die angeblich vom Bundesamt für Polizei stammen sollen.
  • In diesen E-Mails wird den Empfängern mit Haftstrafen gedroht, wenn sie nicht innerhalb von 72 Stunden reagieren.
  • Die Polizei rät, bei E-Mails von unbekannten Absendern vorsichtig zu sein und niemals aus Neugier zu antworten oder auf Links zu klicken.

Die Schaffhauser Polizei warnt aktuell vor betrügerischen E-Mails, in denen mit Haftstrafen gedroht wird. Ein Mann aus Schaffhausen erhielt eine solche E-Mail, die angeblich vom Bundesamt für Polizei (Fedpol) stammte, heisst es in einer Medienmitteilung der Schaffhauser Polizei.

«In der E-Mail wurde dem Mann mitgeteilt, dass gegen ihn mehrere Gerichtsverfahren, unter anderem wegen Kinderpornografie, Cyberpornografie und sexueller Handlungen, hängig seien.» Dem Mann wurde eine Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren und eine Geldstrafe von bis zu 75'000 Franken vorgegaukelt, sollte er nicht innerhalb von 72 Stunden auf die E-Mail reagieren.

Betrüger sind oft psychologisch geschult

Glücklicherweise erkannte der betroffene Mann den Betrug und meldete den Vorfall der Polizei. «Aufgrund der Absender-Adresse oder auch weil der Mann nicht mit seinem Namen angeschrieben wurde, ist klar, dass der unbekannte Verfasser mit dieser E-Mail versuchen wollte, das Vertrauen des Mannes zu gewinnen und ihn im Anschluss höchstwahrscheinlich zu betrügen», so die Einschätzung der Polizei.

Bei E-Mails von unbekannten Absendern sei äusserste Vorsicht gefragt, appelliert die Schaffhauser Polizei an die Bürger. «Man sollte auch nicht aus Neugierde versuchsweise auf solche E-Mails antworten oder auf Links in der E-Mail klicken.» Die Täter seien oft psychologisch geschult und könnten ihre Opfer mit perfiden Methoden in Betrugsmaschen locken.