Bei der Nati herrscht in der WM-Quali bisher Torflaute. Wie kann die Schweiz gegen Nordirland und Litauen offensiv besser agieren? Yann Sommer, Steven Zuber und Denis Zakaria schätzen ein.
0:0 gegen Italien, 0:0 gegen Nordirland. In den letzten beiden WM-Quali-Spielen blieb der Nati der Torerfolg vergönnt. Insgesamt kommen die Schweizer in der Gruppe C auf vier Treffer in vier Partien. Soll das mit dem Ticket in die Wüste klappen, muss sich diese Statistik drastisch ändern.
Das wissen auch die Nati-Stars. «Wenn wir fünf Tore in einem Spiel machen können, wollen wir immer fünf Tore machen in einem Spiel», lacht Zakaria im Interview mit blue Sport. «Aber manchmal sind die Spiele schwierig», erklärt der Mittelfeldmotor. «Und am Ende müssen wir zuerst hinten stabil sein und keine Gegentore erhalten.»
Das hingegen funktioniert bisher ausserordentlich gut. In den absolvierten vier Partien musste Yann Sommer erst ein einziges Mal hinter sich greifen. «Das zeigt, dass wir defensiv viel Gutes gemacht haben», freut sich der Nati-Keeper. Aber auch Sommer weiss, dass es Tore braucht, wenn die Mannschaft nächsten Winter in Katar auflaufen will. «Es ist wichtig, dass wir gegen eine Mannschaft wie Nordirland den Ball schnell laufen lassen und zu Chancen kommen», so der 32-Jährige.
Die Umstellungen brauchen Zeit
Wieso das Toreschiessen bisher nicht wie gewünscht funktioniert, weiss Angreifer Steven Zuber. Er bittet die Fans unter dem neuen Trainer Murat Yakin um etwas Zeit. «Klar ist, dass wir vielleicht noch ein paar Spiele brauchen, um etwas Grosses einzustudieren», erklärt der 30-Jährige, besteht aber darauf, dass bereits jetzt Fortschritte erkennbar sind. «Wir haben neue Umstellungen gemacht, die wir auch schon sehr gut umsetzen konnten.»
Bleibt zu hoffen, dass die Schweizer am Samstag gegen Nordirland einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gehen können und im Gegensatz zur Partie im September am Ende jubeln dürfen. Die Zeichen dafür stehen nicht schlecht, befinden sich doch etliche Nati-Stars aktuell in einem Formhoch.