Interview Shaqiri schwärmt von Jürgen Klopp – und wird von Petric abgetrocknet

Luca Betschart

17.9.2019

Zum Champions-League-Start stattet «Teleclub» Xherdan Shaqiri in Liverpool einen Besuch ab. Mit Mladen Petric spricht der Schweizer über schwierige Monate im Klub, Trainer Klopp und die Saison-Ambitionen.

Vor rund dreieinhalb Monaten kürt Xherdan Shaqiri seine erste Saison mit dem FC Liverpool mit dem Triumph in der Champions League und gewinnt den wohl wichtigsten Klubwettbewerb als erster Schweizer zum zweiten Mal. Trotzdem ist es für Shaqiri ein schwieriges erstes Jahr – weil er vor allem in der zweiten Saisonhälfte kaum zum Einsatz kommt.



«Es war nicht so einfach für mich. Ich war natürlich auch ein wenig angeschlagen, war aber trotzdem immer im Aufgebot. Aber klar, mit dem muss man umgehen können, und man muss es akzeptieren. Man kann nicht vom Trainer verlangen, jedes Mal zu spielen», blickt Shaqiri im «Face-to-Face» mit Teleclub-Experte Mladen Petric zurück.



Obwohl sich daran in der noch jungen Saison noch nichts geändert hat, fühlt er sich zu Beginn seiner zweiten Spielzeit pudelwohl bei seinem Arbeitgeber: «Ich fühle mich sehr wohl hier. Wir haben einen super Trainer, einen super Klub. Es ist sehr familiär. Ich hoffe, dass wir die Premier League nach 30 Jahren wieder nach Liverpool bringen können.»

Die Sehnsucht in Liverpool nach dem ersten englischen Meistertitel seit 1989/90 ist gross und würde diesmal wohl noch über einem Champions-League-Sieg stehen, wie auch Shaqiri glaubt: «Ich kann mir fast nicht vorstellen, was passieren würde, wenn wir die Premier League gewinnen. 750'000 sind beim CL-Sieg gekommen, dann wären es wohl über eine Million Leute, die kommen würden.»



Viel Lob für Jürgen Klopp

Gegen Jürgen Klopp, der zuletzt nur selten auf den 27-Jährigen setzt, hegt Shaqiri deswegen keinen Groll. Shaqiri zeigt sogar Verständnis. «Als Trainer ist es nicht immer einfach. Du musst so viele gute Spieler bei Laune halten, um eine solche Mannschaft führen zu können. Was ich an ihm schätze, ist, dass er menschlich ein super Typ und sehr herzlich ist.» Klopp wisse genau, wann ein Spieler etwas Zuneigung braucht: «Er merkt, wenn Spieler immer wieder mal eine Umarmung brauchen und geht sehr gut mit ihnen um.»

Eine Umarmung gibt es für Shaqiri auch von Mladen Petric, nachdem er ihm beim Fussball-Golf keine Chance lässt. Shaqiri hat die passende Erklärung aber bereit: «Ich habe schon gestern im Training alles verschossen.»

Spätestens am Dienstagabend sollte der Linksfuss seine Form wiedergefunden haben – die Mission Titelverteidigung startet für Liverpool mit dem schwierigen Auswärtsspiel in Neapel (21:00 Uhr, live auf Teleclub). Es sei denn, Klopp plant für Shaqiri an diesem Tag nur eine Umarmung.

Auf Teleclub Zoom stimmt Sie Roman Kilchsperger im Champions-League-Studio bereits ab 18:15 Uhr auf die Auftaktpartien der Gruppenphase ein. Das Spiel Inter Mailand – Slavia Prag gibt es anschliessend im Free-TV auf Teleclub Zoom. Anpfiff ist um 19 Uhr.



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