Champions League Vier Kracher-Duelle zum Auftakt – auch Schweizer mischen mit

Patrick Lämmle

16.9.2019

Roman Bürki wird gegen Barcelona mit Sicherheit gefordert.
Roman Bürki wird gegen Barcelona mit Sicherheit gefordert.
Bild: Keystone

Endlich wieder Königsklasse. Am Dienstag und Mittwoch steigen die ersten 16 Spiele der neuen Champions-League-Saison. Vier Begegnungen stechen heraus.

Läuft alles normal, so werden Roman Bürki und Manuel Akanji bei Dortmund im Spiel gegen Barcelona in der Startelf stehen. Ersatztorhüter Marwin Hitz stünde im Notfall bereit. Bei Liverpool brennt Xherdan Shaqiri auf einen Einsatz. Fünf weitere Schweizer stehen bei Champions-League-Vertretern unter Vertrag. Welche das sind, lesen Sie weiter unten.

Die Kracher der ersten Runde

▶ Dienstag, 21 Uhr: Napoli – Liverpool
Liverpool startet als Titelverteidiger in die neue Saison. Der Gegner zum Auftakt heisst Napoli. Bereits in der vergangenen Saison trafen die beiden Teams in der Gruppenphase aufeinander, die Spiele endeten beide mit einem 1:0-Heimsieg. Am Ende erreichte Liverpool hinter PSG, aber vor dem punktgleichen Napoli die K.o.-Runde. Die Gruppe komplettieren die beiden Aussenseiter RB Salzburg und KRC Genk.


▶ Dienstag, 21 Uhr: Dortmund – Barcelona
Torhüter Roman Bürki und Innenverteidiger Manuel Akanji dürften gegen Barcelona, angeführt von Lionel Messi, das eine oder andere Mal im Fokus stehen. Am Wochenende konnten beide Teams Selbstvertrauen tanken. Der BVB muss sich sicherlich nicht verstecken, die Offensive ist ebenfalls hochkarätig besetzt – unter anderen spielt da Paco Alcacer, der vor seinem Wechsel zu Dortmund im Sommer 2018 zwei Jahre für Barcelona stürmte, dort aber nie richtig glücklich wurde.

▶ In die Gruppe mit Dortmund und Barcelona wurde auch Inter Mailand gelost, deshalb ist von der «Todesgruppe» die Rede. Die Mailänder gastieren zum Auftakt auswärts bei Slavia Prag – Ausrutscher verboten! Das Spiel sehen Sie live auf dem Free-TV-Kanal Teleclub Zoom, Anpfiff 18:55 Uhr.


▶ Mittwoch, 21 Uhr: Atlético Madrid – Juventus Turin
Atlético ist trotz gewichtiger Abgänge gut in die neue Saison gestartet. Doch jetzt kommt Ronaldo, siebenfacher Torschützenkönig in der Champions League (Rekord). Vergangene Saison traf der Portugiese im Achtelfinale dreimal gegen Atlético und schon zu seiner Zeit bei Real hat er das Team von Diego Simeone immer wieder geärgert. In 31 Spielen gegen Atlético hat Ronaldo 22 Tore erzielt. Die Gruppe komplettieren Bayer Leverkusen und Lokomotive Moskau.


▶ Mittwoch, 21 Uhr: Paris Saint-Germain – Real Madrid
Kaum ein Spieler generierte in den letzten Monaten mehr Schlagzeilen als Neymar: Schiedsrichterbeleidigung, Fan geschlagen, Verletzungspech, Vergewaltigungsvorwürfe, Copa-América-Triumph mit Brasilien verpasst und Wechselgerüchte ohne Ende.

Rechtzeitig vor dem Kracher gegen Real Madrid sorgt er aber wieder einmal für positive Schlagzeilen – mit einem Traumtor (Video unten) schiesst er PSG, ja, er spielt immer noch in Paris, zum Sieg. Die Fans haben ihm aber noch nicht verziehen, das könnte sich ändern, sollte er auch Real Madrid abschiessen. Und die Madrilenen haben ein gewichtiges Problem: Königstransfer Eden Hazard, er kam für 100 Millionen Euro von Chelsea, verletzte sich in der Vorbereitung. Zwar ist er inzwischen wieder gesund, aber nicht wirklich fit. Hazard hat ordentlich an Kilos zugelegt.



Schweizer in der Champions League

Liverpool
-> Xherdan Shaqiri

Dortmund
-> Roman Bürki
-> Manuel Akanji
-> Marwin Hitz

Benfica Lissabon
-> Haris Seferovic

Dinamo Zagreb
-> Mario Gavranovic
-> François Moubandje

Atalanta Bergamo
-> Remo Freuler

RB Leipzig
-> Yvon Mvogo


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