Heute stemmt ein neuer Star den Ballon d'Or in die Höhe. Lionel Messi (8 Siege) und Cristiano Ronaldo (5 Siege) stehen erstmals seit 2003 nicht zur Auswahl. blue zeigt, welchen Stars die beiden Mega-Stars die letzten Jahre vor der Sonne standen.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Die Ära ist zu Ende: Erstmals seit 21 Jahren ist weder Cristiano Ronaldo noch Lionel Messi für den Ballon d'Or nominiert.
- Favorit auf den Titel ist Real-Flügel Vinicius Junior, Chancen haben auch Jude Bellingham und Rodri.
- 13 Titel teilen sich Messi und Ronaldo: blue zeigt, welchen Superstars die beiden Ausnahmekönner jeweils vor der Sonne standen.
Vinicius Junior gilt als Top-Favorit für den Ballon d'Or, der heute Montagabend in Paris vergeben wird. Sein Teamkollege von Real Madrid Jude Bellingham und Rodri (Manchester City) sind die ernsthaftesten Konkurrenten.
Es wird schon fast eine historische Wahl zum Weltfussballer des Jahres. Denn erstmals seit 21 Jahren ist auf der Liste der 30 nominierten Fussball-Stars weder Weltmeister Lionel Messi noch sein langjähriger Rivale Cristiano Ronaldo dabei.
Konnte sich Messi 2023 nach einer starken WM in Katar noch zum achten Mal den goldenen Ball sichern, wird der 37-Jährige dieses Mal fehlen. Seine Auftritte in den USA für Inter Miami haben genauso wie die Tore des zwei Jahre älteren CR7 in Saudi-Arabien bei Al-Nassr sportlich keine grosse Relevanz mehr.
Seit 2008 haben Messi und Ronaldo quasi immer abgeräumt, abgesehen von Luka Modric (2018) und Karim Benzema (2022) gabs keinen anderen Sieger. Nun ist die Ära von Messi (8 Ballon d'Or) und Ronaldo (5) vorbei, Zeit für einen kurzen Rückblick.
Die grosse Frage: Wer hätte in den letzten Jahren den Ballon d'Or in einer Welt ohne Messi und Ronaldo gewonnen? So hätten die Gewinner ohne die beiden Überflieger seit 2008 jeweils geheissen.
Fernando Torres
Im 2008 hätte der Spanier Fernando Torres die Trophäe abgeräumt und seine Landsmänner Iker Casillas und Xavi auf die Plätze 2 und 3 verwiesen.
Xavi und Iniesta
Im 2009 und im 2011 hätte Barcelonas Xavi gejubelt, 2010 und 2012 wäre die Reihe an dessen kongenialen Partner Andrés Iniesta gewesen.
Ribéry und Neuer
Im 2013 wäre nach 5 spanischen Triumphen in Serie ein Franzose dran. Das Podest: Franck Ribéry vor Zlatan Ibrahimovic und Neymar. Ein Jahr drauf würde dann ein Goalie ausgezeichnet: Manuel Neuer holt den Ballon d'Or 2014 in einer Welt ohne CR7 und Zauberfloh.
Neymar, Griezmann, Van Dijk, Lewandowski und Haaland
2015 und 2017 wäre es Neymar. 2016 Antoine Griezmann. Der Holländer Virgil Van Dijk würde Sadio Mané und Mohamed Salah im 2019 auf die Ehrenplätze verdrängen. Nachdem die Trophäe 2020 nicht vergeben wurde, würde sie 2021 an Robert Lewandowski gehen. Im 2023 hätte Erling Haaland geerbt.
Ab sofort brauchts keine Schatten-Ballon d'Or-Liste mehr, weil Messi und Ronaldo Platz machen und fortan keinem mehr vor der Sonne stehen dürften.