Unverständnis für Red-Bull-Deal Grosskreutz kritisiert Klopp: «Es war ein Schock»

dpa/lbe

11.10.2024 - 18:01

Sieht das Red-Bull-Engagement von Jürgen Klopp kritisch: Kevin Grosskreutz.
Sieht das Red-Bull-Engagement von Jürgen Klopp kritisch: Kevin Grosskreutz.
Bild: dpa

Unter der Regie von Jürgen Klopp erlebte Kevin Grosskreutz in Dortmund seine grössten Erfolge. Das hält den einstigen Profi jedoch nicht davon ab, seinen ehemaligen Trainer zu kritisieren.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Jürgen Klopp kehrt als «Global Head of Soccer» bei Red Bull ins Fussball-Geschäft zurück. 
  • Der Wechsel löst zahlreiche Reaktionen und viel Kritik aus. Ex-BVB-Profi Kevin Grosskreutz äussert sein Unverständnis: «Ich habe gehofft, dass es eine Fake-Nachricht ist.»
  • Grosskreutz will seinem ehemaligen Trainer eines Tages persönlich die Meinung sagen, betont aber: «Trotzdem wird er immer ein Freund von mir bleiben, das ist einfach ein Fakt.»

Der einstige BVB-Profi Kevin Grosskreutz hat mit Unverständnis auf das Red-Bull-Engagement seines damaligen Trainers Jürgen Klopp reagiert. «Irgendwie ist das noch immer nicht so richtig bei mir angekommen. Ich habe gehofft, dass es eine Fake-Nachricht ist. Es war schon ein Schock, traurig auch irgendwie», sagte der Weltmeister von 2014 im Podcast «Viertelstunde Fussball». Ein entsprechender Ausschnitt wurde auf der Social-Media-Plattform Instagram veröffentlicht.

Klopp, der ehemalige Trainer von Liverpool, Dortmund und Mainz, wird mit Beginn des neuen Jahres Fussball-Boss beim österreichischen Konzern Red Bull, zu dem auch die Vereine Leipzig, Salzburg, New York, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan) gehören. Die Nachricht vom künftigen Job des 57-Jährigen beim Energy-Drink-Hersteller hatte für viele negative Reaktionen gesorgt.

An Freundschaft festhalten 

«Aber als Fan muss ich ihn nicht mehr vor der Süd sehen. Wenn wir uns treffen, werde ich ihm persönlich sagen, dass ich es scheisse finde, dass er so etwas macht», sagte Grosskreutz. Doch trotz seines Unmuts will der 36-Jährige an seiner Verbundenheit zu Klopp, unter dessen Regie er 2011 und 2012 zwei deutsche Meisterschaften feierte, festhalten. «Aber trotzdem wird er immer ein Freund von mir bleiben, das ist einfach ein Fakt. Zuhause ist er immer willkommen.»

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