Europa League Kein rein englisches Finale in der Europa League: Villarreal und Manchester United stehen im Endspiel

Redaktion

6.5.2021

Mit seiner ersten Finalteilnahme im Europacup verhindert Villarreal, dass beide Finals 2021 englische Angelegenheiten werden. Villarreal schaltet in den Halbfinals der Europa League Arsenal aus und wird im Final auf Manchester United treffen.

Redaktion

6.5.2021

Dass Manchester weiterkommen würde, stand nach dem 6:2 im Hinspiel gegen Roma praktisch ausser Frage. In Rom verloren die Engländer 2:3. Der Match Arsenal – Villarreal dagegen war über 90 Minuten spannend. Mit einem 0:0 behielten die Spanier den kleinen Vorteil, den sie sich mit dem 2:1-Sieg im Heimspiel verschafft hatten.

Arsenal glückte in der ersten Halbzeit nicht viel, sieht man von einem Pfosten-Streifschuss von Pierre-Emerick Aubameyang ab. Aber für ihre Leistung nach der Pause mussten sich die Gunners nichts vorwerfen lassen. Sie dominierten und drückten und verpassten das entscheidende Tor verschiedene Male knapp, teils auch mit Pech. Aubameyang traf kurz vor seiner Auswechslung zum zweiten Mal den Pfosten, diesmal mit einem Kopfball-Aufsetzer aus kurzer Distanz.

Granit Xhaka war für die linke Position in Arsenals Dreierabwehr nominiert. Aber er zog sich vor Spielbeginn eine Verletzung zu und konnte nicht mittun.

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Roma hätte gegen Manchester United mit vier Toren Unterschied gewinnen müssen, um eine sensationelle Wende herbeizuführen. Früh im Spiel erarbeiteten sich die Römer mehrere gute Chancen. Die eine oder andere davon hätten sie verwerten müssen, um eine seriöse Aufholjagd zu starten. Aber die United machte das Polster mit dem Führungstor von Edinson Cavani kurz vor der Pause noch satter. Innerhalb weniger Minuten in der zweiten Hälfte erzielten die Römer noch zwei Tore. Überdies vergaben sie in dieser Phase zwei hochkarätige Möglichkeiten. Aber wiederum Cavani nahm ihnen wenig später mit dem 2:2 abermals die Hoffnung.

Im Gesamturteil über die beiden Spiele muss man Romas extremes Verletzungspech erwähnen. In Manchester hatten die Römer in der ersten Hälfte drei Verletzte ersetzen müssen. Dadurch konnten sie in der zweiten Halbzeit nicht variieren und reagieren, was sich auf diesem Niveau als riesiger Nachteil erwies. Auch im Rückspiel schieden zwei Römer verletzt aus.

So wird denn der dreifache Champions-League-Gewinner Manchester United zum zweiten Mal in einem Europa-League auftauchen. Den Final 2017 gewannen die Red Devils gegen Ajax Amsterdam.

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