«Wir haben etwas gutzumachen» Das sagen Yakin und Aebischer vor dem Duell mit Serbien

Redaktion blue Sport

11.10.2024

Yakin: «Wir wollen gegen Serbien drei Punkte»

Yakin: «Wir wollen gegen Serbien drei Punkte»

11.10.2024

Die Vorbereitung in St. Gallen ist nach dem Geschmack von Nationaltrainer Murat Yakin verlaufen. Nun sollen beim Auswärtsspiel in Serbien die ersten Punkte in der Nations League folgen.

Redaktion blue Sport

Für Murat Yakin war es keine angenehme Reise in den Süden Serbiens. Das Flugzeug hob verspätet ab, zudem plagten den Schweizer Nationalcoach die Nachwehen einer Erkältung. Trotzdem blickte der 50-Jährige an der Pressekonferenz mit Vorfreude auf die Begegnung mit Serbien. «Serbien muss punkten, wir müssen punkten: Das wird ein spannendes und richtungsweisendes Spiel.»

Nach dem Aufeinandertreffen an der WM 2018 in Russland, das Yakin als Zuschauer im Stadion verfolgte, und dem Duell an der WM 2022 in Katar mit Yakin als Trainer treffen die beiden Nationalmannschaften zum dritten Mal aufeinander. Es seien zwei intensive und verrückte Spiele gewesen, sagte Yakin rückblickend. Zweimal setzte sich die Schweiz knapp durch. Und für den dritten Sieg am Samstag sieht der Schweizer Nationalcoach gute Voraussetzungen.

Bessere Vorbereitung

Anders als im September, als die Schweizer nach dem Zusammenzug am Montag bereits am Donnerstag das Auswärtsspiel in Kopenhagen bestritten, hatten sie diesmal eine etwas längere Vorbereitungszeit. «Wir haben intensiv trainiert und freuen uns nun auf einen echten Gradmesser, nachdem in den ersten beiden Spielen vieles gegen uns gelaufen ist.» Zur Aufstellung liess sich Yakin wie gewohnt nicht in die Karten schauen, kündigte aber an, «mit der besten Elf» anzutreten.

Dass die Emotionen erneut überkochen könnten, schien den Trainer weniger zu beschäftigen. «Im Fussball braucht es Emotionen und Leidenschaft», sagte Yakin. Speziell auf Captain Granit Xhaka angesprochen, der gegen Serbien zweimal im Zentrum der Provokationen stand und zuletzt gegen Dänemark die Rote Karte sah, meinte Yakin: «Wir konzentrieren uns auf morgen, nicht auf die Vergangenheit.»

Yakin vor dem Serbien-Spiel: «Habe mit Granit gesprochen»

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11.10.2024

Ausgeglichene Ausgangslage

Während die Schweiz nach den Niederlagen gegen Dänemark (0:2) und Spanien (1:4) noch ohne Punkte dasteht, hat Serbien immerhin einen Zähler auf dem Konto. Diesen erkämpfte sich das Team von Trainer Dragan Stojkovic beim 0:0 gegen Spanien in Belgrad. In Kopenhagen verloren die Serben dann wie die Schweiz 0:2.

Die Partie findet in Leskovac im 2023 eröffneten Dubocica-Stadion statt, das 8136 Fans Platz bietet. Normalerweise trägt der Zweitligist GFK Dubocica hier seine Heimspiele aus. Die Schweiz ist die zweite Gast-Nation im neuen Stadion. Bei der Premiere im November 2023 trennten sich Serbien und Bulgarien 2:2 unentschieden.

Aebischer: «Man muss kühlen Kopf bewahren, wenn es hitzig wird»

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11.10.2024

Die Medienkonferenz im Ticker

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    Die Medienkonferenz ist beendet.

  • Yakin: «Granit weiss, um was es geht»

    Noch einmal wird der Nati-Coach auf seinen Captain angesprochen. «Granit weiss, um was es geht. Wir sind vor allem fussballerisch gefordert», sagt Yakin. «Wir sind ein Team und wollen gemeinsam dieses Spiel bestreiten und auch gewinnen.»

  • Zakarias schmerzhafter Ausfall

    «Schade, dass es nicht gereicht hat», sagt Yakin über den verletzten Denis Zakaria. «Ich sehe gerne Spieler auf dem Feld, die gut in Form sind.»

  • Yakin: «Ich kann die beste Elf aufstellen»

    Auf grosse Überraschungen dürfte Yakin gegen Serbien verzichten. «Wenn nichts mehr passiert, wird es keine Überraschungen geben. Ich kann meine beste Elf aufstellen. Es wird ein intensives Spiel. Die Fehler des Gegners müssen wir ausnutzen.»

  • Aebischer: «Wir haben etwas gutzumachen»

    Aebischer zeigt sich voller Vorfreude und Zuversicht. «Wir hatten eine gute Trainingswoche», sagt der 27-Jährige. «Ich freue mich auf morgen, wir wollen den Sieg. Wir haben etwas gutzumachen.»

  • Yakin wird auf Xhaka angesprochen

    «Sicher haben wir mit Granit gesprochen. Er ist ein Gerechtigkeitstyp und auch ein Siegertyp. Er hat eingesehen, dass es gegen Dänemark nicht die richtige Entscheidung war. Er hat sich bei den Teamkollegen entschuldigt», sagt Yakin. Xhaka habe sehr gut trainiert. «Er ist ein wichtiger Spieler für unser Spiel. Sollte er morgen manngedeckt werden, sind wir gut vorbereitet. Wir haben andere Spieler, die das Spiel machen können.»

    Auch ein serbischer Journalist fragt nach Xhaka. «Es braucht im Fussball Emotionen, um 100 Prozent Leistung bringen zu können. Wir konzentrieren uns darauf, was morgen passiert, nicht auf das Vergangene», antwortet Yakin.

  • Ein richtungsweisendes Spiel

    «Es gab in den letzten zwei Spielen viele Hypotheken», sagt Yakin mit Blick auf den Fehlstart in die Nations League. «Es ist vieles gegen uns gelaufen. Auch Serbien muss morgen punkten. Deshalb wird es ein richtungsweisendes Spiel.»

  • Yakin und Aebischer sind da – die Medienkonferenz beginnt

    «Wir sind froh, dass wir hier sind. Die Mannschaft ist fit», beantwortet Murat Yakin die erste Frage und blickt auf die letzten Duelle mit Serbien zurück. «Wir haben super trainiert und wollen drei Punkte, die wichtig wären für die Tabelle.» Man wolle sich gegen Serbien auf die eigenen Stärken fokussieren.

    Murat Yakin stellt sich den Fragen der Journalisten.
    Murat Yakin stellt sich den Fragen der Journalisten.
    Bild: SRF
  • Yakin und Aebischer auf dem Weg

    Das Team von Murat Yakin ist erst um 18.30 gelandet. Die Medienkonferenz beginnt mit etwas Verspätung.

  • Gibt es in Serbien die ersten Punkte?

    Die Nati musste zum Auftakt in die Nations League gegen Dänemark (0:2) und Spanien (1:4) zwei Niederlagen einstecken und will im dritten Anlauf gegen Serbien die ersten Punkte einfahren. Wie gehen Yakin und sein Team die Aufgabe in Leskovac an?

  • Hallo …

    … und herzlich willkommen zum Live-Ticker der Medienkonferenz mit Murat Yakin und Michel Aebischer. Bevor die Nati am Samstag (20.45 Uhr) auf Serbien trifft, stellen sich die beiden am Freitag ab 19.15 Uhr den Fragen der Journalisten.

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