«Er hat meinen Namen benutzt» Cristiano Ronaldo attackiert kurz vor Verleihung Ballon-d'Or-Chef 

lbe

29.11.2021

Cristiano Ronaldo wirft dem Chefredaktor von France Football Unehrlichkeit vor.
Cristiano Ronaldo wirft dem Chefredaktor von France Football Unehrlichkeit vor.
Bild: Keystone

Cristiano Ronaldo landet bei der diesjährigen Vergabe des Ballon d'Or durch France Football «nur» auf Platz 6. Im Vorfeld der Gala schiesst er am Montagabend scharf gegen Chefredaktor Pascal Ferré.

lbe

Cristiano Ronaldo reist am Montag erst gar nicht nach Paris zur Gala, was bereits Zeichen dafür war, dass der Portugiese den Ballon d'Or in diesem Jahr nicht in Empfang nehmen darf. Im Ranking der 180 Journalisten landet er am Ende auf dem sechsten Platz. Kurz vor der Verleihung wendet er sich auf Instagram an Pascal Ferré, Chefredaktor von France Football und Mitorganisator des Ballon d'Or.

Ferré hatte in einem Interview mit der New York Times behauptet, Ronaldo habe ihm verraten, dass es sein grösstes Ziel der Karriere sei, mehr goldene Bälle als Rivale Lionel Messi zu gewinnen.



«Es ist inakzeptabel»

«Pascal Ferré hat gelogen. Er hat meinen Namen benutzt, um für sich selbst zu werben und für die Publikation, für die er arbeitet», schreibt Ronaldo auf Instagram. Und weiter: «Es ist inakzeptabel, dass die Person, die für die Verleihung eines so prestigeträchtigen Preises verantwortlich ist, auf diese Weise lügt – in absoluter Respektlosigkeit gegenüber jemandem, der France Football und den Ballon d Ort immer respektiert hat.»

Damit aber nicht genug. «Und er hat heute wieder gelogen», legt der Portugiese in Diensten von Manchester United nach. Ferré habe seine Abwesenheit bei der Gala mit einer angeblichen Quarantäne erklärt. Dies sei aber nicht der Fall. Was tatsächlich hinter seiner Abwesenheit steckt, verrät der 36-Jährige aber nicht. 

Schliesslich sendet Ronaldo auch noch Gratulationen an die Gewinner des Abends. «Ich möchte immer denen gratulieren, die gewinnen. Sportsgeist und Fairplay haben meine Karriere von Anfang an geprägt, und ich bin nie gegen jemanden.»