Lionel Messi gewinnt zum siebten Mal den Ballon d'Or. Der 34-jährige Argentinier setzt sich bei der Verleihung des traditionsreichen Preises in Paris vor Robert Lewandowski und Jorginho durch.
Messi hatte die Auszeichnung des Fachmagazins «France Football» bereits 2009, 2010, 2011, 2012, 2015 und 2019 erhalten. Der seit diesem Sommer für Paris Saint-Germain spielende Südamerikaner ist Rekordpreisträger vor Cristiano Ronaldo (5 Titel), der sich in diesem Jahr mit dem sechsten Platz begnügen musste – hinter den beiden Franzosen Karim Benzema (4.) und Ngolo Kanté (5.).
Seit 2008 ging der Titel nur einmal nicht an Messi oder Ronaldo, als Luka Modric 2018 geehrt wurde. Diesmal schien vor allem Bayern Münchens polnischer Goalgetter und Weltfussballer Lewandowski gute Karten zu besitzen, nachdem er in der letzten Saison mit 41 Toren einen Bundesliga-Rekord aufgestellt hatte. Mit 580:613 Punkten scheiterte er knapp an Messi, der im Sommer Argentinien zum Sieg bei der Copa America geführt hatte. Der drittplatzierte italienische Europameister Jorginho erhielt 460 Punkte.
Der zum dritten Mal vergebene Titel der besten Spielerin ging an Spanien und den FC Barcelona. Alexia Putellas, Teamkollegin der Schweizer Rekordtorschützin Ana Maria Crnogorcevic, tritt in die Fussstapfen der Norwegerin Ada Hegerberg (2018) und der Amerikanerin Megan Rapinoe (2019).
Die Verleihung im Ticker
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Eine kleine Überraschung zum Abschluss
Bevor die Show zu Ende ist, wird der grosse Gewinner noch mit einer kleinen Überraschung beglückt.
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Messi gewinnt den Ballon d'Or
Messi setzt sich gegen Lewandowski durch und gewinnt zum 7. Mal den Ballon d'Or. Messi war mit 30 Treffern und 15 Assists in der Liga erneut eine Klasse für sich. Zudem holte er sich mit der Nationalmannschaft endlich den langersehnten Copa-America-Titel. Der Argentinier freut sich enorm über die Auszeichnung, gratuliert aber auch Herausforderer Lewandowski: «Ich möchte Robert erwähnen. Jeder weiss es und wir sind uns einig, dass du letztes Jahr der Gewinner warst. Ich denke, France Football sollte dir deinen Ballon d'Or 2020 verleihen - du hast es verdient und solltest ihn zu Hause haben», so Messi.
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Platz 5 bis 3
Chelseas Champions-League-Sieger N’Golo Kanté schafft es auf den fünften Platz. Reals Torjäger Karim Benzema folgt auf Position 4, gefolgt von Jorginho, der neben der Champions League auch die Europameisterschaft gewann. Damit ist klar: Der Ballon d'Or geht an Lewandowski oder Messi.
Ballon d'Or: Die Top 10 der Männer im Überblick
- 1. Lionel Messi, PSG
- 2. Robert Lewandowski, Bayern
- 3. Jorginho, Chelsea
- 4. Karim Benzema, Real Madrid
- 5. N’Golo Kanté, Chelsea
- 6. Cristiano Ronaldo, Manchester United
- 7. Mohamed Salah, Liverpool
- 8. Kevin De Bruyne, Manchester City
- 9. Kylian Mbappé, PSG
- 10. Gianluigi Donnarumma, PSG
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Jaschin-Trophäe geht an Donnarumma
Wie erwartet wird Gianluigi Donnarumma als bester Torhüter des Jahres ausgezeichnet. Der Italiener brillierte nicht zuletzt mit einer grossartigen EM-Kampagne.
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Rang 8 bis 6
Kevin De Bruyne schafft es als fünfter und bester Spieler von Man City auf Platz 8 im Ranking. Er ist damit unmittelbar hinter Mohamed Salah vom FC Liverpool, der sich etwas überraschend mit Platz 7 begnügen muss. «Nur» auf Platz 6 schafft es Superstar Cristiano Ronaldo.
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Putellas gewinnt den Ballon d'Or féminin
Alexia Putellas wird als beste Frau mit dem Ballon d'Or féminin ausgezeichnet. Die Spanierin gewann mit Barça in der vergangenen Saison die Champions League. Die 27-Jährige zählt zu den besten Mittelfeldspielerinnen der Welt und wird Nachfolgerin von Megan Rapinoe.
Die Top Ten:
1. Alexia Putellas (FC Barcelona)
2. Jenni Hermoso (FC Barcelona)
3. Sam Kerr (FC Chelsea)
4. Vivianne Miedema (FC Arsenal)
5. Lieke Martens (FC Barcelona)
6. Christine Sinclair (Portland Thorns FC)
7. Pernille Harder (FC Chelsea)
8. Ashley Lawrence (PSG)
9. Jessie Fleming (FC Chelsea)
10. Frank Kirby (FC Chelsea) -
Rang 10 und 9
Ein PSG-Duo leitet die Top Ten des Ballon Dor Rankings ein. Auf Platz 10 wird Italien-Goalie Gianluigi Donnarumma gewählt, direkt vor ihm steht Teamkollege Kylian Mbappé.
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Lewandowski bester Torschütze des Jahres
Robert Lewandowski wird zum «Striker of the Year» gekürt, dem besten Torschützen für Verein und Nationalteam. Der Pole brach in der vergangenen Saison mit 41 Toren in der Bundesliga Gerd Müllers Rekord.
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Barcelonas Wunderkind Pedri erhält die Kopa Trophy
Als erste Auszeichnung wird die Kopa Trophy für den besten U21-Spieler verliehen. Wenig überraschend setzt sich Barcelonas Pedri druch.
Das komplette Ranking:
1. Pedri
2. Jude Bellingham
3. Jamal Musiala
4. Nuno Mendes
5. Mason Greenwood
6. Bukayo Saka
7. Florian Wirtz
8. Ryan Gravenberch
9. Jeremy Doku
10. Giovanni Reina -
Die Show beginnt
Die grosse Gala in Paris geht los. In diesem Jahr leiten Chelsea-Legende Didier Drogba und Sandy Heribert die Veranstaltung.
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Auch Lionel Messi ist vor Ort
Mit der ganzen Familie in Begleitung trifft mit Lionel Messi auch der zweite Topfavorit auf die Auszeichnung ein.
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Ronaldo schiesst gegen Ballon-d'Or-Chef
Im Vorfeld der Gala schiesst Cristiano Ronaldo am Montagabend scharf gegen Chefredaktor Pascal Ferré. Dieser hatte in einem Interview mit der New York Times behauptet, Ronaldo habe ihm verraten, dass es sein grösstes Ziel der Karriere sei, mehr goldene Bälle als Rivale Lionel Messi zu gewinnen.
«Pascal Ferré hat gelogen. Er hat meinen Namen benutzt, um für sich selbst zu werben und für die Publikation, für die er arbeitet», schreibt Ronaldo auf Instagram. Und weiter: «Es ist inakzeptabel, dass die Person, die für die Verleihung eines so prestigeträchtigen Preises verantwortlich ist, auf diese Weise lügt – in absoluter Respektlosigkeit gegenüber jemandem, der France Football und den Ballon d Ort immer respektiert hat.» Mehr dazu findest du hier.
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Ankunft von Lewandowski
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Platz 12 und 11
Zwei grosse Namen schaffen den Sprung in die Top Ten nicht. Romelu Lukaku vom FC Chelsea wird auf Rang 12 gewählt, BVB-Torgarant Erling Haaland folgt als Elfter. Ob der Norweger damit einverstanden ist?
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Zahlreiche Fans warten in Paris
In der französischen Hauptstadt warten die Fans auf die Ankunft der diversen Stars. Dank seinem Wechsel zu PSG geniesst Lionel Messi diesbezüglich Heimvorteil.
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Platz 16 bis 13
PSG-Superstar Neymar schafft es knapp nicht unter die besten 15. Der Brasilianer klassiert sich hinter Raheem Sterling auf Position 16. Sterling ist bereits der vierte Spieler von Manchester City, der es in die Auswahl der besten 30 schafft. An Juves und Italiens legendärem Verteidiger-Duo Leonardo Bonucci (14.) und Giorgio Chiellini (13.) kommt der Engländer aber nicht vorbei.
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Platz 20 bis 17
Mit Riyad Mahrez (Man City) und Mason Mount (Chelsea) auf den Plätzen 20 und 19 folgen weitere Spieler aus der englischen Premier League. Auf Platz 18 folgt Dänemarks EM-Held Simon Kjaer, der auch mit der AC Milan überzeugen konnte. Atléticos Stürmer Luis Suarez schafft es auf Platz 17.
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Platz 25 bis 21
Der erst 21-jährige Phil Foden schafft es auf Platz 25 und reiht sich damit gleich hinter Barcelonas Supertalent Pedri ein, der mit zarten 19 Jahren schon auf Platz 24 gewählt wird. Tottenhams Harry Kane lässt die beiden Youngsters als 23. noch knapp hinter sich. Rang 21 teilen sich Bruno Fernandes von Manchester United und der Argentinier Lautaro Martinez, der für Inter Mailand aufläuft.
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Platz 30 bis 26
Mit Luka Modric klassiert sich ein ehemaliger Sieger (2018) auf Rang 29. Der Kroate von Real Madrid teilt sich diesen mit Chelseas Spanier Cesar Azpilicueta. Auf Platz 26 folgt dann ein Trio bestehend aus Nicolo Barella (Inter Mailand), Ruben Dias (Man City) und Gerard Moreno von Villarreal.
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Nagelsmann hofft auf Lewandowski-Sieg
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Vor Beginn
Die Preisverleihung in Paris startet um 20.30 Uhr. Bereits zuvor werden aber die hintere Plätze der 30 Nominierten bekanntgegeben. Wir halten dich auf dem Laufenden.