Schon vor der Sommerpause geht es wieder rund auf dem Fussball-Transfermarkt. blue Sport vermeldet die wichtigsten Wechsel und serviert zudem brühwarme Gerüchte.
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Lotst Bayern Grealish in die Bundesliga?
Der FC Bayern München steht vor einer überraschenden Trainerverpflichtung: Vincent Kompany, aktuell Trainer des FC Burnley, soll die Nachfolge von Thomas Tuchel antreten. Der 38-jährige Belgier, der als Spieler bei Manchester City und in der belgischen Nationalmannschaft grosse Erfolge feierte, hat offenbar bereits einen ersten Wunschspieler ins Auge gefasst: Jack Grealish von Manchester City.
Wie die britische «Sun» berichtet, planen die Münchner, den englischen Star in die Bundesliga zu holen. Die Verantwortlichen beim FC Bayern sind demnach zuversichtlich, dass sie eine realistische Chance haben, Grealish für sich zu gewinnen. Kompany soll ein großer Bewunderer des 28-jährigen Mittelfeldspielers sein.
Ein bedeutender Anreiz für Grealish könnte die Aussicht sein, bei Bayern gemeinsam mit seinem Landsmann und Superstar Harry Kane zu spielen. Kane wechselte 2023 von Tottenham Hotspur nach München und könnte somit ein starkes Argument für Grealishs Entscheidung darstellen.
Die «Sun» berichtet weiter, dass Grealish einen Wechsel in die Bundesliga als Möglichkeit sehen könnte, seine Karriere neu zu beleben und seine internationalen Ambitionen zu stärken. Ein ähnliches Beispiel bietet Jadon Sancho, der nach seiner Rückkehr zu Borussia Dortmund von Manchester United eine positive Entwicklung genommen hat.
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Guardiola deutet Abschied von City an
Meistertrainer Pep Guardiola von Manchester City hat über seinen möglichen Abschied im Sommer 2025 gesprochen. «Die Realität ist, dass ich einem Abschied näher bin als einem Verbleib», sagte Guardiola dem britischen TV-Sender Sky Sports nach dem Titelgewinn seines Teams. Mit einem 3:1 gegen West Ham United hatte Man City im Fernduell mit dem FC Arsenal die nächste Meisterschaft perfekt gemacht – es war bereits die sechste unter Guardiola.
Der 53 Jahre alte Katalane hat noch ein Jahr Vertrag in Manchester. «Es sind acht Jahre, es werden dann neun sein. Aktuell ist mein Gefühl, dass ich nächste Saison bleiben möchte. Während der Saison können wir dann über die Zukunft sprechen. Aber nach acht oder dann neun Jahren...», sagte Guardiola, der nach seiner Tätigkeit beim FC Bayern München im Sommer 2016 auf die Insel wechselte und seither Trophäen in der Premier League, dem FA Cup und 2023 auch in der Champions League gewann.
Am kommenden Samstag steht im Wembley-Stadion das Pokalfinale gegen Stadtrivale United an. «Ich weiss, dass kein Team in der Geschichte – Gary Lineker hat es mir erzählt, ich habe es nicht gewusst – zweimal in Serie das Double aus Premier League und FA Cup geholt hat», sagte Guardiola zur Bedeutung. Er wolle seinen Profis um Topstürmer Erling Haaland zwei, drei Tage Zeit geben, die Meisterschaft zu geniessen und anschliessend die kurze Vorbereitung auf das Pokal-Endspiel einläuten.
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Real will Leverkusen Florian Wirtz ausspannen
Florian Wirtz spielt mit Bayer Leverkusen eine überragende Saison. Der 21-Jährige hat mit seinen 22 Skorerpunkten (11 Tore, 11 Assists) grossen Anteil am frühzeitigen Gewinn des Meistertitels. Auch in der Europa League und im DFB-Pokal liefert der deutsche Nationalspieler ab und lässt Leverkusen so gar vom Triple träumen. Klar, dass es viele Vereine auf Wirtz abgesehen haben, auch wenn er in Leverkusen einen noch bis 2027 gültigen Vertrag hat.
Besonders hartnäckig hält sich das Gerücht, wonach Wirtz im Sommer 2025 bei Real Madrid in die Fussstapfen von Toni Kroos treten soll. Auch Bayern München hat schon mal die Fühler ausgestreckt. So sagte Bayern-Sportvorstand Max Eberl kürzlich bei «Welt TV»: «Wenn ein Spieler von so einem Kaliber auf dem Markt ist, dann muss man sich damit beschäftigen. Trotzdem ist es möglich, dass er absagt.» Mit Absagen kennen sie sich in München ja bestens aus, wie die aktuelle Trainersuche zeigt. Und tatsächlich hat laut «Sport Bild» Real die klar besseren Chancen, den Transferpoker zu gewinnen.
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Jorginho verlängert bei Arsenal
Der 52-fache italienische Nationalspieler Jorginho, der im Januar 2023 von Chelsea zu Arsenal wechselte, verlängert seinen Vertrag bei den Gunners bis Sommer 2025. Wettbewerbsübergreifend kam der 32-Jährige in dieser Saison in 35 Spielen zum Einsatz, dabei erzielte er ein Tor und bereitete zwei weitere vor. Arsenal führt die Tabelle in der Premier League derzeit mit einem Punkt Vorsprung vor Manchester City an, allerdings haben die Skyblues ein Spiel weniger bestritten.
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Thiago Silva zieht es zurück zu Fluminense
Thiago Silva kehrt nach 15 Jahren bei europäischen Spitzenklubs in seine Heimat Brasilien zurück.
Der 39-jährige Innenverteidiger und langjährige Captain der brasilianischen Nationalmannschaft lässt seine Karriere bei seinem Jugendverein Fluminense ausklingen. Er unterschrieb beim vierfachen Meister aus Rio de Janeiro, für den er zwischen 2006 und 2008 auch 97 Partien in der ersten Mannschaft bestritt, einen bis Sommer 2026 datierten Kontrakt.
Silva spielte unter anderem für die AC Milan, Paris Saint-Germain und Chelsea. Mit Chelsea gewann er 2021 die Champions League. Mit Paris Saint-Germain holte er sieben Meistertitel und fünf Cupsiege und erreichte 2020 den Champions-League-Final, mit der AC Milan triumphierte er 2011 in der Serie A.
Für die «Seleção», die ihn 2022 zum (vorerst) letzten Mal einberufen hat, lief Silva 113-mal auf. Höhepunkt mit dem Nationalteam war der Gewinn der Copa America 2019, Tiefpunkt das 1:7 gegen Deutschland im Halbfinal der Heim-WM 2014.
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BVB gewinnt Werben um Teenie-Talent
Borussia Dortmund steht Medienberichten zufolge vor der Verpflichtung des erst 16-jährigen Justin Lerma aus Ecuador. Wie Sky, «Kicker» und «Ruhr Nachrichten» berichten, seien die Verhandlungen mit Independiente del Valle sehr weit gediehen und der Transfer kurz vor dem Abschluss. Demnach soll der Deal in den nächsten Tagen finalisiert werden. Die Ablösesumme soll laut Sky deutlich unter neun Millionen Euro liegen, dazu können aber Bonuszahlungen kommen.
Das Talent soll aber erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres, also in rund zwei Jahren, nach Dortmund kommen und dann direkt zu den Profis stossen.
Sportdirektor Sebastian Kehl und sein Scouting-Team hatten Lerma den Berichten zufolge über Monate hinweg beobachtet und waren mit ihm sowie seiner Familie in Kontakt. Der 1,84 Meter grosse Offensivspieler machte bei seinem Ausbildungsclub als 15-Jähriger die Saisonvorbereitung der Profis mit und gab Mitte April sein Debüt in der ersten Mannschaft.
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Liverpool-Star Van Dijk: «Ich liebe den Verein»
Virgil van Dijk wird dem FC Liverpool nach dem Abschied von Trainer Jürgen Klopp im kommenden Sommer offenbar erhalten bleiben. «Es wird einen grossen Wandel geben und ich bin ein Teil davon», erklärte der Abwehrchef der Reds laut «BBC». «Wie ich schon sagte, bin ich hier sehr glücklich, ich liebe den Verein und das kann man auch sehen», so der 32-Jährige.
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Zigi bleibt dem FC St. Gallen treu
«Ich bin hier noch nicht fertig», sagt FCSG-Torhüter Lawrence Ati Zigi in einem von den St. Gallern veröffentlichten Video. Der 27-jährige Ghanaer spielt seit über vier Jahren beim FCSG und absolvierte in dieser Zeit 154 Meisterschafts- sowie vier Cupspiele und eine Partie in der Europa-League-Qualifikation. Nun hat er seinen Vertrag vorzeitig bis zum Ende der Spielzeit 2026/27 verlängert.
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Marco Reus verlängert Vertrag in Dortmund nicht
BVB-Legende Marco Reus hat über Instagram angekündigt, dass er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag in Dortmund nicht verlängern hat. «Der Klub und ich sind zum Schluss gekommen, den Vertrag nicht zu verlängern», sagt der 34-Jährige in einer Videobotschaft.
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Tuchel zurück nach England?
Wie das Portal «Football Insider» mit Verweis auf eine namentlich nicht genannte Quelle berichtet, steht Thomas Tuchel bei Manchester United auf einer Liste, für den Fall, dass sich der Klub von Erik ten Hag trennen sollte. Roberto De Zerbi wird ebenfalls als Kandidat genannt.
Ten Hag besitzt bei den Red Devils noch einen Vertrag bis 2025. Der Niederländer steht bei Manchester United aber unter Erfolgsdruck. Der englische Rekordmeister rangiert in der Premier League aktuell nur auf dem sechsten Platz. Im FA Cup wurde hingegen das Finale erreicht, allerdings durch einen Zittersieg im Elfmeterschiessen gegen Zweitligist Coventry City.
«Football Insider» spekuliert, dass sich Manchester United am Saisonende vorzeitig von Ten Hag trennen könnte, sollte der Erfolg im Endspurt ausbleiben.
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Real ist nicht mehr heiss auf Alphonse Davies
Die Spekulationen um einen möglichen Wechsel des Bayern-Stars Alphonso Davies zu Real Madrid scheinen eine überraschende Wendung zu nehmen. Nach Informationen des spanischen Portals «Relevo» hat der spanische Rekordmeister sein Interesse an einer Verpflichtung des 23-jährigen Kanadiers vorerst auf Eis gelegt.
Ursprünglich galt Davies als heisser Kandidat für einen Wechsel zum spanischen Spitzenklub. Doch nun deutet alles darauf hin, dass die Königlichen ihre Transferstrategie überdenken. Real Madrid richtet seinen Fokus verstärkt auf die Suche nach einem Innenverteidiger, wodurch die Priorität eines Linksverteidigers wie Davies in den Hintergrund rückt.
Zudem gibt es Differenzen in den Verhandlungen zwischen den beiden Klubs. Real Madrid war bereit, bis zu 30 Millionen Euro für Davies zu bieten, eine Summe, die den Bayern offenbar nicht ausreicht. Die Spanier sehen sich jedoch in einer vorteilhaften Position, da sie den Spieler potenziell 2025 ablösefrei verpflichten könnten, wenn sein Vertrag bei den Bayern ausläuft.
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Giroud wechselt in die MLS
Wie Transferexperte Fabrice Hawkins berichtet, unterschreibt der 37-jährige Franzose beim Los Angeles FC einen Vertrag bis Ende 2025 – mit Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr. Giroud verlässt Milan somit nach drei Jahren. Im Sommer will er mit Frankreich noch die EM in Deutschland spielen, ab August wird er die Zelte in den USA aufschlagen. Damit ist auch klar, dass der Angreifer definitiv nicht an den Olympischen Spielen in seiner Heimat auflaufen wird. Dies wurde zwischenzeitlich spekuliert.
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Bedient sich Bayern bei Meister Leverkusen?
Der FC Bayern arbeitet an einer Verpflichtung von Bayer Leverkusens Jonathan Tah. Das berichtet der TV-Sender «Sky». Demnach sollen Gespräche mit dem Management des 28 Jahre alten Innenverteidigers stattgefunden haben. Der von der Werkself in dieser Saison abgelöste Rekordchampion sei von den Leistungen Tahs beeindruckt und dränge auf einen Kauf.
Der deutsche Nationalspieler und designierte EM-Teilnehmer habe viele Optionen – und der FC Bayern besitzt Chancen auf einen Transfer, wie es heisst. Von Verhandlungen zwischen den Klubs oder gar einer Einigung könne aber nicht die Rede sein. Auch sei noch unklar, wie viel die Münchner auf den Tisch legen müssten.
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Meyer könnte Müller zu Schalke folgen
Max Meyer, einst Schalke-Liebling und ehemaliger Nationalspieler, könnte nach Jahren der sportlichen Wanderschaft wieder in die Veltins-Arena zurückkehren. Sein alter Freund und jetziger Schalke-Torhüter Marius Müller spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle.
Meyer, der von 2009 bis 2018 das Trikot der Königsblauen trug und während seiner Zeit in Gelsenkirchen zum Nationalspieler aufstieg, hatte den Verein unter weniger erfreulichen Umständen verlassen. Sein Wechsel zu Crystal Palace in England markierte den Beginn einer unsteten Karrierephase mit weiteren Stationen beim 1. FC Köln, Fenerbahce und dem FC Midtjylland, bevor er 2022 beim FC Luzern in der Schweiz eine sportliche Renaissance erlebte.
In Luzern fand Meyer zu alter Stärke zurück und machte mit 19 Toren und zwei Vorlagen in 69 Spielen auf sich aufmerksam. Diese Leistungen liessen seinen Marktwert erstmals seit vier Jahren wieder steigen; aktuell wird er auf 2 Millionen Euro geschätzt.
Der Kontakt zu Schalke blieb über die Jahre hinweg bestehen, nicht zuletzt dank Marius Müller, der im vergangenen Sommer von Luzern zu Schalke wechselte. Müller, der sich vor seinem Wechsel von Meyer beraten liess, versucht nun, seinen ehemaligen Teamkollegen für eine Rückkehr zu gewinnen. «Ich bin drauf und dran, ihn für uns zu begeistern», erklärte Müller gegenüber der «Bild». «Ich würde mich freuen, neben ihm in der Kabine sitzen zu dürfen.»
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Slot als möglicher Nachfolger für Klopp?
Auf der Suche nach einem Nachfolger für Jürgen Klopp blickt Liverpool auch in die Eredivisie. Die Reds haben einem Medienbericht von «The Athletic» zufolge Feyenoords Trainer Arne Slot (45) kontaktiert. Slot formte seit seiner Übernahme 2021 in Rotterdam ein Team, welches um nationale Titel mitspielt. So gewann Feyenoord nach der Meisterschaft 2023 am vergangenen Sonntag auch den KNVB-Beker.
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Blitz-Transfer beim BVB?
Nuri Sahin, der ehemalige Profi und gegenwärtige Co-Trainer von Borussia Dortmund, steht möglicherweise kurz vor einem Wechsel in die Türkei. Dies berichtet der türkische Journalist Yagiz Sabuncuoglu. Besiktas, einer der führenden Klubs der türkischen Süper Lig, soll Interesse an einer Zusammenarbeit mit Sahin zeigen.
Sahin, der erst Anfang dieses Jahres als Co-Trainer an der Seite von Edin Terzic und Sven Bender bei Borussia Dortmund vorgestellt wurde, könnte somit eine schnelle Rückkehr in die Hauptrolle auf dem Trainerstuhl erleben. Der 34-Jährige, der in seiner aktiven Karriere auch für Real Madrid und Liverpool spielte, wird in der Türkei hochgeschätzt und steht auf der Wunschliste der Besiktas-Führung ganz oben.
Die Trainerposition bei Besiktas ist derzeit vakant, nachdem der Klub sich vor Kurzem von Fernando Santos getrennt hat. Der ehemalige portugiesische Nationaltrainer war nur 16 Spiele im Amt, bevor sein Kapitel bei dem Istanbuler Traditionsverein endete. Derzeit wird die Mannschaft interimsmässig von Co-Trainer Serdar Topraktepe geleitet, doch dies scheint nur eine vorübergehende Lösung zu sein.
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KSC schnappt sich Luzern-Jungtalent Rupp
Der erste Neuzugang des Karlsruher SC für die neue Saison steht fest: Noah Rupp wechselt im Sommer vom FC Luzern zum Zweitligisten. Der 20-Jährige hat in seiner noch jungen Karriere bereits 24 Länderspiele für die Nati-Juniorenteams absolviert und wurde nach KSC-Angaben «von vielen Vereinen umworben». «Noah ist ein technisch guter und spielstarker Mittelfeldspieler, der sowohl defensiv als auch offensiv variabel eingesetzt werden kann», freut sich Sebastian Freis, Bereichsleiter Profis in Karlsruhe, über den Neuzugang.
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Xavi bleibt doch Barça-Trainer
Eigentlich hatte Xavi angekündigt, im Sommer als Trainer des FC Barcelona aufzuhören. Dazu wird es nun wohl doch nicht kommen. Nach einem Gespräch mit den Klubbossen einigte man sich, dass Xavi seinen bis 2025 datierten Vertrag erfüllen wird. Das bestätigte der Klub gegenüber «El Pais».