In Europa wird wieder Fussball gespielt und in der Gerüchteküche brodelt es gewaltig. Hier halten wir Sie über die Geschehnisse auf dem Transfermarkt auf dem Laufenden.
Verlässt Alaba die Bayern?
Schon neun Mal hat David Alaba mit Bayern München die deutsche Meisterschaft gewonnen. Dazu fünfmal den Pokal und einmal die Champions League. Da vergisst man schnell, dass der polyvalent einsetzbare Österreicher erst 28 Jahre alt und damit eigentlich erst jetzt im besten Fussballer-Alter angekommen ist.
Will Alaba zur ultimativen Bayern-Legende werden oder in seiner Karriere doch noch eine andere Top-Liga erleben? Ein Abgang im Sommer scheint alles andere als unrealistisch. Der Vertrag des Österreichers läuft 2021 aus, noch konnte er sich mit dem Verein nicht über eine Verlängerung einigen.
Sein Ex-Coach Pep Guardiola will Alaba offenbar unbedingt zu Manchester City lotsen. Die «Sky Blues» haben in der Abwehr eine grosse Baustelle, mit Alaba käme einer, der sowohl als Links- als auch als Innenverteidiger spielen kann. Der vergleichsweise günstige Deal mit Leroy Sané (wechselt Medienberichten zufolge für 45 Millionen Euro von City zu Bayern) könnte ein Indiz dafür sein, dass Alaba den umgekehrten Weg geht und eine ähnliche Summe kostet. Denn so könnten die beiden Klubs mit einem Bilanz-Trick auch Gutes für ihre Buchhaltung tun, wie dies auch Barcelona und Juve zuletzt mit Arthur und Pjanic gemacht hatten (mehr dazu hier).
Aber genug Spekulation. Als Alaba vom «Kicker» darauf angesprochen wird, was für einen Verbleib bei Bayern spricht und was dagegen, sagt er: «Gute Frage, über die ich mir im Moment keine Gedanken mache.» Und auf die Nachfrage, wann er seine Entscheidung treffen wird, antwortet Alaba: «Das weiss ich nicht. Aber ich werde sie irgendwann treffen müssen.» Ein Bekenntnis zum deutschen Serienmeister ist das nicht.
Fix: Hakimi wechselt zu Inter Mailand
Jetzt ist es offiziell: Achraf Hakimi kehrt nach zweijähriger Leihe in Dortmund nicht zu Stammklub Real Madrid zurück, sondern wechselt nach Italien zu Inter Mailand. Das geben die Königlichen am Donnerstagnachmittag bekannt. Welche Ablöse Inter für den Marokkaner zahlt, wird nicht erwähnt. Verschiedene Zeitungen spekulieren mit einem Betrag in Höhe von rund 40 Millionen Euro. Hakimi soll in Mailand einen Fünfjahresvertrag unterschreiben.
GC verpflichtet Demhasaj und Correira
Die Grasshoppers verstärken ihre Offensive auf die nächste Saison hin mit zwei für die Challenge League wohl hochkarätigen Spielern, Shkelqim Demhasaj und Oscar Correia.
Macht Hertha-Goalie Kraft Platz für einen Schweizer?
Im Alter von nur 31 Jahren beendet Thomas Kraft seine Karriere. Der Torhüter, der bei Bayern München ausgebildet wurde und die letzten neun Jahre bei Hertha BSC verbrachte, tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück.
In Berlin wird damit ein Platz frei. Für einen Schweizer? Yvon Mvogo, für den es in Leipzig kein Vorbeikommen gibt, sucht nach einem neuen Klub, bei dem er zum Spielen kommt. Und auch Basel-Keeper Jonas Omlin macht keinen Hehl daraus, dass er früher oder später ins Ausland wechseln möchte.
In Berlin sucht man ohnehin nach einem neuen Keeper, wie Trainer Bruno Labbadia kürzlich verriet. Und das wohl nicht nur wegen dem Abgang von Kraft. Stammgoalie Rune Jarstein konnte in dieser Saison auch nicht immer überzeugen und ist mit seinen 35 Jahren auch nicht mehr der Jüngste. Der Vertrag des Norwegers läuft nur noch ein Jahr.
Bayern verpflichtet PSG-Talent Kouassi
Der französische Defensivtalent Tanguy Kouassi wechselt ablösefrei von PSG zu Bayern München. Der 18-Jährige erhält einen Vertrag bis 2024. Sportvorstand Hasan Salihamidzic: «In unseren Augen ist er eines der grössten Talente in Europa.» Kouassi sei gelernter Innenverteidiger, könne aber auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden. «Wir sind sicher, dass er bei uns eine grosse Karriere machen wird und eine absolute Verstärkung ist», so Salihamidzic weiter. In der abgelaufenen Saison gab Kouassi bei PSG sein Profidebüt.
Bild behauptet: Leroy Sané zu Bayern München ist fix!
Laut Christian Falk, Head of Football bei der deutschen Bild, ist Leroy Sanés Transfer von Manchester City zum FC Bayern München unter Dach und Fach.
«Ankündigung: Leroy Sané zu Bayern München ist abgeschlossen», schreibt Falk auf Twitter. Die «Bild» zieht kurz später nach. «Sané zu Bayern perfekt», titelt die Zeitung am Dienstagabend.
Die Informationen sollen aus dem Umfeld von City-Trainer Pep Guardiola kommen. Demnach unterschreibe der deutsche Nationalspieler beim Rekordmeister aus München einen Fünfjahresvertrag. Sané soll dabei einem niedrigeren Lohn aufgrund der Corona-Krise zugestimmt haben.
Die Ablösesumme für Sané, der noch bis 2021 bei Manchester City unter Vertrag stand, soll unter 50 Millionen Euro liegen. Laut «Guardian» gibt es einen Sockelbetrag von 45 Millionen Euro plus mögliche Zuschläge. Von den Klubs gab es noch keine Bestätigung. Nach Informationen der deutschen Presseagentur dpa wurde Sané-Berater Damir Smoljan aber am Dienstag in München gesehen. Er soll zu Gesprächen mit dem Klub in der Stadt gewesen sein.
Sané hat erst vor kurzem sein Premier-League-Comeback für City gegeben. Der 24-Jährige hatte sich im August vergangenen Jahres einen Kreuzbandriss zugezogen. City-Trainer Pep Guardiola hatte letzten Freitag bestätigt, dass Sané ein neues Vertragsangebot von City abgelehnt habe und den Verein verlassen wolle.
Hakimi verabschiedet sich vom BVB – und ist bereits in Mailand
Nach zwei Jahren in Dortmund hat sich Achraf Hakimi von seinen BVB-Kollegen und den Fans verabschiedet. Damit verpuffen auch die letzten Gerüchte, wonach der Marokkaner doch noch in Dortmund bleiben könnte.
Hakimi wird aber aller Voraussicht nach nicht zu seinem Stammverein Real Madrid zurückkehren, sondern in die Serie A zu Inter Mailand wechseln. Der 21-Jährige befindet sich bereits in Norditalien, wo er gerade den Medizincheck absolviert. Die offizielle Bekanntgabe des Transfers wird noch am Dienstagabend erwartet. Hakimi wird wohl einen Fünfjahresvertrag unterschreiben, als Ablöse werden rund 50 Millionen Euro gehandelt.
Leipzig bedient sich wohl zum 19. Mal bei Salzburg
RB Leipzig steht unmittelbar vor der ersten Neuverpflichtung für die kommende Saison. Wie der südkoreanische Sender «KBS» berichtet, soll sich Leipzig mit Schwesterclub Red Bull Salzburg über einen Transfer von Stürmer Hwang Hee-Chan geeinigt haben. Der 24-Jährige wäre ein Ersatz für Timo Werner und der 19. Spieler, der von Salzburg nach Sachsen wechselt.
Gerüchte über einen Wechsel gab es bereits länger. Als Ablösesumme für den Koreaner, dessen Vertrag in Salzburg 2021 ausläuft, waren zehn Millionen Euro im Gespräch. Laut dem Bericht hatten der englische Meister FC Liverpool und die Wolverhampton Wanderers ebenfalls Interesse bekundet.
Mit Bremens Milot Rashica steht ein weiterer Offensivspieler auf der Einkaufsliste von RB.
Buffon und Chiellini verlängern
Gianluigi Buffon (42) und Giorgio Chiellini (35) bleiben Juventus Turin eine weitere Saison erhalten. Mit beiden Routiniers einigte sich der Meister auf eine Vertragsverlängerung um ein Jahr. Buffon war im Juli 2001 von Parma nach Turin gestossen, wo er fortan mit Ausnahme eines einjährigen Abstechers zu Paris Saint-Germain ununterbrochen unter Vertrag stand.
Pjanic wechselt von Juventus zu Barça – Arthur geht den umgekehrten Weg
Nun ist es fix. Arthur wechselt vom FC Barcelona zu Juventus Turin. Das vermeldeten die Katalanen am Montag über den Kurznachrichtendienst Twitter. Die Italiener lassen sich die Dienste des defensiven Mittelfeldspielers 72 Millionen Euro zuzüglich allfälliger Bonuszahlungen kosten, wie der FC Barcelona bekannt machte.
Im Gegenzug wechselt Juventus' Mittelfeldroutinier Miralem Pjanic für 60 Millionen Euro nach Barcelona. Der 30-jährige Pjanic unterschrieb bei den Katalanen einen Vertrag über vier Jahre.
Koulibaly zu Liverpool – Agüero zu Inter?
Ein paar ganz verrückte Geschichten brodelten am Montagmorgen aus den Gerüchteküchen verschiedener italienischer Medienhäuser. Demnach könnte es in den kommenden Wochen zu einem grossen Transfer-Hick-Hack zwischen dem SSC Neapel, dem FC Liverpool, Manchester City und Inter Mailand kommen.
So vermeldet «Calciomercato» ein Interesse seitens Manchester City an Inter-Verteidiger Milan Skriniar. Dieses könnte dadurch entstehen, dass die «Citizens», wie «tuttomercato» vermeldet, das Rennen um Napoli-Abwehrchef Kalidou Koulibaly verlieren. Der senegalesische Verteidiger, dem von Napoli-Boss De Laurentiis ein 100-Millionen-Preisschild umgehängt wurde, könnte nämlich etwas vergünstigt, dafür im Tausch mit Dejan Lovren zum englischen Meister FC Liverpool wechseln.
Sollte Skriniar hinter Koulibaly tatsächlich der zweite Name auf Peps Defensiv-Wunschliste sein, hätten die «Sky Blues» aber womöglich um einen Verbleib von Star-Stürmer Sergio Agüero zu kämpfen. Denn im Falle eines 70-Millionen-Transfers von Skriniar in den Nordwesten Englands, könnte Inter postwendend mit einem Mega-Angebot für den argentinischen Nationalspieler anklopfen.
Agüero konnte zuletzt immer weniger auf das Vertrauen Guardiolas setzen. Immer häufiger steht statt dem Rekordtorschützen sein Sturmpartner Gabriel Jesus in der Startformation der «Citizens». Bei Inter hingegen wäre ihm ein Stammplatz wohl gewiss. Vor allem, wenn Nationalmannschaftskollege Lautaro Martinez zum FC Barcelona wechselt. Aber auch dieser Wechsel ist noch längst nicht in trockenen Tüchern.
Inter bei Hakimi in «fortgeschrittenen Gesprächen»
Laut Präsident Giuseppe Marotta, befindet sich Inter Mailand in «fortgeschrittenen Gesprächen» mit Real Madrid bezüglich einer Verpflichtung Achraf Hakimis.
Der zurzeit an Borussia Dortmund ausgeliehene Rechtsverteidiger überzeugte für Gelb-Schwarz in 2’715 Bundesliga-Minuten mit fünf Toren und zehn Torvorlagen. Auch in der Champions League gelangen dem 21-Jährigen vier Treffer in acht Partien.
Anstatt ab nächster Saison selbst auf den Marokkaner zu setzen, ist Real Madrid aber nun offenbar bereit, das Top-Talent endgültig ziehen zu lassen – nach Italien. Inter Mailand soll sich laut italienischen und spanischen Medienberichten an die Spitze der Warteschlange geschlichen haben und bereit sein, 40 Millionen Euro für den Flügelverteidiger zu bezahlen. Corona-Krise hin oder her.
«Der Wille der Zhang-Familie ist es, weiterhin wichtige Spieler zu kaufen», so Marotta gemäss «Goal». «Ich bestätige, dass wir uns in fortgeschrittenen Gesprächen für Hakimi befinden. Wir müssen die Verhandlungen nun abschliessen. Morgen ist ein wichtiger Tag und ich bin optimistisch.»
Inter Mailand soll neben Hakimi auch noch am 20-Jährigen Sandro Tonali von Brescia Calcio interessiert sein.
Arthur kurz vor Wechsel zu Juventus Turin
Arthurs Wechsel vom FC Barcelona zu Juventus Turin rückt immer näher. Nun sind Video-Aufnahmen des Brasilianers aufgetaucht, in denen er sich von seinen Teamkollegen verabschieden soll. Darauf ist zu sehen, wie der 23-Jährige vor einer Trainingseinheit zur Mannschaft spricht.
Obwohl sich Arthur zuerst gegen einen Wechsel nach Norditalien ausgesprochen haben soll, scheint der Transfer nun unausweichlich. Dabei dürfte auch das neue Gehalt bei der «alten Dame» eine Rolle gespielt haben. Der Brasilianer soll in Italien das Dreifache seines aktuellen Salärs beziehen.
Arthur kostet Juve nach Informationen von «Sky» 79 Millionen Euro. Am Sonntag absolvierte der Mittelfeldspieler bereits seinen Medizincheck in Turin.
Im Gegenzug: Pjanic wechselt zu Barcelona
Gewissermassen als Tausch für Arthur wechselt Miralem Pjanic von Juventus Turin zum FC Barcelona. Für den 30-jährigen Bosnier überweisen die Katalanen 65 Millionen Euro an den italienischen Meister.
Pjanic war 2016 von der AS Rom zu Juventus gewechselt und gewann im Allianz Stadium seither dreimal den Scudetto. In der aktuellen Spielzeit erzielte der Mittelfeldspieler in 24 Partien drei Tore und legte viermal für einen Teamkollegen auf.
Der italienische Journalist Fabrizio Romano bezeichnete beide Transfers am Montagnachmittag bereits als erledigt.
Jack Grealish kauft Haus in der Nähe von Manchester
Aston Villas Mittelfeld-Talent Jack Grealish nähert sich einem Wechsel zu Manchester United. Der 24-Jährige, der in der laufenden Saison bei Aufsteiger Aston Villa für Furore sorgt, soll laut «Express» ein Haus im Nordwesten Englands gekauft haben.
Die «Red Devils» werden seit geraumer Zeit mit einem Transfer des Engländers in Verbindung gebracht. Aston Villa soll aber fast 90 Millionen Euro für die Dienste des offensiven Mittelfeldspielers verlangen.
Lichtsteiner verlässt Augsburg
Nach einer Saison endet das Engagement von Nationalmannschafts-Captain Stephan Lichtsteiner beim FC Augsburg. Wie erwartet wird der Vertrag des 36-Jährigen beim Bundesligisten nicht verlängert.
Lichtsteiner war auf diese Saison hin von Arsenal in die Bundesliga gestossen und in Augsburg zu 20 Einsätzen gekommen. Bis Saisonmitte zählte der Schweizer beim Bundesligisten zum Stammpersonal, nach der Winterpause stand er nur noch selten von Beginn weg im Einsatz. Wie und allenfalls wo es in der Karriere von Lichtsteiner weitergeht, ist unklar. Zumindest bis zur EM im nächsten Jahr dürfte der Verteidiger allerdings weitermachen und sich somit nochmals einen neuen Verein suchen.
«Arjen, höre auf Dein Herz!»: Robben arbeitet an Comeback
Ein Jahr nach seinem Rücktritt vom Profifussball arbeitet der frühere Bayern-Star Arjen Robben an einem Comeback für seinen Ex-Klub FC Groningen. Der 36 Jahre alte Niederländer trainiere, um zum Start der neuen Saison Teil des Teams zu sein, teilte der Erstligist am Samstag mit.
«Der Klub kann derzeit alle Hilfe brauchen, um gut durch die Corona-Krise zu kommen», sagte Robben auf der Internetseite des Clubs. In den vergangenen Wochen habe er viele Gespräche mit Klubmitgliedern geführt und Fans zugehört. «Arjen, höre auf Dein Herz!», hätten die ihm gesagt. «Da begann es zu kribbeln und nun ist dies meine Mission. Ich arbeite an einem Comeback als Fussballer.»
Beim sogenannten «Stolz des Nordens» hatte Robben einst in der Jugendakademie seine Fussball-Laufbahn begonnen. Ob ihm die Rückkehr gelingen werde, wisse er allerdings noch nicht. «Was ich aber weiss, ist, dass es an meinem Einsatz und an meiner Motivation nicht scheitern soll. Es ist mein Traum, wieder im Trikot des FC Groningen zu spielen.» Einzelheiten sollen am Sonntag bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben werden.
Man sei «begeistert und geschmeichelt», dass Robben «aus Liebe zum Klub» eine Rückkehr zum Profi-Fussball vorhabe, teilte Groningen mit. In der abgebrochenen Saison hatte der Klub Platz neun der niederländischen Eredivisie belegt.
Robben hatte bis zum vergangenen Sommer zehn Jahre beim FC Bayern gespielt und anschliessend seine Profi-Laufbahn für beendet erklärt. Mit 18 war er in Groningen zu einer Bilderbuch-Karriere gestartet – mit Stationen beim PSV Eindhoven, FC Chelsea, Real Madrid und dem FC Bayern, mit dem er die 2013 die Champions League gewann. Im Finale gegen Borussia Dortmund erzielte er das entscheidende 2:1.
Offiziell: Meunier von PSG zu Dortmund
Bereits im März verriet der ehemalige französische Nationalspieler Jérôme Rothen, dass Thomas Meunier von Paris St. Germain zu Borussia Dortmund wechseln wird. Jetzt gibt der BVB die Verpflichtung offiziell bekannt. Der 28-jährige Rechtsverteidiger kommt ablösefrei und unterschreibt einen Vertrag bis 2024.
Barcelonas Arthur vor Wechsel zu Juve
Arthur steht offenbar kurz vor dem Wechsel von Barcelona zu Juventus Turin. Dies berichten unter anderem «Sky Sport Italia» und «Mundo Deportivo». Die Ablösesumme für den brasilianischen Mittelfeldspieler soll rund 80 Millionen Euro betragen. Auch ein Tauschgeschäft mit Miralem Pjanic soll ein Thema sein. Der 23-jährige Arthur kam vor zwei Jahren von Gremio zu Barcelona, sein Vertrag läuft noch bis 2024.
Raffael verlässt Gladbach
Der ehemalige FCZ-Stürmer Raffael erhält bei Borussia Mönchengladbach nach sieben Jahren keinen neuen Vertrag mehr. «Wir werden den Vertrag mit Raffael nicht verlängern», sagt Sportdirektor Max Eberl am Donnerstag und nennt dies «eine sportliche Entscheidung».
Gavranovic verlässt Dinamo Zagreb
Nati-Stürmer Mario Gavranovic wird Dinamo Zagreb am Saisonende verlassen. Dies teilt der Schweizer in einem Instagram-Post mit. Wohin es den 30-Jährigen zieht, ist noch unklar.
Thiago bei Bayern vor dem Abgang
Bei Bayern-Profi Thiago zeichnet sich angeblich eine überraschende Wende in der Zukunftsplanung ab. Noch Anfang Mai war eine vorzeitige Vertragsverlängerung des 29 Jahre alten Spaniers beim deutschen Rekordmeister über den 30. Juni 2021 hinaus von mehreren Medien als fix vermeldet worden. Vom Verein gab es aber keine Bestätigung. Nun berichtet die «Sport Bild» von einem «Rückzieher» des Mittelfeldspielers, der nun sogar vor einem Abschied in diesem Sommer stehen könnte.
Bayern-Trainer Hansi Flick hatte erst vor wenigen Tagen seinen Wunsch nach einem Verbleib von Thiago geäussert. Er hatte aber auch zugleich Zweifel geäussert. «Thiago ist ein Ausnahmekönner. Er ist einfach ein exzellenter Fussballspieler, der jeder Mannschaft ein tolles Spielniveau gibt und Spielintelligenz einbringt. Ich möchte schon gerne haben, dass er hierbleibt. Das weiss er, das weiss der Verein», sagte Flick am vergangenen Freitag.
Der 55-Jährige fügte aber auch in Bezug auf Thiago und Abwehrchef David Alaba, dessen 2021 auslaufender Vertrag ebenfalls noch nicht verlängert werden konnte, hinzu: «Letztendlich ist das immer auch eine Entscheidung der Spieler, was passiert.» Alaba und auch Thiago seien «top, top Spieler», betonte Flick. Thiago war 2013 auf Drängen des damaligen Bayern-Trainer Pep Guardiolas für 25 Millionen Euro vom FC Barcelona nach München gewechselt. Er wurde in jedem seiner bislang sieben Bundesliga-Jahre mit den Bayern deutscher Meister.
Drängt Hernandez auf PSG-Wechsel?
Noch nicht einmal ein Jahr ist es her, da wechselte Lucas Hernandez mit viel Vorschusslorbeeren für 80 Millionen Euro von Atlético Madrid nach München. Ein Vereinsrekord für die Bayern. Nun soll der 24-Jährige Franzose bereits wieder auf einen Abgang drängen. Das Ziel: Paris Saint-Germain.
Wie «Footmercato» berichtet, soll PSG kurz vor einer Einigung mit Lucas Hernandez stehen. Dem Wechsel im Wege stehe demnach nur noch der FC Bayern München. Um Abhilfe zu schaffen, habe Hernandez seine Wechselwünsche deshalb persönlich bei den Bayern-Bossen angemeldet.
Dass sich die Chefetage an der Säbener Strasse unter Zugzwang sieht, ist aber eher undenkbar. Noch keine zwölf Monate verweilt der 80-Millionen-Verteidiger nun in München – sein Vertrag läuft noch bis 2024. In dieser Saison kam Hernandez in 18 Bundesligaspielen, zwei Champions-League-Partien und zweimal im DFB-Pokal zum Einsatz.
Sollte Paris Saint-Germain tatsächlich eine Transferoffensive starten, so müssten sie für den Linksfuss tief in die Tasche greifen. Ein Angebot, das tiefer ist als jenes, das die Bayern vor einem Jahr nach Madrid versendeten, dürfte in München kaum Anklang finden.
Henderson verlängert nur bei Stammplatzgarantie
Laut Informationen der «Manchester Evening News» wird ManUtd-Keeper Dean Henderson seinen Vertrag bei den «Red Devils» nur dann verlängern, wenn ihm für nächste Saison ein Stammplatz garantiert wird. Die aktuelle Nummer 1 unter Ole Gunnar Solskjaer ist weiterhin der spanische Nationaltorhüter David de Gea.
Henderson wurde für die laufende Saison an Aufsteiger Sheffield United ausgeliehen und überzeugte für die «Blades» auf ganzer Linie. Seine aktuelle Form lässt in England immer wieder Stimmen laut werden, die fordern, dass der 23-Jährige den zuletzt vermehrt in die Kritik geratenen De Gea bei Manchester United ablöst.
Vor der Partie gegen Sheffield United stärkte Solskjaer seinem aktuellen Torhüter aber noch einmal den Rücken: «David ist der beste Torhüter der Welt. In den letzten sieben Spielen kassierte er zwei Gegentreffer. Ich bin sehr zufrieden.»
Mögliche Wechseloptionen für Henderson wären der FC Chelsea und Tottenham Hotspur. Sein Vertrag bei Manchester United läuft in diesem Sommer aus.
Barcelona will 390 Millionen Euro für Ansu Fati
Laut dem englischen «Express» muss Manchester United die Weltrekordsumme von 390 Millionen Euro stemmen, wenn der Verein Supertalent Ansu Fati vom spanischen Meister Barcelona verpflichten möchte.
Der aktuell teuerste Spieler der Welt ist Neymar von Paris Saint-Germain. Der Brasilianer wechselte 2017 für 222 Millionen Euro von Barcelona in die französische Hauptstadt. Nun müsste Manchester United diesen Betrag um weitere 170 Millionen Euro erhöhen, um das 17-jährige Supertalent nach England zu locken.
Ein Transfer in dieser Grössenordnung ist für Manchester United in der aktuellen finanziellen Situation absolut undenkbar. Damit dürfte der FC Barcelona sein Ziel erreicht haben. Die Katalanen zeigten bisher überhaupt kein Interesse an einem Verkauf Fatis und lehnen gemäss «Express» jegliche Gebote für den erhofften Messi-Nachfolger ab.
Die einzige Möglichkeit den Spanier zu verpflichten, besteht darin, seine Ausstiegsklausel in der Höhe von 390 Millionen Euro zu aktivieren.
Der Stürmer erzielte in der laufenden Saison in 25 Einsätzen sechs Treffer und steuerte einen Assist bei.
Barcelona senkt Preis für Coutinho um 40 Millionen Euro
Wie der «Mirror» wissen will, hat der FC Barcelona den Preis für Mittelfeldspieler Philippe Coutinho von 110 Millionen auf 70 Millionen Euro gesenkt. Die Katalanen erhoffen sich weiterhin einen Verkauf des Brasilianers im aktuellen Transferfenster.
Zuletzt kamen erneut Gerüchte über eine Rückkehr des ehemaligen Liverpool-Akteurs an die Anfield Road auf. Der «Mirror» schmettert diese Gerüchte aber nun ab. Selbst nach der Preisreduktion um 40 Millionen Euro soll Jürgen Klopp nicht an einer Verpflichtung des 28-Jährigen interessiert sein.
Coutinho wurde für die aktuelle Saison an Bayern München ausgeliehen und markierte für den deutschen Rekordmeister in 32 Partien 17 Torbeteiligungen.
Inter an ManCity-Stürmer interessiert
Wie italienische Medien berichten, interessiert sich Inter Mailand für den brasilianischen Stürmer Gabriel Jesus. Der Angreifer von Manchester City soll als Ersatz für Lautaro Martinez ins Auge gefasst worden sein. Martinez, der seit geraumer Zeit vom FC Barcelona umworben wird, könnte die «Nerazzuri» noch in diesem Sommer verlassen.
Jesus war schon 2017 auf dem Radar der Mailänder aufgetaucht. Damals entschied sich der heute 23-Jährige aber für einen Wechsel zu Manchester City. Die Engländer überwiesen damals 32 Millionen Euro für die Dienste des Stürmers an Palmeiras. Der aktuelle Marktwert des Brasilianers dürfte aber deutlich höher liegen. «Transfermarkt» schätzt ihn auf 56 Millionen Euro. Der Vertrag des Mittelstürmers läuft noch bis 2023.
Der italienische «Corriere dello Sport» behauptet derweil, das Verhältnis zwischen dem Angreifer und Trainer Pep Guardiola sei «nicht idyllisch». Das verwundert kaum, schliesslich hat Jesus trotz seiner drei Jahre bei den «Citizens» weiterhin keine Stammplatzgarantie im hochkarätigen Kader des Spaniers.
Langsam aber sicher scheint der junge Brasilianer jedoch das vereinsinterne Duell mit Rekordtorschütze Sergio Agüero für sich zu entscheiden. In der laufenden Saison bringt es Jesus auf 257 Einsatzminuten mehr als sein argentinischer Konkurrent. Ein Verbleib bei Manchester City scheint also durchaus verlockend.
Bua verlässt den FC Basel noch vor Saisonende
Der am 30. Juni 2020 auslaufende Vertrag zwischen dem FC Basel 1893 und seinem Flügelspieler Kevin Bua wird nicht verlängert. Der 26-Jährige stiess im Sommer 2016 vom FC Zürich zum FCB. Der schweizerisch-spanische Doppelbürger absolvierte in der aktuellen Saison 30 Spiele für Rotblau, dabei gelangen ihm 10 Tore. Mit dem FCB wurde Bua zweimal Cupsieger und gewann in der Saison 2016/17 die Schweizer Meisterschaft.
Nils Nielsen verlängert bei der Schweizer Frauen-Nati
Der SFV verlängert den Vertrag mit Nati-Trainer Nils Nielsen bis zum 31. Dezember 2022. Sollte die Schweiz die EM-Endrunde erreichen, wird Nielsen die Frauen-Nati auch in der Qualifikation für die WM 2023 coachen. «Nun kann ich mich auf das konzentrieren, was vor uns liegt. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung, den Schweizer Frauenfussball auf das nächste Level zu heben», so Nielsen.
Sané lehnt Vertragsverlängerung ab – Weg frei für Bayern?
Der vorzeitige Weggang vom deutschen Nationalspieler Leroy Sané bei Manchester City rückt offensichtlich näher. In einer Pressekonferenz bestätigte Trainer Pep Guardiola übereinstimmenden Medienberichten zufolge, dass der 24-Jährige Angebote für eine Vertragsverlängerung abgelehnt habe. «Er ist ein feiner Junge und ich liebe ihn so sehr. Ich habe nichts gegen ihn – er will aber ein anderes Abenteuer», sagte Guardiola.
Sané wird vom FC Bayern umworben. Sein letztes Pflichtspiel bestritt er Anfang März mit der U23 von Manchester City. Der 24-Jährige war wegen einer Kreuzbandverletzung monatelang ausgefallen. Im ersten Spiel zum Wiederbeginn der Meisterschaft in England kam Sané zuletzt gegen den FC Arsenal noch nicht zum Einsatz. Sein Vertrag in Manchester ist bis zum 30. Juni 2021 gültig. Er gilt schon länger als Wunschkandidat des alten und neuen deutschen Meisters.
«Wenn man sich mit einem anderen Verein einigt, kann er diesen Sommer gehen. Wenn nicht, erst nach Ende seines Vertrages», sagte Guardiola. In diesem Sommer würde Manchester City allerdings eine Ablösesumme kassieren, in einem Jahr nicht mehr.
Vertrag vorzeitig verlängert: Bürki bleibt ein Borusse
Torhüter Roman Bürki bleibt Borussia Dortmund treu. Der 29-Jährige verlängert wie erwartet den 2021 auslaufenden Vertrag beim BVB vorzeitig bis im Juni 2023.
Dani Alves über Flirt mit Milan: «Ich wäre ein Star dort»
Die AC Milan zeigt offenbar Interesse an Dani Alves. Der offensive Rechtsverteidiger meint in der spanischen Sendung «Hoy No Se Sale» unbescheiden: «Beim heutigen Milan wäre ich ein Star.» Die Haltung des 37-Jährigen ist dabei nicht unbegründet.
Der 118-fache Internationale hat in seiner langjährigen Karriere über 40 Trophäen geholt. Alves kehrte vor der vergangenen Saison nach 17-jähriger Odyssee in Europa (Sevilla, Barcelona, Juventus und PSG) in die Heimat zu Sao Paulo zurück.
Trotz seines fortgeschrittenen Alters sieht er einem möglichen Engagement optimistisch entgegen: «Das Alter ist nur eine Zahl, und ich möchte beim Fussballspielen immer noch kämpfen können. Früher bin ich 12 Kilometer pro Spiel gelaufen, aber das Klügste ist, acht richtig zu laufen.» Alves hält aber fest: «Ich will mich nicht schämen, auf dem Platz zu stehen. Wenn ich nicht mehr in der Lage bin, werde ich abtreten.»
David Luiz' Zeit bei Arsenal ist abgelaufen
David Luiz' Vertrag bei Arsenal läuft am 30. Juni aus. Nach seinem Pannen-Auftritt beim Re-Start gegen Manchester City (als Einwechselspieler zwei Tore verschuldet und Platzverweis) ist er wegen der roten Karte für die nächsten drei Spiele gesperrt. Höchstwahrscheinlich war es das letzte Spiel des Brasilianers bei den Gunners.
Der 33-Jährige pochte offenbar zuvor bei den Vertragsverhandlungen auf zwei Jahre, während der Klub nur maximal ein weiteres Jahr anbieten wollte. Sein Auftritt hat ihm sicher nicht in die Karten gespielt. Sein Trainer Mikel Arteta verteidigte Luiz zwar für seine Leistung, hielt aber auch fest, man könne die finanzielle Situation des Klubs nicht ausser Acht lassen.
Tütet Chelsea nach Werner auch Havertz ein?
Nach dem Transfer von Timo Werner (siehe unten) will Chelsea am liebsten gleich den nächsten deutschen Nationalspieler an die Stamford Bridge lotsen. Im Fokus steht Leverkusens Rohdiamant Kai Havertz.
Der 21-Jährige selbst schürte die Hoffnungen der Blues-Fans auf den neuen Coup, indem er den Werner-Abgang zu Chelsea auf Twitter mit einem «Like» versah.
Doch die Londoner müssten für Havertz noch mehr zahlen als für Werner. Wie Bayers Geschäftsführer Rudi Völler schon mehrmals verkündete, ist man erst ab 100 Millionen Euro verhandlungsbereit. Laut einem Bericht des «Daily Express» ist Chelsea derzeit bereit, umgerechnet rund 84 Millionen Euro zu überweisen. Im Kampf um den polyvalenten Jungstar soll auch Bayern München und Real Madrid involviert sein.
Eldin Jakupovic bleibt Leicester treu
Der 35-Jährige ist seit fast drei Jahren bei den «Foxes». Im Sommer 2017 kam der Goalie, welcher 2008 auch ein Länderspiel für die Schweiz absolvierte, von Hull City.
Leicester City ist sein achter Profiklub. Beim englischen Meister 2016 spielt er aber praktisch nie und ist in der Hierarchie nur die Nummer 3. Trotzdem verlängerte man nun mit ihm um eine Saison bis 2021.
Abrashi unterschreibt neuen Vertrag in Freiburg
Mittelfeldspieler Amir Abrashi bleibt beim SC Freiburg. Das teilte der Klub am Donnerstag mit, machte aber wie gewohnt keine Angaben zur Vertragslaufzeit. Der albanische Nationalspieler, welcher in der Schweiz aufwuchs, spielt seit 2015 für die Breisgauer und kommt bislang auf 91 Einsätze.
Aufgrund eines Kreuzbandrisses im Frühjahr 2018 hatte Abrashi elf Monate pausieren müssen. «Die Energie, die er auf und neben dem Platz zeigt, ist für unsere Mannschaft und ihr Gefüge sehr wichtig», sagte Sportdirektor Klemens Hartenbach über den 30-Jährigen.
Max Kruse kündigt nach Vereinsangaben Vertrag mit Fenerbahce Istanbul
Der ehemalige deutsche Nationalspieler Max Kruse hat den Vertrag mit Fenerbahce Istanbul Vereinsangaben zufolge einseitig gekündigt. Das teilte der Klub am Donnerstag mit. Kruse habe Gesprächsanfragen vonseiten der türkischen Fussballföderation (TFF) zu Gehaltszahlungen in der Corona-Krise unbeantwortet gelassen, hiess es.
«In diesem Zusammenhang ist seine einseitige Kündigung aus unserer Sicht ungerechtfertigt und gegenstandslos», hiess es weiter. Der Fall werde vor das Sportgericht getragen, der Klub werde alles tun, um seine Interessen zu wahren. Der Verein habe Kruse gegenüber keine Schulden, die sich auf die Zeit vor der Pandemie beziehen. Kruse war für eine Stellungnahme über die Gründe seiner Kündigung zunächst nicht zu erreichen.
Die türkische Süperlig hatte ihren Spielbetrieb am 12. Juni nach fast dreimonatiger Pause wegen der Corona-Krise wieder aufgenommen.
Fix: Timo Werner unterschreibt bei Chelsea
Timo Werner wechselt in die englische Premier League. Der Stürmer von RB Leipzig zog trotz eines Vertrags bis 2023 seine Ausstiegsklausel und geht zum FC Chelsea. Mehr dazu lesen Sie hier.
Ronaldo zu Chelsea? Das Gerücht hält sich hartnäckig
Ronaldo zu Chelsea? Die Bluewin-Redaktion hat für dieses Gerücht nur ein müdes Lächeln übrig. Wer das Gerücht, das derzeit durch die Medien flattert, in die Welt gesetzt hat, lässt sich kaum noch zurückverfolgen. «Blick» beruft sich etwa auf einen Bericht, den die argentinische Ausgabe der spanischen «Marca» publiziert habe. Dort heisst es offenbar, wir haben das nicht weiter geprüft, dass Chelsea-Boss Roman Abramowitsch an einer Verpflichtung des Juve-Stars feile. Demnach seien die «Blues» bereit, 125 Millionen Euro für Ronaldo hinzublättern. Viel Geld, das Juventus Turin wahrlich gut gebrauchen könnte, denn die Coronakrise macht den Turinern zu schaffen. Dass sie deshalb ihr bestes Pferd im Stall verkaufen, das scheint nicht realistisch. Oder doch? Vor zwei Jahren musste Juve für den inzwischen 35-Jährigen rund 100 Millionen Euro nach Madrid überweisen, nun bekämen sie 125 – ein schöner Gewinn. Vielleicht hat die argentinische Ausgabe der «Marca» am Ende ja doch noch recht.
Goalie Brecher bis 2023 beim FCZ
Der FC Zürich und sein Goalie und Captain Yanick Brecher (27) einigten sich auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung um zwei Jahre bis Sommer 2023.
Bayern steigt in Hakimi-Poker ein
Was haben Robert Lewandowski, Mats Hummels und Mario Götze gemeinsam? Sie wechselten in ihrer Blütezeit von Dortmund zu Erzrivale Bayern München und sorgten beim Ex-Klub damit für rote Köpfe. Nun sind die Bayern offenbar hinter dem nächsten BVB-Shootingstar her: Wie die spanische Zeitung «AS» berichtet, sind die Münchner heiss auf Achraf Hakimi. Demnach bieten die Bayern Hakimi ein Jahressalär von 6 bis 7 Millionen Euro.
Die Ablösesumme dürfte rund 50 Millionen betragen. Diese würde aber nicht der BVB kassieren, sondern Real Madrid. Der Marokkaner spielt nämlich nur leihweise in Dortmund und soll nach der Saison eigentlich nach Madrid zurückkehren, wo er noch einen Vertrag bis 2022 besitzt. Hakimi hat aber offenbar keine Lust, hinter Dani Carvajal die zweite Geige zu spielen, weshalb ein Wechsel durchaus realistisch ist. Der spanische Radiosender «Cadena SER» bringt auch Manchester City als mögliches Transferziel ins Gespräch.
Meunier vor Wechsel zum BVB
Was immer wahrscheinlicher wird, ist, dass Hakimis Zukunft nicht in Dortmund sein wird. Denn der BVB ist auf der Suche nach einem neuen Mann für die rechte Abwehrseite offenbar bereits fündig geworden. Wie die «Bild» berichtet, soll der Transfer von Thomas Meunier noch in dieser Saison – sprich bis Ende Monat – bekannt gegeben werden. Der 28-Jährige soll ablösefrei von PSG kommen.
Was passiert mit Arthur Cabral?
Mit seinem Doppelpack gegen Lausanne im Cup-Viertelfinal hat Arthur Cabral am Sonntag bewiesen, wie wichtig er für den FC Basel ist. Ob der Brasilianer aber auch in der nächsten Saison für den FCB auf Torejagd geht, ist noch alles andere als sicher – obwohl die Bebbi für den von Palmeiras ausgeliehenen Cabral offenbar eine Kaufoption in Höhe von 4 Millionen Franken besitzen.
In der zurzeit schwierigen Situation will FCB-Präsident Bernhard Burgener eigentlich keine hohen Ausgaben tätigen, doch Sportchef Ruedi Zbinden liess kürzlich verlauten, dass man «alles versuchen» werde, um den Stürmer am Rheinknie zu behalten. Langsam aber sicher müssen sich die Basler wohl entscheiden, denn die Kaufoption muss bis Ende Juni gezogen werden. Oder aber man einigt sich mit Palmeiras über eine Verlängerung des Leih-Vertrags.
Cabral selbst würde gerne in Basel bleiben. «Ich fühle mich wirklich sehr wohl hier. Vom ersten Moment an, als ich hier her gekommen bin, hat es sich sehr gut angefühlt», sagt er dem «Blick». «Ich weiss aber nicht, wie meine Zukunft aussieht.»
Kobel offenbar Top-Kandidat bei Hertha Berlin
Was passiert mit Gregor Kobel? Die aktuelle Nummer 3 der Schweizer Nati ist derzeit von Hoffenheim an Stuttgart ausgeliehen, ein fixer Wechsel zum VfB kommt wohl nur dann in Frage, sollte Stuttgart den Wiederaufstieg in die Bundesliga schaffen. Die Schwaben stehen aktuell auf dem Relegationsplatz – einen Punkt hinter einem direkten Aufstiegsplatz und einen Zähler vor Rang 4.
Während ein Verbleib in Hoffenheim eher unwahrscheinlich ist, bringt die «Bild» nun Hertha BSC ins Spiel. In Berlin ist man auf der Suche nach einer neuen Nummer 1, Kobel sei sogar ein Top-Kandidat. Ein Wechsel des Schweizers in die deutsche Hauptstadt würde durchaus Sinn machen, weder Rune Jarstein noch Thomas Kraft konnten in dieser Saison überzeugen.
Auch Schalke 04 und Klubs aus der Premier League sollen den 22-Jährigen auf dem Radar haben. Kobel besitzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 5 Millionen Euro und kann Hoffenheim so trotz Vertrag bis 2021 vorzeitig verlassen.
Bremen plant nicht mehr mit Michael Lang
Mit seinem Leihwechsel von Gladbach zu Werder Bremen erhoffte sich Michael Lang mehr Spielpraxis. Doch der Rechtsverteidiger kommt auch in dieser Saison nur selten zum Einsatz. Neun Mal wurde er bei Werder eingesetzt, seit Dezember spielte Lang nur acht Minuten für den Abstiegskandidaten.
Bremen-Geschäftsführer Frank Baumann bestätigt am Montagnachmittag an einer Pressekonferenz, dass Werder keine Vertragsverlängerung mit dem Schweizer anstrebe. Heisst: Die Kaufoption, die Bremen für Lang besitzt, wird wohl nicht gezogen.
Hoarau möchte bei YB bleiben
YB-Publikumsliebling Guillaume Hoarau, dessen Vertrag in Bern Ende Saison ausläuft, will die Schuhe noch nicht an den Nagel hängen. In einem Interview mit «Blick» sagt er: «Ich will mir einen neuen Vertrag verdienen. Wo? Das weiss ich nicht. Am liebsten bei YB.» Sollte er in Bern nicht mehr erwünscht sein, so gäbe es Alternativen. Der 36-Jährige bestätigt, dass es Angebote aus Frankreich gebe.
Tuchel soll PSG-Trainer bleiben
Über die Zukunft von Thomas Tuchel rankten sich zuletzt diverse Gerüchte. Nun spricht PSG-Sportchef Leonardo Klartext: «Tuchel hat noch ein Jahr Vertrag und er wird in der nächsten Saison auf der Bank sitzen.» Die Meisterschaft in Frankreich wurde aufgrund der Corona-Krise abgebrochen und doch gilt es für PSG in dieser Saison noch ernst – die Pariser stehen im Viertelfinal der Champions League.
Wie weiter mit Emil Forsberg?
Emil Forsberg ist mit RB Leipzig in die Bundesliga aufgestiegen und führte dort sein Team bis in die Champions League. Die Wege könnten sich in diesem Sommer aber trennen, denn zuletzt hat Forsberg an Einfluss verloren. Trotz wettbewerbsübergreifend 14 Torbeteiligungen in dieser Saison, scheint Trainer Julian Nagelsmann kein Forsberg-Fan zu sein. Seit dem Restart am 16. Mai kam der Nationalspieler Schwedens nur noch sechs Minuten zum Einsatz, das reichte, um sich eine Gelbe Karte einzuheimsen. Sein Vertrag bei den Roten Bullen läuft noch bis 2022.
Arsenal-Star Aubameyang pokert
Die Vertragsverhandlungen zwischen Arsenal und ihrem Torgarant Pierre-Emerick Aubameyang (17 Saisontore) sind ins Stocken geraten. Der Gabuner, der seit Januar 2018 für die Gunners spielt (97 Spiele, 61 Tore, 13 Assists) und noch einen Vertrag bis Sommer 2021 besitzt, spielt den Ball den Vereinsverantwortlichen zu: «Der Vorstand weiss sehr gut, warum bisher nichts passiert ist. Sie haben den Schlüssel. Es liegt an ihnen, ihre Arbeit zu machen, und dann werden wir sehen, wie es weitergeht.» Er habe sich noch nicht entschieden, wie es weitergehen soll: «Das ist ein Wendepunkt in meiner Karriere, und um ehrlich gegenüber allen zu sein, wird dies eine sehr schwierige Entscheidung sein. Es wird vielleicht die wichtigste Entscheidung meiner Karriere sein. Aber um es klar zu sagen: Ich habe mich noch nicht entschieden.» Verschiedene Topklubs haben bereits die Fühler ausgestreckt.