Der Ball ruht. Die Gerüchteküche brodelt. In der Stille der Corona-Krise legen sich die europäischen Vereine in aller Ruhe ihre Transferstrategien zurecht. Aber wird der Markt nach der Pandemie noch derselbe sein?
Schnappt sich City nun Bayerns Kingsley Coman?
Wie die «Bild» letzte Woche behauptete, seien zwischen dem FC Bayern München und Leroy Sané bereits alle Vertragsformalitäten ausgehandelt. Ausstehend ist allerdings immer noch eine Transferablöse an Manchester City.
Mit den superreichen Besitzern der «Citizens» einig zu werden, ist zwar nicht die einfachste Aufgabe der Welt, die Bayern haben aber ein Ass im Ärmel. Sanés Vertrag läuft nämlich im nächsten Sommer aus, weshalb der deutsche Nationalspieler 2021 ablösefrei in die bayrische Landeshauptstadt wechseln könnte.
Um dies zu verhindern, muss City diesen Sommer einen Deal mit dem deutschen Rekordmeister aushandeln. Und wie englische Medien berichten, könnte Bayern-Flügel Kingsley Coman dabei eine wichtige Rolle spielen. So soll Pep Guardiola ein grosser Bewunderer des 23-Jährigen sein und in ihm einen möglichen Ersatz für Sané sehen.
Da der Transfermarkt durch die Coronakrise einzufrieren droht und Leih- und Tauschgeschäfte im Sommer eine sehr beliebte Alternative zum fixen Transfer darstellen dürften, könnte es zwischen den beiden Top-Klubs möglicherweise sogar zu einem Spielertausch kommen.
An Kingsley Coman sollen aber auch die spanischen Giganten Real Madrid und Barcelona interessiert sein.
Erwägen Juventus und Barcelona Zusammenarbeit während Krise?
Miralem Pjanic nach Barcelona, Arthur Melo nach Turin? Ein Tauschgeschäft zwischen Juventus Turin und Barcelona bezüglich der beiden Mittelfeldspieler wird immer wahrscheinlicher. Wie Juves Chief-Football-Officer Fabio Paratici bestätigte, befinden sich die beiden Klubs aktuell in Gesprächen über mehrere Wechsel.
«Wir sprechen mit ihnen (Barcelona), genau wie mit vielen anderen Top-Klubs», so Paratici am Sonntag. Derweil geht das Gerücht um, Juve und Barca könnten eine Art Zusammenarbeit während der Krise beschliessen. «Es wird ein eigenartiger Sommer. Wir brauchen Ideen», meinte Paratici weiter «Tauschgeschäfte und andere neue Dinge für das Sommerfenster.»
Über welche Spieler die beiden Vereine genau sprechen, wurde nicht bestätigt. Es soll sich aber Berichten zufolge unter anderen um Mattia de Sciglio, Daniele Rugani, Cristian Romero, Nelson Semedo und Jean-Clair Todibo handlen.
Erstes Barca-Gebot für Lautaro Martinez abgelehnt
Inter Mailand hat laut dem «Express» ein erstes Gebot des FC Barcelona für den argentinischen Stürmer Lautaro Martinez abgelehnt. Die englische Zeitung beruft sich dabei auf den italienischen Sportjournalisten Nicolo Schira.
Demnach sollen die Katalanen 70 Millionen Euro plus Nelson Semedo und Arturo Vidal für den Angreifer geboten haben. Ein Vertragsangebot in der Höhe von 10 Millionen Euro soll ebenfalls bereitstehen. Inter Mailand habe das Gebot jedoch abgelehnt und halte weiterhin an der im Vertrag festgeschriebenen Ablösesumme von 111 Millionen Euro fest.
Martinez erzielte für die «Nerazzurri» in der laufenden Saison 16 Tore in 31 Spielen und legte vier weitere Treffer auf. Beim FC Barcelona steht neben Martinez auch Neymar weiterhin auf der Einkaufsliste. Höchstwahrscheinlich werden sich die Katalanen aber für einen der beiden Spieler entscheiden müssen.
Neymar soll gemäss der spanischen Newsplattform «Sport» unbedingt nach Barcelona zurückkehren wollen. Um den Wechsel zu erzwingen, soll der Brasilianer nun Gespräche über Lohnreduktionen aufgrund des Coronavirus erschweren. Damit erhofft er sich wohl einen schnellen Abschied aus Paris.
Newcastle United soll Bale-Transfer planen
Seit der Übernahem durch den saudischen Kronprinzen ranken sich die wildesten Gerüchte um den nordenglischen Traditionsverein Newcastle United. Die neueste Geschichte dreht sich um Real-Flügel Gareth Bale, der angeblich an die Ufer der Tyne gelockt werden soll.
Wie die «Marca» wissen will, soll der walisische Angreifer ganz oben auf Mohamed bin Salmans Transferliste stehen. Das Geld dafür hätte der Scheich problemlos – sein Familienvermögen wird auf über 2 Milliarden Dollar geschätzt.
Nebst Bale soll auch der ehemalige Tottenham-Trainer Mauricio Pochettino seinen Weg nach Newcastle finden. Der Argentinier soll einem Transfer Bales zugeneigt sein. Der 30-Jährige Angreifer, der in Madrid in den letzten Jahren zunehmend in die Kritik geriet, strebte zuletzt allerdings keinen Wechsel an.
Kein neuer Vertrag für Mario Götze? Auch andere Bundesliga-Profis droht die Freistellung
Laut «Sport1» wird Mario Götze Borussia Dortmund im Sommer definitiv verlassen. So sei eine mögliche Vertragsverlängerung bei Gesprächen zwischen BVB-Boss Hans-Joachim Watzke und dem Weltmeister von 2014 vom Tisch. Zu den Gesprächen soll es bald kommen, es dürfte aber eine reine Formsache sein, «um im Guten auseinander zu gehen», schreibt der TV-Sender auf seiner Website.
«Wir haben in den acht Wochen, in denen der Fussball zum Erliegen gekommen ist, auch keine Gespräche geführt, das wäre unseriös», so Watzke gegenüber «RTL». «Solange du nicht Fussball spielst, hast du gar keine Geschäftsgrundlage. Wir durften nicht mehr spielen, hatten keine Einnahmen mehr, dann kann man nicht über neue Verträge sprechen.»
Wohin es Götze im Sommer ziehen wird, steht weiterhin offen. Zuletzt wurde der Mittelfeldspieler immer wieder mit Lazio Rom und OGC Nizza in Verbindung gebracht. Gespräche fanden aber mit beiden Vereinen noch keine statt. Eine weitere Option wäre ein Wechsel in die englische Premier League.
Die aktuelle Situation im Fussballgeschäft könnte nicht nur für den 27-Jährigen problematisch werden. Wie Leverkusen-Boss Rudi Völler gegenüber der «Bild» klarstellt, passiert auf dem Transfermarkt aktuell so gut wie nichts.
«Für absolute Top-Spieler wird es immer einen Markt geben», so der 60-Jährige. Bei den restlichen Akteuren fänden aber bloss lose Gespräche statt und es passiere so gut wie nichts. Neben Dortmund werden noch andere Bundesliga-Klubs Spieler mit auslaufenden Verträgen freistellen müssen. Die «Bild» nennt Götzes Teamkollegen Nico Schulz und André Schürle sowie Bayerns Philippe Coutinho oder Leipzigs Emil Forsberg als weitere «Opfer» der Coronakrise.
Könnte es sein, dass in Zukunft eine deutliche Zunahme an ablösefreien Transfers stattfinden wird?
Verliert der FC Basel nach Zhegrova auch Sturm-Talent Cabral?
Dem FC Basel droht nach dem Abgang Edon Zhegrovas auch der Verlust Arthur Cabrals. Dem FCB sind durch die anhaltende Coronakrise weiterhin die Hände gebunden.
Wer der Newsplattform «4-4-2» Glauben schenkt, sorgt sich derzeit noch mehr um den FC Basel. Nach einer verkorksten Super-League-Saison 2019/20 und dem Verlust Eden Zhegrovas aufgrund der unsicheren finanziellen Lage, droht nun der Abgang des nächsten Talents.
So soll es den brasilianischen Stürmer Arthur Cabral in die französische Liga ziehen. Der 22-Jährige, dessen Leih-Vertrag Ende Juni ausläuft, soll dem Ligue-1-Klub Stades Rennes aufgefallen sein. Dem Bericht nach wird der aktuelle Tabellendritte in Frankreich im Sommer seine Fühler nach Cabral austrecken.
Ein Verbleib in Basel wird durch die weiterhin unsichere Krisensituation immer unwahrscheinlicher.
Pjanic-Tauschgeschäft zwischen Barcelona und Juventus?
Wie die «Gazzetta dello Sport» berichtet, ist sich Juventus-Spielmacher Miralem Pjanic mit dem FC Barcelona über einen Wechsel einig geworden. Der bosnisch-herzegowinische Mittelfeldspieler, der seit seinem Wechsel zur «Alten Dame» 2016 jedes Jahr die italienische Meisterschaft gewinnen konnte, spielte auch in der aktuellen Saison bis zum Unterbruch eine entscheidende Rolle.
Wie die Newsplattform weiter berichtet, seien sich die beiden Klubs aber noch nicht über eine Ablösesumme einig geworden. Zusätzlich müsste man sich noch darüber einigen, welcher Spieler im Gegenzug aus Katalonien ins Piemont wechseln wird.
Offenbar sei der Brasilianer Arthur Juventus’ Wunschkandidat. Allerdings sei der 23-Jährige nicht bereit, den FC Barcelona nach nur zwei Jahren bereits wieder zu verlassen. Mögliche Alternativen wären Ivan Raktiic, Arturo Vidal oder Nelson Semedo.
Icardi zu Arsenal – Aubameyang zu Inter?
Nach Informationen von «sportslens» überlegt sich Inter Mailand im Werben um Arsenals Pierre-Emerick Aubameyang einen nächsten Schritt. So sollen die Mailänder bereit sein, den argentinischen Angreifer Mauro Icardi in die andere Richtung ziehen zu lassen.
Der ehemalige Captain der «Nerazzurri» fiel bereits vor einem Jahr beim norditalienischen Klub in Ungnade und ist seither auf Leihbasis beim französischen Meister Paris Saint-Germain auf Torejagd. Für Arsenal wäre ein solcher Tausch wohl nicht unvorstellbar. Zwar wollen die «Gunners» ihren Top-Torschützen auf keinen Fall verlieren, mit Mauro Icardi hätten sie aber ein ähnliches Kaliber in ihren Reihen.
Zudem scheint Aubameyang einem Abgang aus Nordlondon nicht abgeneigt zu sein. Der blitzschnelle Gabuner wurde bereits mit etlichen Top-Klubs in Verbindung gebracht, unter anderem mit solchen aus England. Für Arsenal könnte es also eine gute Notlösung sein, den Stürmer nicht an einen nationalen Konkurrenten verkaufen zu müssen.
Icardi, der in dieser Saison 20 Tore und vier Assists in 31 Spielen für PSG verbuchte, ist noch bis zum Sommer an die Franzosen ausgeliehen. Der Klub aus Paris besitze allerdings die Möglichkeit, den Wechsel für 61 Millionen Pfund permanent zu machen, so das Newsportal weiter.
Neureiches Newcastle United steckt sich hohe Ziele
Wie die «BBC» berichtet, scheint sich Newcastle United unter den neuen Besitzern eine beeindruckende Einkaufsliste zusammenzustellen. So sollen die «Geordies» aus Nordengland unter anderem an Bayern-Leihe Philippe Coutinho interessiert sein und sich trotz Krise einen Transfer in der Region von 80 Millionen Euro vorstellen können.
Doch damit nicht genug. Die neuen Besitzer wollen zudem Napolis Innenverteidiger Kalidou Koulibaly in den St. James’ Park locken. Auch dieser Transfer dürfte die Engländer um die 80 Millionen Euro kosten. Konkurrenz droht dabei von Jürgen Klopps Liverpool, schreibt die BBC.
Der «Chronicle» will zudem wissen, dass sich die «Magpies» auch noch für Real-Betis-Spielmacher Nabil Fekir und Real-Stürmer Luka Jovic interessieren. Beide Spieler besitzen einen Marktwert um die 50 Millionen Euro. Diese vier Transfers würden Newcastle United die unglaubliche Gesamtsumme von 260 Millionen Euro kosten.
Für die neuen Besitzer aus Saudi-Arabien aber nur ein Klacks. Das Konsortium um Kronprinz Mohammed bin Salman soll fast 300 Millionen Euro schwer sein.
Bayern mit Sané einig – nur 40 Millionen Euro Ablöse?
Wie die «Sportbild» berichtet, hat sich der FC Bayern München mit ManCity-Angreifer Leroy Sané im Grundsatz auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt. Damit fehlt dem deutschen Rekordmeister nur noch eine Einigung mit den «Citizens» bezüglich der Ablösesumme.
Offenbar haben die Bayern bereits eine Summe von 40 Millionen Euro beim englischen Meister hinterlegt. Ob dieser Betrag ausreicht, ist allerdings höchst fraglich. Letzten Sommer verlangte City für die Dienste des deutschen Nationalspielers noch eine Summe in der Nähe von 150 Millionen Euro.
Christian Falk: «Unsere Story: Sobald der FC Bayern und ManCity eine Einigung treffen, wird Sané einen Fünfjahresvertrag in München unterzeichnen. Der Klub und der Spieler haben eine Vereinbarung getroffen.»
Die Bayern dürfen sich aber trotzdem gute Chancen für einen Transfer ausrechnen. Zum einen wird die aktuelle Corona-Krise zweifelsohne zu einer Absenkung der Ablösesummen im gesamten Markt und damit auch zu einem Wertverlust bei der Personalie Leroy Sané führen. Zum anderen läuft der Vertrag des 24-Jährigen nächsten Sommer aus – die «Citizens» müssten ihr Juwel dann ablösefrei ziehen lassen.
Des Weiteren hat auch Sané intern klar Stellung bezogen und seinen Wunsch nach einem Wechsel in die bayrische Landeshauptstadt bekundet. Eine Vertragsverlängerung lehnt der Angreifer konsequent ab – etwas, das auch mit der drohenden zweijährigen Champions-League-Sperre für den englischen Meister zusammenhängen könnte.
Die Sperre, die auf einen Regelverstoss gegen die Financial-Fairplay-Auflagen zurückgeht, könnte City ohnehin dazu zwingen, einige Top-Stars abgeben zu müssen: Einerseits weil die Spieler unbedingt in der Königsklasse auflaufen wollen, andererseits muss City bald Transfer-Einnahmen verzeichnen können, wenn sie künftig wieder auf europäischer Ebene auflaufen wollen.
Dortmund verhängt Preisschild für Akanji
Wie «4-4-2» berichtet, ist Borussia Dortmund bereit, Manuel Akanji zum Schnäppchenpreis von 25 bis 30 Millionen Euro ziehen zu lassen. Der Schweizer Abwehrspieler wechselte 2018 für 21,5 Millionen Euro vom FC Basel zum BVB, verlor aber im Laufe der aktuellen Saison seinen Stammplatz an Dan-Axel Zagadou.
Die «Sport Bild» schreibt, dass Dortmund im Sommer zu Gesprächen bereit sei. Eigentlich läuft Akanjis Vertrag erst in zwei Jahren aus. Mögliche Abnehmer werden keine genannt, ein Wechsel zurück in die Super League gilt aber als höchst unwahrscheinlich.
Akanji zählt trotz zuletzt schwächeren Leistungen zu den grossen Schweizer Abwehrhoffnungen. Der 24-Jährige absolvierte bisher 22 Spiele für die Nati und zählt unter Vladimir Petkovic weiterhin zu den unangefochtenen Stammspielern.
Timo Werner: «Bayern? Lieber wechsle ich ins Ausland»
Der deutsche Nationalspieler und Goalgetter des Champions-League-Viertelfinalisten RB Leipzig äusserte sich in einem Interview der «Bild»-Zeitung wie folgt: «Bayern ist ein toller Verein, da brauchen wir nicht drüber zu reden. Und Hansi Flick hat diese Saison bewiesen, dass er ein richtig guter Cheftrainer ist. Aber falls ein Wechsel irgendwann einmal ein Thema werden sollte, würde mich eher der Schritt ins Ausland reizen als ein Wechsel zu Bayern.»
Der 24-Jährige wird vor allem mit dem FC Liverpool in Verbindung gebracht. Auch andere europäische Top-Klubs sollen ihr Interesse am schnellen Mittelstürmer angemeldet haben. Sein Vertrag bei den Leipzigern ist bis zum 30. Juni 2023 gültig. Gegen eine Ablösesumme, die angeblich bei 60 Millionen Euro liegen soll, könnte er den Klub aber schon in diesem Sommer verlassen.
Wie Bild-Sportchef Christian Falk auf Twitter mitteilte, warte der deutsche Nationalstürmer weiterhin auf ein Angebot des FC Liverpool. Manchester United und Chelsea sollen ihr Interesse bereits bei Werners Berater hinterlegt haben.
Kevin de Bruyne deutet Abgang von ManCity an
Kevin de Bruyne erwägte gegenüber der belgischen Zeitung «Het Laatste Nieuws», einen Abgang von Manchester City. Sollte die UEFA tatsächlich an ihrer zweijährigen Champions-League-Sperre gegen den englischen Meister festhalten, könnte der Belgier die «Citizens» schon bald verlassen.
«Zwei Jahre sind lang», so der Mittelfeldspieler. «Im Falle eines Jahres könnte ich sehen...» Nicht die Worte, die City-Trainer Pep Guardiola gerne hören würde. Der Katalane hatte zuletzt deklariert, auch bei einem Ausschluss von der Champions League seinen Vertrag in Manchester zu Ende bringen zu wollen.
«Het Laatste Nieuws» deutet zudem an, dass der 28-Jährige mit seiner Lohnsituation unzufrieden sein könnte. So werde der «beste Spieler der Premier League nicht am besten bezahlt», schreibt die Zeitung.
Viele Gerüchte um einen Wechsel De Bruynes gibt es derzeit noch nicht. Der Belgier zählt zu den besten Fussballern des Planeten und würde seinen neuen Arbeitgeber wohl ein kleines Vermögen kosten. Aktuell liegt sein Marktwert gemäss «Transfermarkt» bei 120 Millionen Euro. De Bruynes Vertrag läuft noch bis 2023.
«Bin gerade erst angekommen» – Haaland hält BVB die Treue
Nicht einmal ein halbes Jahr nach seinem Wechsel von RB Salzburg zu Borussia Dortmund ranken sich bereits neue Transfer-Gerüchte um Erling Braut Haaland.
Der Angreifer, der für den BVB bisher 16 Tore in 14 Bundesliga-Partien erzielte, wird seit seinem furiosen Start unter Lucien Favre bereits wieder mit Real Madrid und Manchester United in Verbindung gebracht.
Haalands Vertrag in Dortmund läuft aber noch bis im Sommer 2024 und wie der 19-Jährige nun verlauten liess, hat er trotz Ausstiegsklausel im Vertrag überhaupt keine Pläne, den Signal-Iduna-Park frühzeitig zu verlassen.
«Ich bin gerade erst angekommen. Ich bin glücklich hier und möchte viele Dinge erreichen», so der Norweger, dem es grosse Freude bereitet, vor den BVB-Fans aufzulaufen. «Das Stadion gibt mir Gänsehaut. Ich fühle mich richtig wohl.»
Salah belächelt Gerüchte über Liverpool-Abgang
Mohamed Salah äusserte sich via Instagram zu Gerüchten, er könnte den FC Liverpool im kommenden Sommer trotz Vertrag bis 2023 verlassen. Nachdem «Sky Sports» auf der Social-Media-Plattform von den eigenen Usern wissen wollte, ob der Ägypter Jürgen Klopps Champions-League-Sieger bald verlassen könnte, antwortete der blitzschnelle Angreifer gleich selbst auf den Post.
In einer mittlerweile gelöschten Nachricht belächelte Salah das Gerücht lediglich und schickte dem Sender drei tränenlachende Emojis. Tausende Liverpool-Fans gaben dem Kommentar einen «Like».
Salah stiess 2017 für 42 Millionen Euro von der AS Roma zu den «Reds» und dürfte einen neuen Arbeitgeber ein Vermögen kosten. «Transfermarkt» schätzt den Angreifer zurzeit trotz Corona-Krise auf 120 Millionen Euro.
600'000 Euro für Mbappé bei PSG?
Trotz hartnäckigen Gerüchten über einen Wechsel zu Real Madrid oder sogar einen möglichen Transfer zum FC Liverpool, vermelden nun französische Medien, dass PSG-Superstar Kylian Mbappé einen neuen Vertrag in Paris unterschreiben könnte.
Demnach wolle man den französischen Weltmeister mit einem ähnlich hoch dotierten Arbeitspapier wie demjenigen von Teamkollege Neymar ausstatten.
Der Brasilianer verdient bei PSG aktuell über 600'000 Euro pro Woche. Neymar selbst wird aber immer wieder mit einer Rückkehr nach Barcelona in Verbindung gebracht. Möglicherweise könnte Mbappés neuer Vertrag durch den Abgang des Südamerikaners finanziert werden.
Hat Liverpool Werner bereits einen Vertrag angeboten?
Wie der italienische Sportjournalist Nicola Schira wissen will, soll der FC Liverpool bereits ein Angebot für RB-Leipzig-Angreifer Timo Werner abgegeben haben.
Demnach hätten die «Reds» dem 24-Jährigen bereits einen Fünfjahresvertrag mit einem jährlichen Gehalt von 10 Millionen Euro angeboten.
Sowohl englische als auch deutsche Medien berichten aber weiterhin von einem Stillstand in dieser Angelegenheit. Jürgen Klopp soll zwar enormes Interesse am deutschen Nationalstürmer haben, durch die aktuell unsichere Situation im Fussballgeschäft seien bei den «Reds» aber vorläufig alle Transferaktivitäten auf Eis gelegt worden.
«Einer der besten Spieler der Welt» – Lampard will unbedingt an N'Golo Kanté festhalten
Wenn es nach Chelsea-Trainer Frank Lampard geht, bleibt MIttelfeldregisseur N'Golo Kanté über den Sommer hinaus bei den «Blues» in London.
Sein Vertrag an der Stamford Bridge läuft noch bis Juni 2023 – trotzdem kamen in letzter Zeit immer wieder Gerüchte über einen Wechsel auf. Unter anderem sollen Paris Saint-Germain und Real Madrid am 29-Jährigen interessiert sein.
Kanté kam unter Frank Lampard zuletzt in eher ungewohnter Position zum Einsatz. Zu Beginn der Saison 2019/20 fügte er seinem Spiel vermehrt offensive Akzente zu. Insgesamt kam er in 18 von Chelseas 29 Premier-League-Partien zum Einsatz.
«Diese Saison hat er nur etwa 40 Prozent unserer Spiele bestritten. Es war schwierig für ihn und ich habe mit ihm mitgefühlt», wird Lampard im englischen «Mirror» zitiert. Verzichten möchte der 41-Jährige auf den Franzosen aber auf keinen Fall. «Wir brauchten N'Golo Kanté zurück in der Mannschaft. Er ist einer der besten Spieler der Welt. Das wusste ich schon bevor ich Chelsea-Trainer wurde und ich weiss es jetzt auch.»
Klopp telefoniert mit Vater von Kylian Mbappé
Liverpool-Coach Jürgen Klopp soll sich laut dem französischen News-Portal «Le10 Sport» telefonisch mit Kylian Mbappés Vater ausgetauscht haben. Das Gespräch soll sich um einen möglichen Wechsel des Weltmeisters an die Anfield Road gedreht haben.
Weiter wird gemutmasst, dass sich der 21-Jährige vor Eintritt der Corona-Krise bereits mit Real Madrid über einen Wechsel in die spanische Hauptstadt einig gewesen sein soll. Durch den Spielunterbruch sei dieser Transfer aber wieder aus der Bahn geworfen worden.
Wie der «Mirror» zudem wissen will, soll Klopp Mbappés Vater seine Zukunftsvision für den blitzschnellen Angreifer vorgelegt haben, um ihn so von einem Wechsel nach England zu überzeugen.
Mbappé selbst gilt als grosser Fan des spanischen Rekordmeisters Real Madrid, lobte aber zuletzt den FC Liverpool und Jürgen Klopp in höchsten Tönen. «Was Liverpool aktuell abliefert, ist unglaublich. Sie sind wie eine Maschine. Eine sehr gute Mannschaft mit einem sehr guten Trainer», flirtete der auf 250 Millionen Euro geschätzte PSG-Stürmer im Winter.
Lautaro Martinez oder Neymar zu Barcelona?
Der FC Barcelona hat sich Berichten zufolge noch nicht endgültig entschieden, ob sie ihre Prioritäten im Sommer auf Inter-Stürmer Lautaro Martinez oder PSG-Flügel Neymar legen werden.
Wie «Goal» berichtet, soll sich Barcelona-Superstar Lionel Messi aber bereits festgelegt haben, welchen Sturmpartner er im nächsten Jahr an seiner Seite sehen will.
Via «Cadena Ser» schreibt das Newsportal, dass Messi, wenn er sich entscheiden müsste, «offensichtlich» den Brasilianer bevorzugen würde. Verwunderlich ist das nicht, immerhin spielten die beiden bereits mehrere Jahre erfolgreich zusammen bei den Katalanen.
Für den spanischen Meister dürfte es indes mehr eine Frage des Geldes sein. Es ist schwierig anzunehmen, wie viel Budget dem FC Barcelona nach der Corona-Krise für Transfergeschäfte zur Verfügung steht. Sicher ist aber, dass sowohl für Lautaro Martinez als auch Neymar eine ordentliche Ablösesumme vonnöten wäre.
Sancho zu Manchester United eher unwahrscheinlich
«Niemand sollte sich Illusionen machen über das Ausmass der Herausforderungen, die jeder im Fussball hat, und es wird wohl für keinen Klub ‹business as usual› auf dem Transfermarkt in diesem Sommer geben – auch für uns nicht», sagte ManUnited-Boss Ed Woodward gegenüber englischen Medien.
Daraus stellt sich natürlich die Frage, inwiefern sich der englische Rekordmeister im Sommer einen grossen Transfer leisten kann. Eines der angestrebten Ziele ist ganz klar Borussia Dortmunds Jadon Sancho. Wie BVB-Chef Hans-Joachim Watzke gegenüber der deutschen «Bild» aber klarstellte, wird es von deren Seite im Sommer keine Schnäppchen-Angebote geben.
«Ich kann sagen, dass die ganz reichen Klubs trotz der existenziellen Krise jetzt nicht glauben müssen, bei uns auf Schnäppchen-Tour gehen zu können», so der 60-Jährige.
Jadon Sancho wurde vor der Krise auf über 100 Millionen Euro geschätzt. Sein Marktwert dürfte auch nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs aufgrund seines Alters weiterhin hoch bleiben. Ein akuter Transfer scheint deshalb eher unwahrscheinlich.
Wie «Eurosport» berichtet, sind die Borussen sogar zuversichtlich, den Engländer mit einem neuen Vertrag auch für die kommenden Jahre an den Verein zu binden.
Vertragsgespräche zwischen Barcelona und ter Stegen vorerst eingestellt
Die Vertragsgespräche zwischen dem deutschen Top-Torhüter Marc-André ter Stegen und dem FC Barcelona sind wegen der Corona-Pandemie vorläufig auf Eis gelegt worden.
Barça müsse sich zunächst ein klareres Bild über die finanziellen Folgen der Krise machen, um ein endgültiges Angebot für eine Vertragsverlängerung des 27-Jährigen abzugeben, berichtete die Zeitung «Sport» am Sonntag. Die Beziehungen zwischen ter Stegen, seinem Umfeld und den Katalanen, zu denen er 2014 von Borussia Mönchengladbach gewechselt war, seien aber «exzellent», versicherte das Blatt.
«Es gibt weiter den Willen, zu einer Einigung zu kommen», schrieb «Sport». Zudem habe ter Stegens Berater Gerd vom Bruch vollstes Verständnis für die Unterbrechung der Verhandlungen gezeigt, hiess es. Jedoch sei die Entscheidung nicht ohne Risiken: Schliesslich hätten zahlreiche europäische Spitzenclubs Interesse an dem Deutschen bekundet, darunter Juventus Turin und Manchester City.
Ter Stegen hat noch bis 2022 einen Vertrag beim spanischen Meister. Die Verhandlungen über die Modalitäten einer möglichen Verlängerung dauern schon länger an, bislang jedoch ohne Einigung.