Noah Okafor gehört zu den begehrtesten Transfer-Objekten im kommenden Transferfenster. Als Heissmacher für die Interessenten hat der Nati-Star sich schon mal einer renommierten Berateragentur angeschlossen.
Der wertvollste Spieler in der österreichischen Liga ist ein Schweizer – Noah Okafor. Bei «transfermarkt» wird der Flügelspieler in Diensten von Red Bull Salzburg mit 22 Millionen Euro Marktwert taxiert. In der Realität wird sein Kaufpreis wohl deutlich höher liegen, obwohl seine Formkurve zuletzt etwas nach unten zeigte.
In den letzten acht Spielen blieb Okafor für seinen Arbeitgeber torlos, in den letzten beiden Ligaspielen vor der Nati-Pause kam der 22-Jährige gar nur als Joker zum Einsatz.
Nichtsdestotrotz ist sein Potenzial unbestritten. In dieser Saison hat er in 19 Liga-Spielen sieben Tore und drei Assists auf dem Konto, in der Champions League traf er in den sechs Gruppenspielen gleich dreimal. Im Vorjahr lag seine Bilanz in wettbewerbsübergreifend 34 Partien bei 14 Treffern und elf Vorlagen.
Gleiche Agentur wie Schär
Kurzum: Seine Zukunft liegt nicht in der österreichischen Bundesliga. Auch der Spieler selbst macht keinen Hehl daraus, dass er sich auf einer grösseren Bühne präsentieren will. «Ich fühle mich körperlich und menschlich bereit für einen Wechsel», betonte Okafor schon vor knapp einem Jahr öffentlich.
Doch Okafor spielt immer noch bei den Bullen – in diesem Sommer stehen aber die Zeichen definitiv auf Abschied. So hat sich Okafor kürzlich der Berateragentur «Sports360» angeschlossen, um höchstwahrscheinlich einen Transfer zu forcieren.
Die in Köln ansässige Agentur hat ein beachtliches Portfolio. So werden beispielsweise Toni Kroos, Niklas Süle, Timo Werner, Mario Götze oder Nati-Kollege Fabian Schär von «Sports360» beraten.
Bundesliga, Premier League oder doch Serie A?
Die Agentur ist natürlich bestens vernetzt im heimischen Markt. Die deutsche Bundesliga wäre natürlich ein interessantes Sprungbrett für den Basler. Speziell RB Leipzig wäre ein naheliegender Kandidat, schliesslich haben Transfers zwischen den beiden Schwestern-Klubs Tradition.
Doch auch ausserhalb der Bundesliga ist Okafor heiss begehrt. Fast alle Top-Klubs baggern am pfeilschnellen und trickreichen Offensivspieler. Gemäss «Daily Mail» zeigen die Premier-League-Klubs Arsenal sowie Tottenham und West Ham grosses Interesse.
In Italien soll gemäss «Calciomercato» die AC Milan Interesse am ehemaligen FCB-Spieler haben, der 2020 den Weg ins Ausland suchte.
Wohin Okafors Weg führen wird, wird man sehen. Sein Vertrag in Salzburg läuft zwar erst 2024 aus, will der Klub aber mit ihm Kasse machen, muss man ihn nach Saisonende ziehen lassen. Zuerst will sich Okafor aber auf die Nati konzentrieren, die am kommenden Wochenende in Serbien (gegen Belarus) in die EM-Kampagne startet.