In den ersten beiden Spielen glänzte Ecuador-Stürmer Enner Valencia noch als Torschütze. Bei der Niederlage gegen Senegal fällt er nur mit einer billigen Showeinlage auf.
Es läuft die Nachspielzeit der ersten Halbzeit im WM-Spiel zwischen Senegal und Ecuador, als es zwischen Ecuadors Moises Caicedo und Senegals Youssouf Sabaly zu einem harmlosen Zweikampf kommt. Der Ball geht ins Aus und der Senegalese versucht, den Ball wegzuspitzeln. Das gelingt beim ersten Versuch nicht und beim zweiten steht ihm auf einmal Enner Valencia im Weg, der sein Bein in den Weg stellt und Sabaly leicht wegschubst.
Der Ecuador-Captain scheint so eine vermeintliche Tätlichkeit provozieren zu wollen, anders ist nicht zu erklären, warum er sich nach einer leichten Berührung theatralisch fallen lässt und vor «Schmerzen» am Boden windet.
Schiedsrichter Clement Turpin fällt nicht auf das Theaterspiel rein und verzichtet auf eine Gelbe Karte für Sabaly. Verdient hätte die ohnehin nur Valencia für seine oscarreife Showeinlage. Wenige Sekunden später sprintet der Stürmer jedenfalls wieder wie ein junges Reh übers Spielfeld.
Senegal gewinnt die Partie schliesslich 2:1 und erreicht die Achtelfinals. Für Ecuador ist das Turnier zu Ende.