From Zero to HeroDiese «No Names» könnten an der WM für Furore sorgen: Platz 5 bis 1
jar
13.6.2018
Sie sind jung, haben eine grossartige Saison hinter sich und dürfen sich berechtigte Hoffnungen machen, dass die WM für sie zum Sprungbrett wird. Bluewin stellt die vielversprechendsten «No Names» der Weltmeisterschaft in einer dreiteiligen Serie vor.
Gewiss, einen Sergej Milinkovic-Savic als «No Name» zu bezeichnen, mag etwas überspitzt formuliert sein. Dennoch ist der serbische Lazio-Profi für die breite Masse noch nicht mehr als ein «Von-dem-hab-ich-auch-schon-gehört»-Spieler. Dies könnte sich an der Weltmeisterschaft ändern. Denn die WM ist die grösste Bühne für jeden Fussballer.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass einige Kicker ihren Traum vom Wechsel zu einem europäischen Top-Klub dank starken Leistungen an einem internationalen Turnier realisieren konnten. Real Madrid holte unmittelbar nach der WM 2014 mit James Rodriguez und Keylor Navas gleich zwei Stars, die in Brasilien auf sich aufmerksam machten. Auch Portugals EM-Helden Renato Sanches (Bayern) und André Gomes (Barcelona) schafften im Sommer 2016 den Sprung zu Weltklasse-Teams.
Auch in Russland wird sich der eine oder andere Spieler mit guten Leistungen für Europas Top-Klubs bewerben können. In unserem Ranking der 15 vielversprechendsten «No Names» stellen wir junge Kicker vor, die das Zeug dazu haben, in Russland für Furore zu sorgen.
Den Kroaten ist an dieser WM einiges zuzutrauen. Das Mittelfeld um Ivan Rakitic und Luka Modric ist schlicht weltklasse und auch in der Offensive hat Kroatien einiges zu bieten. Ein Auge halten sollte man da unbedingt auf Andrej Kramaric. Der Hoffenheim-Stürmer ist zwar «schon» 26 Jahre alt, könnte nach der WM aber endlich so richtig durchstarten. In seinen zweieinhalb Bundesliga-Jahren hat Kramaric sich mit 33 Toren und 20 Assists einen Namen gemacht. Und auch im Nationalteam geniesst der eiskalte Torjäger viel Vertrauen.
Platz 4: Hirving Lozano, Mexiko
22 Jahre jung und schon ein Leistungsträger bei PSV Eindhoven: Hirving Lozano ist Mexikos grosse Hoffnung an dieser WM. Der Youngster vermochte gleich in seinem ersten Jahr in Europa zu überzeugen. Lozano glänzte bei Eindhovens Meistersaison, bei der er wohl der wichtigste Spieler der Mannschaft war, mit 17 Toren und 11 Assists. Der Aussenstürmer kann links und rechts spielen, sein grösste Stärke ist sein unheimlicher Antritt. Aber auch die Übersicht bei Flanken und der Torabschluss sind wichtige Eigenschaften in Lozanos Spiel. «Seine Stärke ist, dass er sehr bescheiden und auf dem Boden geblieben ist», sagt Mexikos-Nationaltrainer Juan Carlos Osorio über «Chucky», wie Lozano auch genannt wird. «Ich denke, dass er in seiner Karriere sehr weit kommen wird.»
Platz 3: Sergej Milinkovic-Savic, Serbien
Milinko-wer? Vielen Hobby-Experten ist der serbische Mittelfeldmann mit dem Doppelnamen immer noch fremd. Unglaublich eigentlich, denn nur 13 Fussballer haben weltweit einen höheren Marktwert als Sergej Milinkovic-Savic, der von «Transfermarkt» auf 90 Millionen Euro geschätzt wird. Unglaublich ist auch, dass der 23-jährige Lazio-Profi in Serbiens Nationalteam lange gar keine Rolle spielte. Erst im November 2017 gab er sein Debüt. An der WM dürfte er für Serbien aber wichtig werden – entweder neben Nemanja Matic im defensiven Mittelfeld oder auf der Zehnerposition. Milinkovic-Savic ist ein Allrounder, torgefährlich und ballsicher, aber auch extrem zweikampfstark. ManUtd will ihn unbedingt, auch Juve und PSG haben Interesse. Für Lazio war Milinkovic-Savic bislang aber unverkäuflich, letztes Jahr sollen die Römer sogar ein Angebot über 110 Millionen abgelehnt haben.
Platz 2: Julian Brandt, Deutschland
Jogi Löw hält ihn für besser als Leroy Sané. Zumindest setzt der deutsche Bundestrainer lieber auf Julian Brandt als auf den ManCity-Star, der in England zum Youngster des Jahres gewählt wurde. Das Russland-Ticket ist für den 22-Jährigen auch der Lohn für eine herausragende Saison bei Bayer Leverkusen, wo der Offensivakteur mit 9 Toren und 5 Assists überzeugen konnte. Brandt, pfeilschnell und technisch stark, kann auf der Aussenbahn wie auch als Zehner spielen, ist daher flexibel einsetzbar. An der WM wird er – zumindest zu Turnierbeginn – der Joker sein. Wie wichtig diese Rolle aber sein kann, haben vor vier Jahren André Schürrle und Mario Götze gezeigt.
Platz 1: Jordan Pickford, England
England und die Goalies – jahrelang alles andere als eine Liebesbeziehung. Joe Hart war in den vergangenen Jahren zwar oft ein sicherer Wert, aber auch er war nicht immer unumstritten. Nach einer schwachen Saison bei West Ham war für Englands Nati-Trainer Gareth Southgate auch klar, dass er auf die Jugend setzen muss. Hart darf nicht zur WM, die neue Nummer 1 wird aller Voraussicht nach Jordan Pickford sein. Der 24-jährige Goalie wechselte vor einem Jahr von Premier-League-Absteiger Sunderland zu Everton und wurde da klubintern zum Spieler der Saison gewählt. Pickfords Marktwert stieg in den vergangenen 24 Monaten von 1 Million auf 30 Mio. Euro an. Fliegt er auch an der WM so spektakulär und fehlerfrei durch die Luft, haben die Engländer durchaus Chancen, an einer WM mal wieder über den Viertelfinal hinauszukommen. Und für Pickford dürfte dann der Wechsel zu einem Top-Klub nur noch eine Frage der Zeit sein. Suchen nicht Liverpool und Chelsea noch einen neuen Goalie?
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