From Zero to HeroDiese «No Names» könnten an der WM für Furore sorgen: Platz 10 bis 6
jar
12.6.2018
Sie sind jung, haben eine grossartige Saison hinter sich und dürfen sich berechtigte Hoffnungen machen, dass die WM für sie zum Sprungbrett wird. Bluewin stellt die vielversprechendsten «No Names» der Weltmeisterschaft in einer dreiteiligen Serie vor.
Gewiss, einen Sergej Milinkovic-Savic als «No Name» zu bezeichnen, mag etwas überspitzt formuliert sein. Dennoch ist der serbische Lazio-Profi für die breite Masse noch nicht mehr als ein «Von-dem-hab-ich-auch-schon-gehört»-Spieler. Dies könnte sich an der Weltmeisterschaft ändern. Denn die WM ist die grösste Bühne für jeden Fussballer.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass einige Kicker ihren Traum vom Wechsel zu einem europäischen Top-Klub dank starken Leistungen an einem internationalen Turnier realisieren konnten. Real Madrid holte unmittelbar nach der WM 2014 mit James Rodriguez und Keylor Navas gleich zwei Stars, die in Brasilien auf sich aufmerksam machten. Auch Portugals EM-Helden Renato Sanches (Bayern) und André Gomes (Barcelona) schafften im Sommer 2016 den Sprung zu Weltklasse-Teams.
Auch in Russland wird sich der eine oder andere Spieler mit guten Leistungen für Europas Top-Klubs bewerben können. In unserem Ranking der 15 vielversprechendsten «No Names» stellen wir junge Kicker vor, die das Zeug dazu haben, in Russland für Furore zu sorgen.
Innert 15 Monaten hat der grossgewachsene Innenverteidiger von Leicester City seinen Marktwert verzehnfacht. Mit seiner Grösse (1,94 Meter) und seiner Robustheit ist gegen den 25-Jährigen im Zweikampf für kaum einen Stürmer ein Kraut gewachsen. Und anders als andere Hünen kann Harry Maguire auch ganz gut mit dem Ball umgehen, er traut sich auch immer wieder gerne ins Dribbling zu gehen. Sein Debüt für Englands Nati gab Maguire erst im Oktober 2017, dennoch darf er sich gute Chancen auf WM-Einsätze ausrechnen, weil die Engländer zuletzt immer wieder mit drei Innenverteidigern spielten. In seinen bisherigen vier Länderspielen spielte Maguire jedesmal zu Null. Die Gegner hiessen Litauen, Deutschland, Brasilien und Holland. Maguire stand auch schon im Fokus einiger Top-Klubs wie Manchester City.
Platz 9: Hakim Ziyech, Marokko
Neben Achraf Hakimi (Platz 12) schafft es ein zweiter Marokkaner in unser Ranking. Obwohl die Nordafrikaner in der Gruppe mit Spanien, Portugal und Iran nur kleine Chancen aufs Weiterkommen haben. Doch sollte dem jungen Team von Hervé Renard tatsächlich die Überraschung gelingen, könnte Hakim Ziyech ein Schlüsselspieler sein. Der 25-jährige Ajax-Profi ist ein wahres Assist-Monster, 15 Tore bereitete Ziyech in der aufgelaufenen Saison vor – Bestmarke in Holland. Der offensive Mittelfeldspieler wurde in den vergangenen Wochen auch immer wieder mit einigen Bundesliga-Klubs in Verbindung gebracht. Besonders bei Borussia Dortmund soll er hoch im Kurs stehen.
Platz 8: Ismaila Sarr, Senegal
Der FC Barcelona wollte den pfeilschnellen Flügelstürmer letztes Jahr schon holen, doch Ismaila Sarr entschied sich, geduldig zu sein («der Schritt zu Barça kommt zu früh») und wechselte vom FC Metz für 17 Millionen Euro innerhalb der französischen Ligue 1 zu Stade Rennes. Ein goldrichtiger Entscheid, der 20-Jährige wurde bei Rennes auf Anhieb Stammspieler und hatte mit seinen 5 Toren und 5 Assists massgeblichen Anteil an der starken Saison der Westfranzosen, die die Saison auf Platz 5 beendeten. Sarrs Potenzial ist riesig, auf seiner Position hat Senegal aber auch grosse Auswahl. Sarr wird seine Chancen an der WM aber bestimmt bekommen. Und wenn er diese nutzen kann, ist ein Wechsel zu Barça womöglich schon bald gar nicht mehr unrealistisch.
Platz 7: Gelson Martins, Portugal
Schnelligkeit und Dribbling sind die ganz grossen Stärken von Portugals Rechtsaussen Gelson Martins. In den vergangenen Transferperioden stand der 23-jährige Wirbelwind immer im Fokus europäischer Spitzenteams wie Bayern, Liverpool, ManUnited und Dortmund. Noch spielt Martins aber für seinen Stammklub Sporting Lissabon, wo er einen Vertrag bis 2022 hat. Bei Sporting ist er gesetzt, seine Ausstiegsklausel soll 60 Millionen Euro hoch sein. Mit ManCity-Profi Bernardo Silva hat Martins im Nationalteam hochwertige Konkurrenz auf dem rechten Flügel, der Welt präsentieren darf sich der Mann mit der auffälligen Frisur in Russland aber bestimmt.
Platz 6: Djibril Sidibé, Frankreich
Die Schwachstelle der Franzosen seien die Aussenverteidiger, hört man immer wieder. Von wegen! Zumindest über rechts sind die Franzosen mit Djibril Sidibé sehr gut aufgestellt. Nur ist der 25-Jährige für viele noch ein Unbekannter, obwohl er bei der AS Monaco seit zwei Jahren einen souveränen Part als Rechtsverteidiger spielt und mit dem Fürstenklub 2017 Meister und dieses Jahr Vizemeister wurde. Doch Sidibés Stern dürfte in diesem Sommer endgültig aufgehen. Zahlreiche Top-Klubs buhlen um den Verteidiger, der mit kampfbetonter Spielweise, Schnelligkeit, Offensivdrang und guter Technik auffällt. Manchester United hat Sidibé schon lange auf dem Radar, französischen Medien zufolge soll nun aber Atlético Madrid das Rennen machen.
Die «No Names», die an der WM für Furore sorgen könnten. Platz 5 bis 1 gibt's morgen!
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