Am 20. November fällt der Startschuss zur ersten Fussball-Winter-WM. Ob Modus, Gruppeneinteilung oder Spielorte – hier erfährst du, was du zum Turnier in Katar wissen musst.
Von Luca Betschart
13.11.2022, 13:00
14.11.2022, 01:12
Von Luca Betschart
Die Daten
Die 22. WM-Endrunde beginnt mit der ersten von 64 Partien zwischen Gastgeber Katar und Ecuador am Sonntag, 20. November um 17 Uhr. Tagsdarauf finden um 14 Uhr, um 17 Uhr und um 20 Uhr drei Partien statt.
Ab dem 22. November stehen pro Tag jeweils vier Partien an, bis die Gruppenphase am 2. Dezember endet. Während den ersten beiden Spieltagen werden die Partien um 11 Uhr, 14 Uhr, 17 Uhr und 20 Uhr angepfiffen. Am dritten und letzten Spieltag (ab dem 29. November) finden beide Partien in einer Gruppe zeitgleich statt, die Anspielzeiten sind auf 16 und 20 Uhr gelegt.
Die Achtelfinals werden vom 3. bis zum 6. Dezember ausgetragen, die Viertelfinals sind am 9. und 10. Dezember geplant. Es stehen jeweils zwei Partien pro Tag (16 und 20 Uhr) auf dem Programm.
Am 13. und 14. Dezember um 20 Uhr wird je ein Halbfinal ausgetragen, bevor es am 17. Dezember zum kleinen und am 18. Dezember zum grossen Final kommt (beide 16 Uhr).
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Gespielt wird in Katars Hauptstadt Doha sowie in vier weiteren Städten in der nahen Umgebung. Die Distanzen zwischen den insgesamt 8 Stadien sind kurz, alle Austragungsorte sollen zudem ins neue Stadtbahnsystem angeschlossen sein.
Geplant waren ursprünglich 12 Stadien. Nach laut gewordener Kritik hat man sich auf 8 Stadien beschränkt. 6 davon sind komplett neu gebaut, 2 wurden ausgebaut und renoviert. Das Investitionsvolumen wird auf 2,87 bis 4 Milliarden US-Dollar geschätzt. Die Neubauten sind in modularer Bauweise erstellt. Die Stadien können so nach dem Turnier zurückgebaut, verkleinert oder gar ganz abgebaut werden.
Das sind die WM-Stadien in Katar
Aus 974 Schiffscontainern und Stahlelementen soll das Stadion 974 den nahegelegenen Hafen widerspiegeln. Es bietet einen spektakulären Blick auf die Skyline von Doha und soll nach der WM wieder abgebaut werden. Zuerst finden hier aber sechs Gruppenspiele und ein Achtelfinal statt.
Bild: Getty
Das Design des Stadions Al Thumama in Doha stellt die «Gahfiya» dar, die traditionelle arabische Kopfbedeckung für die Männern, die im gesamten Nahen Osten getragen wird. Nach dem Turnier soll die Kapazität von 40'000 auf 20'000 Plätze reduziert werden. Sechs Gruppenspiele und je ein Achtel- und Viertelfinal werden hier ausgetragen.
Bild: Getty
Das Stadion Ahmad bin Ali in Al Rayyan wurde für die WM extra ausgebaut und bietet Platz für 43'000 Zuschauer. Die Kapazität soll nach dem Turnier halbiert werden. Sechs Gruppenspiele und ein Achtelfinal stehen hier auf dem Programm.
Bild: Getty
Das Stadion Education City in Al Rayyan besitzt den Spitznamen «Juwel der Wüste» und bezieht sich auf die Fassade, die an einen geschliffenen Diamanten erinnern soll. Sechs Gruppenspiele sowie je ein Achtel- und Viertelfinal werden hier entschieden.
Bild: Getty
Khalifa International in Al Rayyan heisst dieser aus dem Jahr 1976 renovierte Bau. 2019 fand hier schon die Leichtathletik-WM statt, 2022 gehen hier sechs Gruppenspiele, ein Achtelfinal und auch das Spiel um Platz 3 über die Bühne.
Bild: Keystone
Im Stadion Al Bayt in al-Chaur findet das Eröffnungsspiel sowie fünf weitere Gruppenspiele statt, darunter auch der Kracher der Gruppe E zwischen Spanien und Deutschland. Zudem werden hier ein Achtel-, ein Viertel- und ein Halbfinal entschieden. 60'000 Fans finden Platz.
Bild: Getty
Hier wird am 18. Dezember der neue Weltmeister gekürt. Das Lusail Iconic Stadium hat mehr als 80'000 Plätze, das Design soll an die arabische Fanar-Laterne erinnern. Nebst dem Finale stehen hier sechs Gruppenspiele, ein Achtel, ein Viertel- und Halbfinal auf dem Programm.
Bild: Keystone
Im Stadion Al Janoub in Al Wakrah beginnt für die Schweizer Nati das WM-Abenteuer mit der Partie am 24. November gegen Kamerun. Nach dem Turnier soll ein Rückbau von 40'000 auf 20'000 Plätze erfolgen. Sechs Gruppenspiele und ein Achtelfinal werden hier ausgetragen.
Bild: Getty
Das sind die WM-Stadien in Katar
Aus 974 Schiffscontainern und Stahlelementen soll das Stadion 974 den nahegelegenen Hafen widerspiegeln. Es bietet einen spektakulären Blick auf die Skyline von Doha und soll nach der WM wieder abgebaut werden. Zuerst finden hier aber sechs Gruppenspiele und ein Achtelfinal statt.
Bild: Getty
Das Design des Stadions Al Thumama in Doha stellt die «Gahfiya» dar, die traditionelle arabische Kopfbedeckung für die Männern, die im gesamten Nahen Osten getragen wird. Nach dem Turnier soll die Kapazität von 40'000 auf 20'000 Plätze reduziert werden. Sechs Gruppenspiele und je ein Achtel- und Viertelfinal werden hier ausgetragen.
Bild: Getty
Das Stadion Ahmad bin Ali in Al Rayyan wurde für die WM extra ausgebaut und bietet Platz für 43'000 Zuschauer. Die Kapazität soll nach dem Turnier halbiert werden. Sechs Gruppenspiele und ein Achtelfinal stehen hier auf dem Programm.
Bild: Getty
Das Stadion Education City in Al Rayyan besitzt den Spitznamen «Juwel der Wüste» und bezieht sich auf die Fassade, die an einen geschliffenen Diamanten erinnern soll. Sechs Gruppenspiele sowie je ein Achtel- und Viertelfinal werden hier entschieden.
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Khalifa International in Al Rayyan heisst dieser aus dem Jahr 1976 renovierte Bau. 2019 fand hier schon die Leichtathletik-WM statt, 2022 gehen hier sechs Gruppenspiele, ein Achtelfinal und auch das Spiel um Platz 3 über die Bühne.
Bild: Keystone
Im Stadion Al Bayt in al-Chaur findet das Eröffnungsspiel sowie fünf weitere Gruppenspiele statt, darunter auch der Kracher der Gruppe E zwischen Spanien und Deutschland. Zudem werden hier ein Achtel-, ein Viertel- und ein Halbfinal entschieden. 60'000 Fans finden Platz.
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Hier wird am 18. Dezember der neue Weltmeister gekürt. Das Lusail Iconic Stadium hat mehr als 80'000 Plätze, das Design soll an die arabische Fanar-Laterne erinnern. Nebst dem Finale stehen hier sechs Gruppenspiele, ein Achtel, ein Viertel- und Halbfinal auf dem Programm.
Bild: Keystone
Im Stadion Al Janoub in Al Wakrah beginnt für die Schweizer Nati das WM-Abenteuer mit der Partie am 24. November gegen Kamerun. Nach dem Turnier soll ein Rückbau von 40'000 auf 20'000 Plätze erfolgen. Sechs Gruppenspiele und ein Achtelfinal werden hier ausgetragen.
Bild: Getty
Die Teams
32 Mannschaften spielen um den WM-Titel. Als Gastgeber ist Katar automatisch mit dabei, Russland wurde von der Qualifikation ausgeschlossen. In acht Gruppen kämpfen sechs Länder aus Asien, fünf Länder aus Afrika, vier Nationen aus Südamerika, vier Länder aus Nord-, Mittelamerika und der Karibik sowie 13 europäische Nationen um die Achtelfinal-Tickets.
Der Modus
Die zwei besten Teams einer Gruppe qualifizieren sich für die K.o.-Phase. Bei Punktgleichheit entscheidet die Tordifferenz vor geschossenen Toren und vor dem Ergebnis zwischen den punktgleichen Mannschaften.
Gibt es mehr als zwei punktgleiche Mannschaften und die genannten Kriterien bringen keine Entscheidung, zählt die Tordifferenz in den Spielen mit den punktgleichen Teams. Ist auch diese identisch, kommt es auf die geschossenen Tore in den Spielen mit den punktgleichen Konkurrenten an. Zu guter Letzt würde ein Münzwurf entscheiden.
Ab den Achtelfinals kommt es bei einem Remis nach 90 Minuten zur Verlängerung und nach 120 Minuten zu einem Penaltyschiessen. Die Verlierer der Halbfinals bestreiten am Tag vor dem Final ein Spiel um den dritten Platz.
Die Favoriten
Gemäss den Buchmachern ist Brasilien der Top-Favorit auf den WM-Titel. Dahinter folgen Argentinien, Frankreich und England. Die besten Aussenseiter-Chancen besitzen gemäss Quoten von Sporttip Spanien, Deutschland, die Niederlande und Portugal. Ein Geheimtipp: Wer auf die Schweiz setzt, kann seinen Einsatz momentan übrigens verhundertfachen.