FC St. Gallen Zeidler und Sutter verlängern bis 2025 – keine Ausstiegsklausel

sda/tbz

15.7.2020

Bleiben bis 2025 beim FCSG: Peter Zeidler (links) und Alain Sutter.
Bleiben bis 2025 beim FCSG: Peter Zeidler (links) und Alain Sutter.
Bild: Keystone

Der FC St. Gallen verlängert die Verträge mit Sportchef Alain Sutter und Cheftrainer Peter Zeidler vorzeitig bis 2025. Im Vertrag des zuletzt stark umworbenen Trainers ist keine Ausstiegsklausel festgelegt.

Wie Präsident Matthias Hüppi an einer Medienkonferenz im Kybunpark bekannt gab, haben sich sowohl Zeidler als auch Sutter bis zum Ende der Saison 2024/25 vertraglich verpflichtet, für den Ostschweizer Verein zu arbeiten. Sutters Engagement ist in Kalenderjahren bemessen. Der Berner wird demnach frühestens Ende Dezember 2025 den Verein verlassen.

«Wir haben in der letzten Zeit in der Region von allen Seiten eine grosse Solidarität gespürt», sagte Alain Sutter. «Deshalb habe ich mich entschieden, hier mein Herzblut zu geben. Ich freue mich sehr, dass wir in dieser Konstellation beim FC St. Gallen in die Zukunft gehen können.»

Derart langfristige Verträge mit Trainern oder Sportchefs sind im Fussballgeschäft ungewöhnlich. Die Verlängerung bis 2025 sei finanziell aber nicht riskant, erklärte Hüppi. «Wir haben die Zahlen natürlich durchgerechnet und sind uns todsicher. Wir handeln nicht fahrlässig. Mir ist klar, dass es nicht üblich ist, was wir hier in St. Gallen machen. Aber was ist schon üblich hier? Was wir in dieser Saison geleistet haben, ist unglaublich», so der Klub-Präsident weiter.

Keine Ausstiegsklausel bei Zeidler

«Das Verhältnis zwischen mir und Alain Sutter ist ausserordentlich. Ich fühle mich sehr wohl und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Wir sind ein besonderer Verein und haben eine besondere Mannschaft. Ich traue Matthias Hüppi zu, dass er es ernst meint mit diesen fünf Jahren – auch wenn es tabellarisch vielleicht nicht immer so gut laufen wird», meinte Zeidler nach der Unterschrift.

Im Arbeitspapier sei keine Ausstiegsklausel festgelegt, bestätigte Hüppi, nachdem Zeidler darüber keine genaueren Informationen preisgeben konnte. Der 57-Jährige hatte zuvor gescherzt, das Vertrauen im Verein sei so gross, er habe den Vertrag noch gar nicht so genau gelesen.

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