YB-Meistertrainer Adi Hütter spricht im Teleclub Fussball-Talk Heimspiel nach dem Gewinn des Titels über unvergessliche Emotionen und die Feierlichkeiten in Bern.
Nach 32 Jahren holt YB am Samstag den Meistertitel wieder nach Bern. Die Feierlichkeiten in der Hauptstadt waren natürlich riesig. Im Stade de Suisse, auf dem Bundesplatz und in der Innenstadt – überall war nur gelbschwarz zu sehen und «Hopp YB» zu hören.
Meistercoach Adi Hütter genoss den Abend im Stadion. «Es wurde spät, es war mir komplett egal. Bis 4 oder 5 Uhr morgens waren wir mit Familie und Freunden im Stadion und haben gefeiert. Es war ein unvergesslicher, schöner Abend», sagt der 48-Jährige. Ruhe habe er erst gefunden, als in den frühen Morgenstunden nach Hause kam.
Eine Überraschung gab es für den Meistertrainer dann am Sonntagmorgen. «Als ich um 10 Uhr wieder wach war, habe ich gedacht: Wow, was für ein toller Moment. Und als ich raus ging, sah ich vor der Haustür ein Gebäck von einem Fan und eine Flasche Wein von den Nachbarn. In diesem Momenten weiss man, dass man etwas Tolles erreicht hat.»
Hütter erinnert sich auch gerne an den Platzsturm nach dem erlösenden Schlusspfiff beim 2:1-Sieg gegen Luzern. «Sensationell», sagt der Österreicher. «Die Freude und die Emotionen der Spieler, das war einfach beeindruckend. Wir waren noch gemeinsam in der Kabine und haben es unter uns genossen. Dann ging es auf den Balkon zu den Fans. Es war fantastisch.»
YB ist dank dem 2:1-Heimsieg gegen Luzern erstmals seit 32 Jahren Schweizer Meister. Im Stade de Suisse brechen nach Spiel alle Dämme.
Penalty-Hexer Marco Wölfli wird von den Fans auf Händen getragen.
HIer sind weitere Impressionen aus Bern.
Bilder aus dem Stade de Suisse: So feiert YB den Meistertitel
YB ist dank dem 2:1-Heimsieg gegen Luzern erstmals seit 32 Jahren Schweizer Meister. Im Stade de Suisse brechen nach Spiel alle Dämme.
Penalty-Hexer Marco Wölfli wird von den Fans auf Händen getragen.
HIer sind weitere Impressionen aus Bern.
Mit RB Salzburg holte Hütter einst das Double. Die Emotionen seien aber mit damals nicht zu vergleichen, sagt der Trainer. «In Salzburg waren weit weniger Zuschauer da. Und auch wegen der ganzen Geschichte, nach 32 Jahren wieder den Titel zu holen, ist es mit dem Double mit Salzburg nicht zu vergleichen. Auch weil ich finde, dass es schwieriger ist, in der Schweiz Meister zu werden als in Österreich.»
Der Champagner floss am Samstag in Bern wie das Wasser in der Aare. Welcher seiner Profis am besten gefeiert hat, will Adi Hütter aber nicht verraten. «Ich habe die Spieler später nicht mehr gesehen. Sie sind irgendwann noch in die Stadt gegangen, ich bin im Stadion geblieben und habe es da genossen.»
Wegen Presseterminen am Sonntag habe er sich selbst mit dem Feiern allerdings ein wenig zurückhalten müssen, so Hütter. «Aber der Tag wird noch kommen, an dem ich dann einen über den Durst trinke.»
Roger Assalé (24): Mit 12 Toren und 9 Assists hat er der pfeilschnelle Stürmer auf sich aufmerksam gemacht. Ein Wechsel in die Premier League scheint sehr wahrscheinlich, zumal bereits Southampton und Leicester ihr Interesse angemeldet haben. Er dürfte YB bis zu 20 Millionen einbringen.
Kevin Mbabu (23): Bei Newcastle konnte er sich nicht durchsetzen, da kam er zu YB. Doch er träumt von einer Rückkehr auf die Insel. Sein neuer Arbeitgeber müsste wohl bis zu 10 Millionen bezahlen.
Kasim Nuhu (22): Er ist der Fels in der Brandung, eine menschgewordene Maschine. Auch ihn sehen wir vielleicht künftig in der Premier League. Er dürfte ebenfall für ca. 10 Millionen zu haben sein, davon würde aber nur die Hälfte in die YB-Kasse fliessen.
Jean-Pierre Nsame (24): Er hat sich in Bern mit dem Meistertreffer ein Denkmal gesetzt. Insgesamt hat Nsame, der zuletzt oft nur als Joker eingewechselt wurde, 12 Tore erzielt. Und Goalgetter sind auf dem Transfermarkt besonders beliebt. Trotzdem ist es gut möglich, dass er eine weitere Saison für YB auf Torejagd geht.
Djibril Sow (21): Bei Gladbach konnte er sich in der vergangenen Saison nicht durchsetzen, bei YB war er aber auf Anhieb ein Leistungsträger. Angebote wird es für ihn garantiert geben, ob er YB aber nach nur einer Saison schon wieder verlässt, ist fraglich. Aktuell wäre er wohl für 5 bis 10 Millionen zu haben.
Sékou Sanogo (28): Der Agressivleader, der immer am Rande des Erlaubten agiert, ist nicht mehr der Jüngste. Packt er in diesem Sommer seine Chance und wechselt in eine Top-Liga? Für 5 Millionen dürfte er YB wohl verlassen.
Miralem Sulejmani (29): Sein Vertrag läuft im Sommer aus und er dürfte deshalb ablösefrei gehen. Sulejmani spielte bereits bei Ajax und Benfica, scheint nun in Bern aber glücklich zu sein. Den Vertrag bei YB hat er aber noch nicht verlängert.
Leonardo Bertone (24): Er war oft nur Ersatz, auf eine weitere Saison als Bankdrücker hat er wohl keine Lust. Ob er in Bern bleibt, hängt möglicherweise auch davon ab, ob seine direkten Konkurrenten bleiben oder wechseln.
Christian Fassnacht (24): Vor drei Jahren spielte er noch in der 1. Liga und nun könnte bereits der Wechsel ins Ausland folgen. Wahrscheinlich würde er besser noch eine Saison bei YB anhängen, doch Angebote werden für den 9-fachen Torschützen kommen.
Loris Benito (26): Bei Benfica war er nur Ergänzungsspieler, bei YB hat er sich einen Stammplatz erkämpft – auch weil er endlich mal längere Zeit von Verletzungen verschont wurde. Ob er ins Ausland wechselt oder bleibt, scheint völlig offen. Kostenpunkt: ca. 3 Millionen.
Marco Bürki (24): Der Innenverteidiger Nummer vier will spielen und wechselt deshalb ablösefrei in die belgische Jupiler Pro League zu Cupsieger Zulte Waregem.
Diese YB-Spieler sind auf dem Transfermarkt besonders begehrt
Roger Assalé (24): Mit 12 Toren und 9 Assists hat er der pfeilschnelle Stürmer auf sich aufmerksam gemacht. Ein Wechsel in die Premier League scheint sehr wahrscheinlich, zumal bereits Southampton und Leicester ihr Interesse angemeldet haben. Er dürfte YB bis zu 20 Millionen einbringen.
Kevin Mbabu (23): Bei Newcastle konnte er sich nicht durchsetzen, da kam er zu YB. Doch er träumt von einer Rückkehr auf die Insel. Sein neuer Arbeitgeber müsste wohl bis zu 10 Millionen bezahlen.
Kasim Nuhu (22): Er ist der Fels in der Brandung, eine menschgewordene Maschine. Auch ihn sehen wir vielleicht künftig in der Premier League. Er dürfte ebenfall für ca. 10 Millionen zu haben sein, davon würde aber nur die Hälfte in die YB-Kasse fliessen.
Jean-Pierre Nsame (24): Er hat sich in Bern mit dem Meistertreffer ein Denkmal gesetzt. Insgesamt hat Nsame, der zuletzt oft nur als Joker eingewechselt wurde, 12 Tore erzielt. Und Goalgetter sind auf dem Transfermarkt besonders beliebt. Trotzdem ist es gut möglich, dass er eine weitere Saison für YB auf Torejagd geht.
Djibril Sow (21): Bei Gladbach konnte er sich in der vergangenen Saison nicht durchsetzen, bei YB war er aber auf Anhieb ein Leistungsträger. Angebote wird es für ihn garantiert geben, ob er YB aber nach nur einer Saison schon wieder verlässt, ist fraglich. Aktuell wäre er wohl für 5 bis 10 Millionen zu haben.
Sékou Sanogo (28): Der Agressivleader, der immer am Rande des Erlaubten agiert, ist nicht mehr der Jüngste. Packt er in diesem Sommer seine Chance und wechselt in eine Top-Liga? Für 5 Millionen dürfte er YB wohl verlassen.
Miralem Sulejmani (29): Sein Vertrag läuft im Sommer aus und er dürfte deshalb ablösefrei gehen. Sulejmani spielte bereits bei Ajax und Benfica, scheint nun in Bern aber glücklich zu sein. Den Vertrag bei YB hat er aber noch nicht verlängert.
Leonardo Bertone (24): Er war oft nur Ersatz, auf eine weitere Saison als Bankdrücker hat er wohl keine Lust. Ob er in Bern bleibt, hängt möglicherweise auch davon ab, ob seine direkten Konkurrenten bleiben oder wechseln.
Christian Fassnacht (24): Vor drei Jahren spielte er noch in der 1. Liga und nun könnte bereits der Wechsel ins Ausland folgen. Wahrscheinlich würde er besser noch eine Saison bei YB anhängen, doch Angebote werden für den 9-fachen Torschützen kommen.
Loris Benito (26): Bei Benfica war er nur Ergänzungsspieler, bei YB hat er sich einen Stammplatz erkämpft – auch weil er endlich mal längere Zeit von Verletzungen verschont wurde. Ob er ins Ausland wechselt oder bleibt, scheint völlig offen. Kostenpunkt: ca. 3 Millionen.
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