Fussball-Talk Heimspiel YB-Coach Hütter: «Es war ein unvergesslicher, schöner Abend»

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30.4.2018

YB-Meistertrainer Adi Hütter spricht im Teleclub Fussball-Talk Heimspiel nach dem Gewinn des Titels über unvergessliche Emotionen und die Feierlichkeiten in Bern.

Nach 32 Jahren holt YB am Samstag den Meistertitel wieder nach Bern. Die Feierlichkeiten in der Hauptstadt waren natürlich riesig. Im Stade de Suisse, auf dem Bundesplatz und in der Innenstadt – überall war nur gelbschwarz zu sehen und «Hopp YB» zu hören. 

Meistercoach Adi Hütter genoss den Abend im Stadion. «Es wurde spät, es war mir komplett egal. Bis 4 oder 5 Uhr morgens waren wir mit Familie und Freunden im Stadion und haben gefeiert. Es war ein unvergesslicher, schöner Abend», sagt der 48-Jährige. Ruhe habe er erst gefunden, als in den frühen Morgenstunden nach Hause kam.

Eine Überraschung gab es für den Meistertrainer dann am Sonntagmorgen. «Als ich um 10 Uhr wieder wach war, habe ich gedacht: Wow, was für ein toller Moment. Und als ich raus ging, sah ich vor der Haustür ein Gebäck von einem Fan und eine Flasche Wein von den Nachbarn. In diesem Momenten weiss man, dass man etwas Tolles erreicht hat.»

Hütter erinnert sich auch gerne an den Platzsturm nach dem erlösenden Schlusspfiff beim 2:1-Sieg gegen Luzern. «Sensationell», sagt der Österreicher. «Die Freude und die Emotionen der Spieler, das war einfach beeindruckend. Wir waren noch gemeinsam in der Kabine und haben es unter uns genossen. Dann ging es auf den Balkon zu den Fans. Es war fantastisch.»

Mit RB Salzburg holte Hütter einst das Double. Die Emotionen seien aber mit damals nicht zu vergleichen, sagt der Trainer. «In Salzburg waren weit weniger Zuschauer da. Und auch wegen der ganzen Geschichte, nach 32 Jahren wieder den Titel zu holen, ist es mit dem Double mit Salzburg nicht zu vergleichen. Auch weil ich finde, dass es schwieriger ist, in der Schweiz Meister zu werden als in Österreich.»

Der Champagner floss am Samstag in Bern wie das Wasser in der Aare. Welcher seiner Profis am besten gefeiert hat, will Adi Hütter aber nicht verraten. «Ich habe die Spieler später nicht mehr gesehen. Sie sind irgendwann noch in die Stadt gegangen, ich bin im Stadion geblieben und habe es da genossen.»

Wegen Presseterminen am Sonntag habe er sich selbst mit dem Feiern allerdings ein wenig zurückhalten müssen, so Hütter. «Aber der Tag wird noch kommen, an dem ich dann einen über den Durst trinke.»

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