Andreas Böni: «Yakin kann gegen Spanien zum letzten Mal pröbeln»
17.11.2024
Heiss sind auf Teneriffa nur noch die Temperaturen rund um das Länderspiel gegen Spanien. 27 Grad gibts auf den kanarischen Inseln am Tag vor dem Spiel – Murat Yakin kämpft mit derweil mit Fieber.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Im letzten Gruppenspiel der Nations League geht es für die Schweizer Nationalmannschaft sportlich um nichts mehr.
- Doch das Duell mit Spanien ist sportlich eine grosse Herausforderung.
- Murat Yakin verpasste die Pressekonferenz am Sonntag – der Nati-Coach hat Fieber. Er dürfte aber trotzdem beim Spiel morgen an der Seitenlinie stehen.
Viereinhalb Stunden Flug hat die Schweizer Nati nach dem 1:1 am Freitag gegen Serbien auf sich nehmen müssen für ein nun sportlich unbedeutendes Duell mit Spanien. Der Europameister wird auf Teneriffa voraussichtlich mit einer B-Elf auflaufen – schliesslich steht Spanien bereits als Gruppensieger und die Schweiz schon als Absteiger aus der Gruppe A fest. Verschiedene Stars dürften geschont werden, Jungstar Lamine Yamal fehlt zudem verletzt.
Auf Schweizer Seite kämpft nun auch noch Murat Yakin mit gesundheitlichen Problemen. Der Nati-Trainer verpasst die Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel krank, leidet an leichtem Fieber und an starken Halsschmerzen.
An der Pressekonferenz vertritt ihn Assistenztrainer Giorgio Contini. Im Unterschied zu Yakin spricht dieser fliessend Französisch sowie Spanisch und beantwortet so auch die Fragen der einheimischen Journalisten.
Auch Xhaka krank
Yakin ist nicht der einzige, der angeschlagen war rund um diesen Zusammenzug. Granit Xhaka fühlte sich unter der Woche krank, Ardon Jashari machte die Reise nach Spanien gar nicht mit. «Es ist halt November, da haben wir in der Schweiz Nebel und dazu kommen die Klimaanlagen bei der Reiserei», so Contini.
Yakin schleppt sich dann für das Abschluss-Training auf den Rasen. Die Chance, dass er am Montag Abend an der Linie steht, ist relativ gross.
Contini zum Spiel: «Die Enttäuschung ist da, aber wir müssen nach vorne schauen und uns ambitionierte Ziele setzen. Wir haben nun die Chance, uns gegen einen guten Gegner zu zeigen. Es wird für den einen oder anderen, der nicht so viele Nati-Minuten bekommt, die Chance geben.»
Contini: «Müssen uns ambitionierte Ziele setzen»
17.11.2024
Cömert wohl erneut in der Startelf
Wie genau Yakin aufstellt, weiss man dabei noch nicht. Spielen dürfte dabei Eray Cömert nach den Ausfällen von Nico Elvedi, Manuel Akanji oder Aurèle Amenda.
Der 26-Jährige machte bis auf den verschuldeten Penalty gegen Serbien ein gutes Spiel. Er sagt: «Für mich wars kein Penalty.» Nachdem er für die EM nicht nominiert worden war, kommt er bei seinem Leihklub Valladolid nun wieder regelmässig zum Einsatz.
Cömert, der bei Valencia unter Vertrag steht, sagt zum Gegner: «Man muss nicht allzu viel über Spanien reden. Sie sind Europameister, das sagt alles. Aber wir werden hungrig sein und wollen ein positives Resultat holen.»
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