Super League Keine Quarantäne für Xamax-Spieler – Partie gegen Sion am Donnerstag findet statt

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15.7.2020

Die Super League durchlebt wilde Zeiten. Klar ist seit Mittwochabend: Die Spieler von Neuchâtel Xamax müssen nicht in Quarantäne. 
Die Super League durchlebt wilde Zeiten. Klar ist seit Mittwochabend: Die Spieler von Neuchâtel Xamax müssen nicht in Quarantäne. 
Bild: Keystone

Der positive Corona-Fall bei Neuchâtel Xamax hat fürs Erste nur zu einer Verschiebung der Partie zwischen den Neuenburgern und dem FC Sion um 24 Stunden von Mittwoch auf Donnerstag geführt. Doch dies dürfte eine Reihe weiterer Neuansetzungen nach sich ziehen.

Die Swiss Football League hat das Spiel Neuchâtel Xamax – FC Sion nach Rücksprache mit der kantonalen Behörde auf Donnerstag um 18.15 Uhr (Teleclub live) verschoben. Die Austragung der Partie ist mittlerweile gesichert.

Nach zusätzlichen Abklärungen ist der Neuenburger Kantonsarztes Claude-François Robert der Ansicht, dass vom infizierten Spieler keine Ansteckungsgefahr mehr ausgeht. Dies teilte der Klub am Mittwoch in einem Communiqué mit.



«Folglich sind in diesem Fall keine Massnahmen für die öffentliche Gesundheit gemäss dem Pandemiegesetz mehr anzuwenden, also keine Isolation und keine Quarantäne», lässt Kantonsarzt Robert verlauten. Die normalen Schutzmassnahmen sollen indessen aufrechterhalten bleiben. Das Kader der Xamaxiens steht also für das Spiel vom Donnerstagabend ganz zur Verfügung.

Unverständnis bei den Spielern

Zu weiteren Problemen und Anpassungen im ohnehin engen Spielplan kommt es dennoch:

Runde 32: FC Sion – FC Lugano NEU am Sonntag, 19. Juli, 16.00 Uhr (statt Samstag, 18. Juli)

Runde 33: FC Lugano – FC Zürich NEU am Mittwoch, 22. Juli, 20.30 Uhr (statt Dienstag, 21. Juli)

Die Spieler von Xamax und Sion erfuhren am Mittwoch kurz nach dem Mittagessen von der Verschiebung. Der FC Sion ist nun bereits zum zweiten Mal Opfer einer kurzfristigen Neuansetzung. Bei den abstiegsgefährdeten Wallisern wurde auf die Vorgänge in der Super League in den letzten Tagen teilweise nervös reagiert. Stürmer Pajtim Kasami machte seinem Ärger über Twitter Luft: «Skandal, was hier in dieser Liga momentan passiert. Eine absolute Frechheit!!!», schrieb er am Mittwoch.


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