In Spiel eins nach der Ausbootung von Captain Valentin Stocker erkämpft sich der FC Basel gegen Ligadominator YB einen Punkt und setzt mit einer solidarischen Leistung ein Zeichen. Die Reaktionen aus dem Lager der Bebbi.
Mit einem herrlichen Weitschuss aus 22 Metern sorgt der erst 19-jährige Males gar für die zwischenzeitliche Basler Führung, am Ende knüpft das krisengeschüttelte Team von Ciriaco Sforza den Young Boys einen Punkt ab. Im Lager der Basler wertet man den Auftritt als positives Zeichen – die Stimmen zum Spiel.
«Ich bin sehr stolz. Es waren schwierige Tage, schwierige Wochen. Aber es war eine sehr kompakte, intakte Mannschaft, die in der ersten Halbzeit etwas Glück hatte. Das ist so und das braucht man auch. Aber in der 2. Halbzeit hat sie auch wieder dagegen gehalten und sehr gute Chancen leider nicht verwertet. Ich habe über 90 Minuten eine sehr gute Mannschaft gesehen, die Leidenschaft zeigt, die kämpft und die läuft. Das macht mich stolz und zuversichtlich.»
«Es war eine schwierige Woche für uns alle. Wir wussten, wir können nur aus dieser Situation kommen, wenn wir solidarisch sind und uns auf dem Platz helfen. Egal was um uns herum passiert momentan, das müssen wir ausblenden. Sicherlich ist das schwierig, es wurden auch Sachen geschrieben, die uns wehtun. Sie probieren uns auseinander zu nehmen. Ich denke, heute haben wir gezeigt, dass wir zueinander stehen und uns helfen auf dem Platz.»
«Wenn jeder meint, er könne spielen wie er will, werden wir nirgends hinkommen. (…) Es ist eine schwierige Situation, der Druck ist extrem hoch. Aber auf dem Platz muss man alles abstellen. Am Schluss müssen wir einfach Freude haben, dass wir Fussball spielen und dieses rotblaue Trikot tragen dürfen.»
«Es wurde viel berichtet über die Mannschaft, dass wir nicht zusammenhalten oder gespalten sind. Ich kann das einfach nicht bestätigen. Das finde ich nicht – und ich glaube, das hat man heute auf dem Platz auch gesehen. Dass wir zusammen füreinander gehen», sagt Klose. Er fügt an: «Ich finde es halt schade, dass man von aussen immer probiert, Unruhe zu stiften.»
«Wir wollen alle zusammen in eine Richtung gehen. Und ich habe das Gefühl, es wird immer wieder gegen uns geschossen, dass irgendwas passieren muss. Das ist schade, weil wir gehen alle zusammen in eine Richtung. Dieses Gefühl habe ich auch in der Kabine. (…) Es war unruhig die letzten paar Tage und Wochen, aber es ist gut, dass wir heute wieder eine Reaktion gezeigt haben.»