Wird die Super-League-Saison fortgesetzt oder abgebrochen? Das wird in der kommenden Woche entscheiden. Gemäss einer Umfrage will die Mehrheit der Klubs, dass der Spielbetrieb Mitte Juni wieder aufgenommen wird.
Dem Schweizer Fussball steht die Woche der Entscheidungen bevor. Am 27. Mai entscheidet der Bundesrat, ob Geisterspiele erlaubt werden. Am 29. Mai treffen sich die Vertreter der Schweizer Profi-Klubs und entscheiden, wie es weitergeht mit den Meisterschaften der Super League und der Challenge League.
Nur 3 von 20 Klub klar gegen Fortsetzung der Saison
Eine Umfrage des «Blick» hat ergeben, dass die Mehrheit der 20 Profivereine mittlerweile für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs sind. Nur die RSL-Abstiegskandidaten Lugano, Sion, Xamax würden sich demnach klar für den Abbruch der Saison aussprechen. Auch Schlusslicht Thun würde lieber nicht mehr spielen.
Klar für die Fortsetzung der Meisterschaft sind gemäss der «Blick»-Umfrage aus der Super League YB, Basel, Servette und Zürich. St. Gallen und Luzern haben «eher Ja» gestimmt. Klar ist die Sache bei den Challenge-League-Vereinen, von denen kein einziger den Abbruch der Saison begrüssen würde. Lausanne, GC, Aarau, Winterthur, Stade Lausanne-Ouchy und Schaffhausen sind klar für Geisterspiele, Vaduz und Kriens haben «eher ja» angegeben. Egal ist es dem FC Wil und Schlusslicht Chiasso.
So stehen die Chancen gut, dass die beiden Meisterschaften ab dem 19. Juni fortgeführt werden. Weiter nicht vom Tisch ist eine neue Zwölferliga, über welche ebenfalls neu abgestimmt werden soll – obwohl die vorgeschlagene Modusänderung erst vor wenigen Wochen bei einer Abstimmung gescheitert war.