FCB-Captain erneut mit Rasen-Ärger Ausgerechnet Fabian Frei rutscht bei seinem Penaltyversuch aus

SB10

29.2.2024

Fabian Frei rutscht im Elfmeterschiessen weg und schiesst den Ball weit am Tor vorbei. Dass ausgerechnet der FCB-Captain das Cup-Aus mit seiner Aktion einleitet, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.

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Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen

  • Basels Fabian Frei rutscht im Penaltyschiessen im Viertelfinale des Schweizer-Cups gegen Lugano aus und verschiesst. 
  • Der FCB-Captain hadert nicht erst seit Mittwochabend mit dem Rasen im St. Jakob-Park. 
  • Erst im letzten Dezember kritisierte er den Platzwart scharf, später entschuldigte sich der Routinier für seine Wut auf die Unterlage. 

Zwar verschläft der FC Basel – ohne die beiden wegen Undiszipliniertheit aus der Startelf verbannten Renato Veiga und Thierno Barry – den Start in die so wichtige Cup-Partie gegen Lugano komplett und liegt zur Pause mit 0:2 zurück, danach dreht der FCB aber mächtig auf und schafft es mit zwei späten Toren durch Barry in die Verlängerung. 

Dort fallen keine Tore mehr, das Elfmeterschiessen muss über den Halbfinal-Einzug entscheiden. Fabian Frei darf als Captain ins Duell mit Luganos Jonathan Sabbatini. Der 35-Jährige gewinnt gleich beide Münzwürfe. So darf sein Team einerseits den ersten Schuss ausführen, andererseits findet der Penalty-Krimi vor der Muttenzerkurve statt. 

Als zweiter Basler tritt Frei zu seinem Penalty an. Der Ostschweizer rutscht auf dem glitschigen Rasen jedoch im dümmsten Moment aus, der Ball geht weit am Tor vorbei. Damit leitet der FCB-Rekordspieler (523 Partien) die Niederlage im Cup ein, Lugano lässt sich den Vorteil nicht mehr nehmen. 

Keine Liebe: Basels Fabian Frei und der Rasen im Stadion St. Jakob-Park.
Keine Liebe: Basels Fabian Frei und der Rasen im Stadion St. Jakob-Park.
KEYSTONE

Die spezielle Vorgeschichte

Freis Beziehung zu der Unterlage im St. Jakob-Park ist nicht erst seit Mittwochabend schwierig. Im vergangenen Dezember sorgte er mit einem Interview nach dem Schlusspfiff für Aufsehen, als er frustriert meinte: «Unsere Platzwarte haben auch nicht einen super Job gemacht», sprach der Thurgauer Klartext.

Am nächsten Tag entschuldigte Frei sich: «Ich bin mit einem Sack Gipfeli bei den Platzwarten vorbei und habe mich entschuldigt», gestand er im Heimspiel bei blue Sport. Dass nun das Schicksal ausgerechnet bei Frei zuschlug, war im Nachhinein irgendwie logisch. 

Immerhin ist sein Boss nicht sauer auf den Pechvogel: «Es ist schade, weil Fabian ein unglaubliches Spiel gezeigt hat», meint Celestini. «Der Rasen war auch für die anderen Lugano-Spieler rutschig.» Sein Fazit über die Penalty-Lotterie: «Nur die Spieler, die schiessen, können auch verschiessen.»

Frei über sein Frust-Interview: «Ich bin mit einem Sack Gipfeli bei den Platzwarten vorbei»

Frei über sein Frust-Interview: «Ich bin mit einem Sack Gipfeli bei den Platzwarten vorbei»

Nach einer bitteren 0:1-Heimpleite gegen GC platzt Fabian Frei im Interview nach dem Spiel der Kragen. Daraufhin erhält der FCB-Captain zahlreiche Reaktionen – und entschuldigt sich bei den Platzwarten des FC Basel sogar persönlich.

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