Marcel Reif spricht im Fussball-Talk Heimspiel bei der Nati über das zeitweise angekratzte Verhältnis zwischen Murat Yakin und Granit Xhaka und lobt die beiden dafür, wie sie damit umgegangen sind.
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- Im Fussball-Talk Heimspiel bei der Nati lobt Marcel Reif Nati-Coach Murat Yakin und Granit Xhaka dafür, dass sie nach den Differenzen im letzten Herbst einen Schritt aufeinander zugemacht haben.
- Reif findet ohnehin, dass man als Trainer «ein Idiot» wäre, würde man nicht auf einen Spieler wie Xhaka hören.
- «Manche Dinge muss man wie unter Erwachsenen lösen und das haben die beiden gemacht. Beispielhaft», so der blue Sport-Experte.
In seiner Einschätzung unmittelbar nach dem Viertelfinal-Einzug der Schweizer Nati sagt blue Sport-Chefredaktor Andreas Böni unter anderem: «Die beiden Magier, die zwei mit dem Zauberstab: Murat Yakin und Granit Xhaka. Wir erinnern uns an letzten Herbst, da hiess es, unter Murat Yakin gäbe es keine Zukunft mehr. Dann sitzen die beiden zusammen, entwickeln eine Spielidee, die völlig passt.»
Auch im Fussball-Talk Heimspiel bei der Nati sind die beiden Baumeister des Erfolgs ein Thema. Marcel Reif erinnert sich auch an die Diskussionen im letzten Herbst zurück, als es hiess, Yakin und Xhaka hätten das Heu nicht auf derselben Bühne. «Als ich das gehört habe, da dachte ich, na dann Jungs, herzlichen Glückwunsch. Wollt ihr den Platz nicht doch jemand anderem geben bei dieser EM?»
Doch die beiden haben einen Schritt aufeinander zugemacht und sich ausgesprochen – so, wie man sich das auch im richtigen Leben wünschen würde. Reif meint, dass Yakin «ganz sicher kein unkomplizierter Typ» sei, doch er habe verstanden, dass es nur zusammen geht. Oder anders ausgedrückt: «Wenn du einen Spieler hast wie Granit Xhaka und dessen Qualitäten nicht nutzt, aus Trotz, aus Beleidigtsein, aus was auch immer, dann bist du ein Idiot und dann bist du an der Position fehl am Platz.»
Und mit dem Viertelfinal-Einzug hat Yakin bewiesen, dass er definitiv nicht fehl am Platz ist. «Manche Dinge muss man wie unter Erwachsenen lösen und das haben die beiden gemacht. Beispielhaft», so Reif abschliessend.